Freitag, 28. Mai 2010

Eselsgedanken


Gestern sass ich mit Kaya zu Füssen auf einer Bank vor einer Weide mit zwei Eseln.
Dabei kommt man fast nicht umhin, sich Gedanken zu machen, was in den grossen Köpfen dieser Tiere wohl vor sich gehen mag.
Die beiden leben vermutlich so, wie wir Menschen uns das wünsche, ganz im Hier und Jetzt, genügsam, mit wenig zufrieden. Sie kennen keine Pflichten, sie sind was sie sind, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Manchmal wäre ich gerne so ein Esel.
Aber wer weiss, vielleicht ist ihnen ja auch langweilig auf ihrer Wiese, auf diesenen paar Quadratmetern, die für sie die Welt bedeuten.

2 Kommentare:

  1. Frag ich einen Intellektuellen, ob es das vollkommene Glück gibt, so ist ein Nein die Antwort. Frag ich einen Gärtner, so bin ich vom Gegenteil überzeugt.

    Das hat irgendein kluger Mann man gesagt. Wobei ich nicht glaube, dass die einfacheren Gemüter wie Esel unbedingt glücklicher oder gleichgültiger sein müssen. Die haben sicher auch ihre eigenen Sorgen. Und die eigenen Sorgen scheinen ja immer die Schlimmsten zu sein. Wobei ich aber fest davon überzeugt bin, dass wir nicht sovieles zerdenken sollten und lieber den Augenblick geniessen lernen. Insofern haben uns Tiere schon was Voraus, da hast Du recht.

    In diesem Sinne wünsche ich Dir wundervolle Genießeraugenblicke und ein herrliches Wochenende !
    Eve

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  2. I-aa, wie erfrischend ;-)
    Eselige Grüsse, Vilma

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