Donnerstag, 1. April 2021

Über Wirkung von Clownbesuchen


 

Die Massnahmen in unserem Heim sind weiterhin sehr streng. Schnelltest, Masken, Abstand, Singverbot sind immer noch Alltag.

Man kann sich gut vorstellen, dass die Clownbesuche bei Menschen, die schlecht hören, schlecht sehen und oft auch schon sehr dement sind, eine Herausforderung sind. 

Wir wissen nichts von den noch vorhandenen Fähigkeiten dieser Menschen. Darum gibt es auch immer wieder Überraschungen.

So hat die Frau, welche beim letzten Besuch so gar nichts von mir wissen wollte, laut gelacht über meine Spässchen über meinen dicken Bauch und hat gemeint, ich solle aufpassen, dass ich nicht so dick werde, dass meine Arme zu kurz werden, um am Tisch zu essen können.

Nach dem letzten Besuch waren meine Partnerin und ich aber auch etwas ratlos, ob wir unter den gegebenen Beschränkungen überhaupt etwas bewirken können.

Darum hat uns die Rückmeldung der Leiterin der Aktivierungstherapie unglaublich gefreut und bestärkt:

"Wir merken, dass ihr viel bewirkt bei unsere Pensionären. Es gibt Pensionären, die sonst nicht mehr viel mit anderen kommunizieren oder auf andere eingehen, aber wenn ihr auf der Abteilungen sind, ist es bei diesen Pensionären, das nur ein kleines Schmunzeln oder wenn sie euch nur anschauen und eine  kleine Aufmerksamkeiten vorhanden ist, dann ist das Ziel erreicht. 

Mit Feinfühligkeit und Humor tastet ihr euch vor.

Wir merken, dass sie sehr Freude haben. In der momentanen Lage ist dies ein willkommen Abwechslung. DANKE euch."

 

Eine grosse Hilfe im Kontakt sind meine Filzfiguren. Sie machen den meisten Menschen grosse Freude.

 

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