Gestern durfte ich drei Vorstellungen für Kindergartenkinder spielen.
Wegen Corona dürfen sich die Gruppen nicht mehr mischen, darum sitzen nun weniger Kinder im Publikum. Das finde ich persönlich sehr positiv.
Wobei für mich die Kinder mehr sind als "nur" Publikum.
Sie sind meine MitspielerInnen. Ich gehe in den Dialog mit ihnen.
Das Theater beginnt bei mir schon vor der eigentlichen Vorstellung. Ich gehe in meiner Schauspielrolle, gestern war das die Wilhemine, in Kontakt mit ihnen, begüsse sie und mache allerlei Spässe. So lernen sie die Figur kenne und dadurch entsteht bereits eine Beziehung zur ihr.
Auch wärend der Vorstellung, die natürlich schon ihren festgelegten Ablauf hat, beziehe ich die Kinder immer wieder mit ein und so wird jeder Vorstellungen anders.
Das Theater hat ja im Vergleich zu Film und Fernsehen diese Möglichkeit. Ich sehe das als Chance und ich nutze sie gerne.
Am Schluss einer Vorstellung wollen die Kinder fast nicht aufstehen, sie wollen noch mehr sehen und sich weiter mit mir unterhalten.
So habe ich habe gestern auf die Frage, auf was sie sich freuen, zu Antwort bekommen, auf das nächste Theater. Das hat mich natürlich sehr gefreut.
Eine Rückmeldung der Kindergärtnerin war, dass die Kinder sehr glücklich in den Kindergarten zurück gelaufen sind.
Kinder brauchen und lieben Theater, gerade in so schwierigen Zeiten.
Wie schön!! Leider ist "mein" Kindergarten zu weit weg.
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus dem hohen Norden
Lydia
Ja, das ist schade.
LöschenIch hoffe du hast es gut.
Liebe Grüsse
Katharina