Mittwoch, 30. Oktober 2019

Für alle, die sich schon mal gefragt haben, wie Zwerge sich fortpflanzen

 

Die Zwerge legen einen winzigkleinen Zwergensamen in ein Zwergennest, pusten dreimal viel Liebe und Glück hinein und verschliessen es dann.
Nach 7x7 Tagen schlüpfen dann ein kleines Zwerglein heraus.

Dienstag, 29. Oktober 2019

Viele, viele bunte Figuren


Bis jede, der vielen Figuren ihren Platz gefunden hat, herrscht bei mir das blanke Chaos.


Besonders wenn man nicht viel Platz zu Verfügung hat, haben die Figuren Dichtestress.


Aber ich glaube, sie habe es ganz gerne kuschelig.
Es war schön am Markt in Bickwil. Ich hatte viele schöne Begegnungen und ein paar von den Figuren haben auch ein neues Zuhause bekommen.


Dienstag, 22. Oktober 2019

Am Samstag ist wieder Markttag


Am Samstag bin ich von 11 bis 18 Uhr mit meine Figuren am Art&Market in Bickwil/Obfelden, Brunnenstr.4.
Der Markt findet in einer ehemaligen Schreinerei, die nun ein Kunstatelier und eine Galerie beheimatet, statt.
Das macht diesen Markt zu einem Markt mit einer besonderen Atmospähre.


Montag, 21. Oktober 2019

Butterfly, my butterfly


Auch Schmetterlinge haben Schmetterlinge im Bauch.



Mittwoch, 16. Oktober 2019

Ein neues Figurentheatermuseum



Auf Initiative des Puppenspielers Kurt Fröhlich entstehen in Herisau ein Figurentheatermuseum.
Die Eröffnung soll es im Dezember statt finden.
Es soll ein Familienmuseum werden, das die unglaubliche Vielfalt des Figurentheaters mit einer eigen Sammlung, aber auch mit Wechselausstellungen veranschaulichen möchte.
Ebenso wird dort eine Dokumentationsstelle aufgebaut.
Im Rahmen dessen werden nun Interviews mit 100 PuppenspielerInnen geführt, um die aktuelle Schweizer Figurentheaterszene zu dokumentieren.
Heute durfte ich ein Interview geben.

Dienstag, 15. Oktober 2019

So einfach ist das


Zwei Elfchen spielen im Wald Rotkäppchen.
Und wenn der Wolf kommt?
Dann fliegen sie einfach davon.

Samstag, 12. Oktober 2019

2. Clownbesuch

Gestern war ich wieder auf Clownbesuch in einem Heim in der Nähe von Olten.
Nachdem es letzte Woche so schön war, bin ich voller Vorfreude hin gefahren.
Wir wurden wieder sehr herzlich begrüsst und auch  hier hiess es, die alten Menschen freuen sich sehr über die Clownbesuche.



Von sehr dementen Menschen kommt so gut wie nie eine Reaktion, wenn man sie direkt anspricht.
Nun habe ich festgestellt, dass es durchaus möglich ist, dass sie mit den Augen Gegenständen folgen, die sich vor ihnen bewegen und dann weiss man, dieser Mensch ist noch nicht ganz in sich versunken.
Da die alten Menschen viel an Tischen sitzen, habe ich mir gedacht, ein Schnecke würde sich noch gut eignen, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Also habe ich Theophil gefilzt.

Bei einem alten Mann habe ich aber den Zugang über meinen grossen Meterstab gefunden.
Mein erster Eindruck von Herrn B war, dass er ganz in sich versunken ist.
Als ich ihn angesprochen habe, hat er überhaupt nicht reagiert und wirkte völlig unbeteiligt. Aber als ich meinen grossen Meterstab langsam vor ihm hin und her bewegt habe, ihn auf und wieder zu geklappt und aufgefächert habe, folgten seine Augen der Bewegung.
Am Schluss hat er mir sogar ins Gesicht geschaut, mir zum Abschied die Hand gegeben und Aufwiedersehen gesagt.
Ich war sehr erstaunt, weil ich nicht erwartet habe, dass Herr B, dazu noch fähig war.
Diese Bespiel zeigt, sehr schön, dass es gar nicht darum geht, immer lustig zu sein.Ziel ist der Kontakt, der entsteht zwischen den Menschen und dem/der ClownIn.
Natürlich wurde aber auch viel gelacht, alte Menschen haben oft sehr viel Schalk und Humor.
Es haben gestern ganz viele Freudenfunken gesprüht. Es ist wohl diese vorurteilslose aufeinander zugehen, die das möglich macht.

Und dann sitzte ich auf dem Heimweg im Zug, um mich herum all die Menschen mit Stöpseln im Ohr und den Blick starr auf das Handy gerichtete und denke, was wäre das wohl für eine Welt, wenn wir uns im Alltag auch etwas mehr Beachtung schenken würden?


Donnerstag, 10. Oktober 2019

Es wird kälter


Auch Elfen haben gerne warme Ohren.

Montag, 7. Oktober 2019

Eindrücke von meinem ersten Clownbesuch in Olten


Dieses Foto ist nach meinem ersten Clowninneneinsatz in einem Altersheim in Olten entstanden.
Ich glaube, man kann erkennen, dass mir der Einsatz dort sehr viel Freude gemacht hat.
Im Rahmen der Ausbildung läuft der erste Besuch so ab, dass man am Morgen das Heim gezeigt und die nötigen Infos bekommt. Wir konnten Fragen stellen und haben gemerkt, dass Clowns im Heim willkommen sind.
Am Mittag waren meine Clownpartnerin und ich gemeinsam mit unserem Clowncouch im Heim unterwegs.
Unser Couch hat uns dabei beobachte, wie wir mit den alten Menschen, dem Personal und mit Angehörigen umgehen und auch gleich Feetback dazu geben.
Mir hat natürlich geholfen, dass ich nicht zum ersten Mal als Clownin im Alterheim war.
Grundsätzlich habe ich auch keine Mühe auf Menschen zuzugehen.
Das ist im Grunde das Wichtigste, dass man offen und interessiert an Menschen ist.
Ich habe mir auch die Freiheit gegeben, nicht lustig sein zu müssen.
Das klingt im erstem Moment vielleicht merkwürdig, weil man von einem /einer ClownIn erwartet, dass er/sie Menschen zum Lachen bringen.
Aber es gibt Menschen, die wollen lieber ernsthaft mir mir reden und dann höre ich zu und nehme Anteil. Dann wird halt nicht gelacht, dass ist aber auch ok.
Oft wird einem ein Lachen aber geschenkt, wie von einer sehr dementen Frau, die bei meinem Anblick zu lachen anfängt und ruft: Sie sind aber eine Schöne.
Ein Pflegerin, die ihre Reaktion nicht gesehen hat, kommt nachher zu mir und sagt, diese Frau bekomme übehaupt nichts mehr mit.
Der Anblick eines Clowns kann eben vieles Auslösen. Natürlich auch Abwehr.
Das wird dann akzeptiert und nicht persönlich genommen.

Oft ist aber das Gegenteil der Fall, wie bei Herrn A , der nur zum Essen aus dem Zimmer kommt und fast nichts spricht.
Auf die Frage, ob wir ihn in seinem Zimmer besuchen dürfen, lächelte er und wir dürfen eintreten.
Erst versteht er meinen Namen Luise Schussel falsch, er versteht Dussel.
Ich meine darauf: „Ja, dusselig bin ich auch oft. Das passt auch gut zu mir.“
Er erwiderte: „Ich bin auch oft dusselig.“
Wir mussten beide über unsere Dusseligkeit lachen.
Darauf kommt von ihm der Satz:
„Solange man noch lachen kann, geht die Welt nicht unter!“
Wir hatten ein sehr heiteres Gespräch miteinander und er hat mich mit den Worten verabschiedet, ich könne mich ja nun Luise Schussel-Dussel nennen.
Die rote Nase hat da eine Türe geöffnet, die ohne sie sicher verschlossen geblieben wäre.

Unser Couch war sehr zufrieden damit, dass wir einen feinen Umgang mit den Menschen haben und gleichzeitig sehr offen und kontaktfreudig sind.
Ich freue mich schon sehr auf meinem nächsten Besuch am Freitag in einem anderen Altersheim mit einer andern Clownpartnerin und einem andern Couch.

Mittwoch, 2. Oktober 2019

Zurück aus den Ferien


Die letzten zwei Wochen habe ich mit Mann und Hund im Berner Oberland und in Vorarlberg verbracht.
Nun fällt es mir gerade etwas schwer mich wieder in der Arbeitsalltag einzufädeln.
Der nächste Markt ist erst Ende des Monats und sonst ist gerade auch nicht viel los, was das Filzen betrifft.
Ich bin ja meine eigene Chefin und mich selber anzutreiben fällt mir manchmal doch recht schwer.
Aber morgen gehe ich zum ersten Mal im Rahmen meiner Besuchsclownausbildung ins Altersheim.
Ich bin schon sehr gespannt und freue mich darauf.