Freitag, 30. Dezember 2016

2016 - 12 Bilder

Ich bin nicht mit leichtem Herz und frohen Mutes in dieses Jahr gestartet.
Meine Tocher suchte schon länger nach einer passenden WG in Zürich und bei meiner, bis dahin sehr rüstige Mutter, zeigte sich im Dezember ein massiver Verlust ihrer Fähigkeiten.


 Januar


Im Januar ging es dann plötzlich sehr schnell. Meine Tochter fand ein Zimmer, der Tag des Abschieds von einer schönen Zeit des Zusammenlebens war gekommen.
Ich hatte meine Trauer sehr bewusst zugelassen und nun kann ich mich aus vollem Herzen mit meiner Tochter über ihr selbständiges Leben freuen.
Wir sehen uns oft und ich geniesse die gemeinsame Zeit mit ihr sehr.

Februar


Im Februar hatte ich den ersten Markt in diesem Jahr. Es war ein eher schwieriges Jahr von den Umsätzen her. Aber wie ich von anderen Marktfahreinnen weiss, stehe ich mit dieser Tatsache nicht alleine da.
Mit meinen Figuren in der realen Welt präsent zu sein, möchte ich trotzdem nicht missen, denn es gab an jedem Markt schöne Begegnungen.
Was mich immer sehr Freud ist, wenn Leserinnen mich an meinem Stand besuchen. Ich bin dankbar für diese Zeichen der Wertschätzung.
Es ist sehr modivierend zu sehen, wie Menschen auf meine Figuren reagieren.
An meinen letzten Markt in diesem Jahr in Basel hatte z.B. eine Besucherin spontan zu mir gesagt:
"Was sie machen, ist Filzen mit Humor."
Eigentlich muss ich nicht sagen, dass mich gerade dieses Kompliment sehr gefreut hat.

März


Etwas was ich nicht so schnell erwartet hatte, ist, dass auch mein Sohn bald nach meiner Tochter ausziehen würde.
Wer meinen Blog regelmässig liest, weiss um seine Geschichte.
Das wir gemeinsam einen Platz gefunden habe, wo es ihm gefällt und wo er selbständiger werden kann, ist wohl das grösste Glück in diesm Jahr. Es erfüllt mich mit grosser Dankbarkeit, denn mein grösster Wunsch war, dass auch er sein Leben ausserhalb der Familie leben kann.

 April


Man hört es ja oft, werden die Kinder flügge, kommen die Eltern, die Fürsoge brauchen.
Bei mir ist es auch so.
Alle zwei Wochen setzte ich mich nun ins Auto und fahre nach Deutschland, um ein paar Stunden bei ihnen zu verbringen.
Ich denke, jeder der pflegebedürftige Eltern hat, weiss mit welchen Problemen man konfrontiert wird.
Bei uns ist die Situation doppelt schwierig, weil mein Vater alles andere als ein einfacher Mensch ist und es immer wieder zu Konflikten mit zwischen ihm und den Betreuerinnen kommt.
Das ist traurig und manchmal fast zum Verzweifeln.
Die Demenz schafft aber auch Nähe zwischen meiner Mutter und mir, die wir so vorher nicht hatten.

Mai


Dieses Jahr habe ich mehrer Kurse besucht. Ein Stimmbildungskurs fürs Figurentheater, ein Maskenfilzkurs, einen dreitteiligen Kurs zum Thema "Clown im Altersheim" und kürzlich habe ich mir auch ein paar Tage Tanzen gegönnt.
Ich nehm sehr gerne Workshops teil. Etwas dazulernen, Menschen kennen lernen und immer auch viel Spass haben, das ist für mich der schönste Urlaub vom Alltag.

Juni


Im Juni war mein Highlight die Floating piers zu besuchen.

Juli


Auch dieses Jahr hatte ich wieder einige Aufträge von Kindergärten, die sich Tischtheaterfiguren zu bestimmten Themen gewünscht haben.
Solche Aufträge sind einfach nur toll und in die eine oder andere Figur habe ich mich selber ein wenig verliebt.
Das ist dann immer eine kleine Übung im Loslassen.

 August


In diesem Jahr hat man mich auch mehrmals als Filzkursleiterin engagiert.
Ich durfte feststellen, dass mir diese Aufgabe grossen Spass macht und meine Art Kurse zu geben bei meinen Teilnehmerinnen gut ankam.
Ich bin dabei eine Kompination von Clownin, Figurenspielerin und kompetente Kursleiterin, die das Filzen auf sehr einfach Art und Weise vermittelt, so dass jeder zu einem guten Ergebnis kommt.

September


Dreimal bin ich dieses Jahr mit meinem Mann für ein paar Tage in die Ferien gefahren.
Wir waren in der Toscana, im Sauerland und im Bayrischen Wald.
Nachdem ich ein paar Jahre nicht mehr auf einen Pferd gesessen bin, ist das Reiten, erst im Urlaub, und nun seit ein paar Monaten auch im Alltag, wieder in meine Leben zurück gekehrt.
Reiten ist für mich eine gute Übung im Mut haben. Als ängstliche Mensch bin ich mir der Gefahren durchaus bewusst.
Zufällig hat es sich ergeben, dass ich nun eimal wöchentlich zusammen mit einer Freundin auf einem Islandpferd durch die Natur reiten und kann mein Glück kaum fassen. 

 Oktober


Diese beiden träumenden Schneckenwesen stehen stellvertretend für die vielen Figuren, die dieses Jahr unter meinen Händen entstanden sind.
Viele davon konnte ich verkaufen und darum möchte ich an dieser Stelle ein grosses Dankeschön aussprechen an alle meine Kundinnen.

November

  
Mein Blog ist immer noch sehr wichtig in meinem Leben, auch wenn die Anzahl Posts pro Jahr kontinuierlich weniger werden. 
Der Blog gibt mir die Möglichkeit meine Arbeit öffentlich zu machen.
Ich hebe eine Tasse Tee, sage Dankeschön und trinke auf allen LeserInnen, die immer wieder bei mir vorbeischauen und das zum Teil schon seit Jahren. 
Dezember

 

Die Faszination Puppen leben einzuhauchen und mit meinen Geschichten Menschen in eine andere Welt zu führen, ist etwas, was ich einfach sehr liebe. Darum ist es einfach schön, dass ich dieses Jahr so oft zusammen mit meinen Figuren auf der Bühne stehen dufte und viele Komplimente für mein Spiel bekommen habe.

Müsste ich das Jahr 2016 mir einen Wort beschreiben, dann wäre das *Zufriedenheit* und in mir ist das Gefühl einer grossen Dankbarkeit für die Fülle an Schönem und Gutem, die ich erleben durfte.
Das ist ein sehr persönliches Fazit, welches all das was in der Welt geschieht ausblendet.


Wir wissen nicht was alles auf uns zukommt, denn wir können zum Glück keinen Blick in die Zukunft werfen.


Ich wünsche uns allen, dass wir am Ende des 2017 auf ein gutes Jahr zurückschauen dürfen.


Mittwoch, 28. Dezember 2016

Die Zeit der weissen Engel ist vorbei

Meine Weihnachstage waren weit entfernt von dem, was in der Werbung so vorinszeniert wird.
Wir waren bei meinen Eltern und meiner Mutter ging es nicht gut.
Der Tod und das Sterben waren Thema zwischen meiner Mutter, meiner Tochter und mir.
Kein einfaches Thema, aber ein wichtiges, wie meine Tochter gemeint hat.
Ja, es ist gut, darüber reden zu können.


Diese beiden Engel sind nach Weihnachten entstanden.
Die Farben kehren zurück.


Samstag, 24. Dezember 2016

Never lose your sense of humor



Frohe 
Weihnachten
wünsche 
ich 
euch!

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Nicht müde werden



sondern dem Wunder leise 
wie einem Vogel 
die Hand hinhalten.

Diese Zeilen von Hilde Domin berühren mich immer wieder aufs Neue, wenn ich sie lese.
Sie passen so gut in diese Zeit, die vor Angst und Unsicherheit geprägt ist.
Sie passen auch besonders in die Weihnachtszeit, will mir scheinen, wo viele vor lauter Stress und Hektik kaum zur Besinnung kommen.
Wir wünschen uns Frieden und Geborgenheit und suchen unser Heil in Kosum und Aktionismus.
Warum sind wir Menschen so ruhelos geworde?
Wie schön wäre es, wenn wir alle unsere Hände und Herzen öffnen würden, damit die kleinen und grossen Wunder einen Platz zum landen haben.


Mittwoch, 21. Dezember 2016

Mein letzter Markt in diesem Jahr


Es ist nicht nur meine letzter Markt, gerade eben sind auch die letzten vier Weihnachtstengel entstanden.
Ich nehme sie mit an den Last Minute Markt am 23. von 16.00 bis 22.00 Uhr in der Markthalle in Basel.

In dieser Stadt habe ich das Licht dieser Welt erblickt.
Das Licht dieser Welt scheint zur Zeit nicht so hell zu scheinen.   
Aber für das Licht in unseren Herzen sind wir alle selbst verantwortlich.
Ich denke, dass sollte man nie vergessen.

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Figurentheater vor und hinter der Bühne

Gestern hatte ich meine letzte Vorstellung in diesem Jahr.
Figurentheater ist ja nicht nur Spielen, es ist immer auch mit Schlepperei


 und Auf-und Abbauarbeit verbunden.


Ich hatte durchwegs schöne Vorstellungen und viele lobende Worte von meinen kleinen und grossen ZuschauerInnen bekommen, aber zwei Aufführungen sind mir in besonderer Erinnerung geblieben.
Die eine war als "Wilhemine" in einer Schule, wo mich die Lehrerin vor den wilden 3.Klassbuben gewarnt hatte, die das Theater vielleicht als zu "bubig" empfinden würden.
Nun, es war eine lebhafte Vorstellung, aber die Kinder waren voll dabei und ein Junge kam sogar zu mir und wollte ein Autogamm von mir haben.


Die zweite Vorstellung war an einem Frauenanlass, wo ich als Fräulein Möllermann zum ersten Mal alle vier Geschichten für Erwachsen gespielt habe.


Vor einen reinen Erwachsenenpublikum aufzutreten finde ich immer etwas Besonderes und die Rolle der Fräulein Möllermann ist mir auch sehr an Herz gewachsen.
Ich wünsche mir, dass ich auch nächste Jahr wieder so viele Vorstellungen spielen und meine Publikum mit meinen Figuren in eine andere Welt entführen darf.



Montag, 12. Dezember 2016

Da ware es nur noch drei


Von der doch recht langen Liste an Aktivitäten der letzen Wochen sind nun nur noch drei Anlässe übrig geblieben.
Morgen spiele ich in Windisch und übermorgen in Glattfelden Theater.
Mit dem Markt am 23.12. von 16.-22.00 Uhr in der Markthalle in Basel geht dann ein schönes, intensives Arbeitsjahr zu Ende.

Freitag, 9. Dezember 2016

Noch zwei Märkte im 2016


Morgen packe ich mal wieder meinen Koffer, um ihn am Koffermarkt in Uster wieder aufzuklappen.
Ich freue mich über viel BesucherInnen.
Mein letzter Markt in diesem Jahr wird dann am 23. in der Markthalle Basel sein.
Aber natürlich kann man auch in meinen Shop einkaufen.

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Weihnachtlicher Clownbesuch


Vor einem Jahr war mein letzter Clownbesuch zusammen mit einer Freundin in einem Altersheim im Thurgau. Erstaunlicherweise konnten sich die alten Menschen noch gut an mich erinnern und haben sich gefreut mich wieder zu sehen.
Mir ging es ging es genau so.
Es ist berührend zu erleben, wie wenig es  braucht, diesen Menschen eine Freude zu machen und sie zum Lachen zu bringen.
Und auch sie haben mich immer wieder zum Lachen gebracht mit ihrem Schalk und der Begeisterungsfähigkeit, mit dem sie auf die merkwürdigen Ideen von uns Clownfrauen eingehen.



Dienstag, 6. Dezember 2016

Liebe zwischen Himmel und Erde



"Liebe verleiht Flügel und versetzt Berge!" spricht das Engelche und wischte damit alle Bedenken des Maulwurfs, über eine allfälliges Zusammenleben der beiden, mit einem einzigen Flügelschlag vom Tisch.

Sonntag, 4. Dezember 2016

Ich wünsche allen einen schönen 2.Adventstag...


... und wer bald keine Engelchen mehr sehen mag..
... es sind nur noch 19 Tag bis Weihnachten.

Samstag, 3. Dezember 2016

Weihnachtsgeschichte on tour

An drei Orten bin ich mit meiner Weihnachtsgeschichte "Bula, Simo und das Glück" zu Gast und spiele insgesamt sechs Vorstellungen:
04.12. Zuger Märlisunntig, 14.00, 15.00, 16.00 Uhr,
07.12. Unterengstringen, Marionettenbühne, 15.00 Uhr,
11.12.Unterengstringen, Marionettenbühne, 11.00 Uhr, 
14.12. Glattfelden, Kulturzentrum, 14.00 Uhr

Freitag, 2. Dezember 2016

Woran erkennt man das es kalt draussen ist?



Wenn sogar Engel ganz rote Nasen und Wangen bekommen.