Montag, 13. Juni 2016

Als Gänsemagd am Mittelaltermarkt

Auch als Kleinstunternehmerin ist man natürlich bestrebt sich neuen Märkten zu öffnen.
Darum habe ich mich gedacht, warum nicht mal mit meinen Figuren an einen Mittelaltermarkt teilnehmen.
Gedacht-getan, und so stand ich nun vergangens Wochenende als Gänsemagd gewandet am Fabelhaften Wichtelfest in Volketswil.


Nun ziehe ich folgende Bilanz.
1. Mittelaltermarktbesucher gehören leider nicht zu meinem Zielpublikum.
Ich stand Stunde um Stunde um Stunde und habe nichts verkauft.
2. Mittelaltermarktbesucher haben Humor.
Ich habe mir die Zeit vertrieben, in dem ich mit Gans und Tütenkasper mit den Menschen in Kontakt getreten bin. Hätte ich für jedes Lächeln und Lachen einen Taler bekommen, ich wäre reich geworden.
Ob alt oder jung, weiblich oder männlich, viele konnten sich der Charme dieser beiden Puppen nicht entziehen.
So bin ich halt reich beschenkt durch all die netten Begegnungen und da sich dann doch noch die eine und andere für meine Figuren erwärmen konnten, konnte ich zu meiner Freude die Standkosten plus einen kleinen Gewinn erwirtschaften.
3. Mittelaltermärkte sind  keine Absatzmarkt für mich.
Aufwand und Ertrag stehen leider in keinem Verhälnis.


Aber Alles in Allen war es eine schöne Erfahrung, vorallem hat es mir grossen Spass gemacht, den Menschen ein Lächeln zu entlocken.

So kehre ich nun wieder zu meinen Koffermärkten zurück.
Der nächste wird schon am Samstag im Gartentropfen im Oberstammheim sein. 


7 Kommentare:

  1. Hmmm, aber die Ausruestung hast Du doch jetzt schon, oder?
    Ist diese sooo unterschiedlich zu einem Koffer-Markt?
    Auch wenn ich mir schon irgendwie vorstellen kann, dass man als Kunde auf einen Koffermarkt mit vermutlich anderen 'Such-/Find-Erwartungen' hingeht = das wohl jetzt auch Deine Meinung, oder?
    Aber lass Dich bitte knautschen und knuddeln f. Deine himmlische Ein- und Feststellung von '... wenigstens ein Laecheln entlockt' auch wenn die Geschaeftsfrau in Dir wohl traurig ist: UNSERE Allerleirauh, sie lebe hoch, hoeher am hoechsten uuuund bitte auch lange mit dieser ihrer Einstellung!
    Danke und schoen, dass es Dich gibt!

    LG, Gerlinde

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    1. Ja, es ist sehr unterschiedlich vom Publikum her und auch vom Aufwand. Zum Koffermarkt kann ich mit dem Zug fahren, die Standgebühren sind auch nicht so hoch. MittelalterMärkte gehen über zwei Tage, am Samstag war ich 14 Stunden vor Ort und am Sonntag noch mal 8 Stunden.
      Ich habe es halt als gutes Übungsfeld gesehen, mit dem Menschen zu imporovisieren. Wenn ich die Standgebühren nicht hereinbekommen hätte, hätte es mich schon geärgert. Aber das war dann ja nicht der Fall.

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  2. Also an der Be(Ver)kleidung kann es nicht gelegen haben, sieht wirklich toll und passend aus. Manchmal muss man auch solce Erfahrungen machen und immerhin bist du mit Leuten ins Gespräch gekommen. Gut man kann sich davon nix kaufen, aber stell dir vor, alle hätten dich ignoriert. So hast du Lachen und Lächeln verschenkt. das ist quasi wie eine gute Tat ;O)))
    Lieben Inselgruß
    Sheepy

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    1. Dem Wirkung von "belebten" Puppen können sich die meisten Menschen schlecht entziehen, dass merke ich immer wieder.


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    2. ... wie war das doch einst in dem alten Film 'Lili' (1953) mit Mel Ferrer ?

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  3. ohhh.. das tut mir aber Leid
    ich hätte dir einen guten Umsatz gegönnt..
    aber trotdem war es kein verlorener Tag.. wenn du die Leute "bezaubert" hast
    und toll siehst du in deinem Kostüm aus..
    dann viel Erfolg beim Koffermarkt
    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Es waren wirklich keine verlorenen Tage, ganz im Gegenteil.

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