Montag, 9. Januar 2012

Philosophische Überlegungen zur Kommentarfunktion und darüber hinaus

Immer mal wieder geht es in verschiedenen Blogs um das Thema Kommentare.
Auch ich hatte letztes Jahr zeitweise die Kommentarfunktion ausser Kraft gesetzt. Ich wollte lieber gar keine Kommentare haben, als immer weniger. 
Dabei sind viele oder wenig Kommentare oft eine Teil des Spieles, das wir Menschen, von grossmütigen Ausnahmen mal abgesehen, alle spielen. "Gibst du mir gebe ich dir", heisst dieses Spiel. Schreibst du mir, schreibe ich dir, verlinkst du mich, verlinke ich dich, bist du bei mir Leserin, werde ich bei dir Leserin, so sind die Spielregeln.

Für mich sind Kommentare unter anderem eine Form der der Anerkennung und Anerkennung haben die meisten von uns gerne, ich schliesse mich da nicht aus.
In diesem Zusammenhang habe ich vor kurzem in Cambras Blog diese Post gelesen. Da wurde die These aufgestellt, man könne von einer kranken Gesellschaft gar keine Anerkennung erwarten. Dazu passen irgendwie die Aussagen, die ich in einem Interview mit dem Kulturwissenschaftler Robert Pfaller gelesen habe. Er sagt: 
Wir haben insgesamt zum Glück des anderen ein aggressives Verhältnis gewonnen. Heute erfahren wir das Glück des anderen immer so, als ob es nur eines davon gibt. Wenn der andere es hat, kann ich es nicht haben: So neidisch wird derzeit mit dem Glück des anderen umgegangen. 


Ich habe damals meine Kommentarfunktion wieder geöffnet, um sie zu einer bewussten täglichen Übung zu machen, meine Erwartungshaltung zu hinterfragen. 
Das Sich klar werden über seine Gefühlen, den guten und wie den schlechten, ist immer ein erster Schritt, etwas zu verändern, so dass aus unsere kranken Gesellschaft wieder eine gesündere werden kann.
Ich bin auf dem Weg, aber noch lange nicht am Ziel.
Aber die Kommentarfunktion werde ich nicht mehr trotzköpfig schliessen. Denn die Zahl der Kommentare ist mir nicht mehr so wichtig. Aber nicht, weil  mich Anerkennung nicht mehr freuen würde,  sondern weil mir bewusst wurde, dass Freude nicht von Zahlen abhängig ist.

63 Kommentare:

  1. wie recht du hast ! auf diesen post prophezeie ich mal viele kommentare...
    ich mache mir auch oft gedanken über dieses inflationäre gegenseitige schulterklopfen.

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  2. Auch ich frage mich immer wieder:"WARUM kommentiert jetzt niemand". Und gleichzeitig geh ich davon aus, dass es schlichtweg NICHT GEFÄLLT.

    Aber wenn ich ehrlich bin ... ICH BIN AUCH KOMMENTARFAUL!

    Ich lese schon seit über einem Jahr bei Dir regelmäßig mit, bewundere Deinen Kleidungsstil und lache über manch goldige Filztier-Szene. Aber kommentieren??? WARUM NICHT kann ich Dir jetzt nicht mal beantworten, aber wenn man täglich tausende Blogs anschaut ... irgendwann hab ich aufgehört zu kommentieren. Aber so allmählich fange ich wieder an. Ich will ja schließlich auch wieder Kommentare haben.;-)

    Liebe Grüße

    Steffi

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  3. liebe katharina,
    klar denke ich auch mal: warum gibt es denn kaum mehr kommentare?, da ich aber zugleich auch selbst eher zurückhaltend bin, auch dann wenn ich etwas schön finde, bin ich meistens nicht sonderlich beunruhigt, also ich denke dann nicht gleich, dass niemandem meine sachen gefallen. nur einfach so "schön!" sagen, fällt mir selbst schwer, weil ich solche kommentare ohne weiteren bezug oder hintergrund auch nicht so toll oder wichtig oder notwendig finde. selber schreibe ich meistens dann, wenn mir was witziges oder sinnvolles zum thema einfällt.
    aber ich habe ein umgekehrtes problem: ab und zu entrümple ich meine blogroll - einfach weil sich die interessen auseinander entwickelt haben, weil ich eine zeitlang zwar mit freude mitgelesen habe, jetzt aber das interesse nicht mehr da ist, oder einfach weil sich mancher blog beim längeren mitlesen doch nicht als so spannend (für mich!!! nicht allgemein!!!!) rausstellt. und dann plagt mich die frage, ob die blogschreiberin das merkt? und was sie sich wohl denkt? und ob sie mich jetzt auch von der blogroll nimmt?
    egal wäre mir das nicht ... aber mit einer vollgerümpleten blogroll gehts mir auch nicht gut und ich will auch nicht gefallenhalber blogs auf der blogroll haben. also immer eine gratwanderung...
    deshalb dir vielen dank für deine ebenfalls "zwiespältigen" gedanken!
    liebe grüsse, stefanie.

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  4. da bin ich die gleicher meinung! jeden kommentar ist wichtig, am meisten die aus einem guten herzen kommen:)

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  5. Keine Kommentare, das hat bei mir nichts mit Nichtgefallen zu tun. Ich lese und schaue mir gerne und viele Blogs an, hole Anregungen, lerne neue kennen. Mal drüberschauen, mal mitlachen oder auch Tränen in den Augen haben - das passiert mir bei vielen Berichten. Trotzdem ist die Zeit manchmal so knapp, daß ich es nicht schaffe, überall da, wo ich gerne wollte, einen Kommentar zu hinterlassen.
    ..und ich lese da, wo es mir gefällt, mit. Ob der/diejenige sich dann bei mir als Leser einträgt, das sehe ich zumindest niemals als Bedingung. Natürlich freut sich jeder über mehr Leser, aber ich möchte nur die haben, die sich aus Überzeugung und Spaß bei mir eintragen und nicht aus Pflichtgefühl.
    LG Bärbel

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  6. mmh, also ih kommentiere deinen blog nicht aus dem gedanken heraus, dass du auch zu mir kommentieren kommst.
    hast du auch noch nie ;)
    denn nur eil ich deinen blog interessant finde, heißt das ja nicht, dass es meiner auch für dich ist.

    ich nehme das alles nicht persönlich.

    und ich frage mich (bin ja noch nicht so lang dabei) wann und wo du eine kommentarflaute hast/hattest?

    ich lese deinen blog und auch viele andere gern. ich kommetiere auch gern, wenn es die zeit zulässt. und ich höre auch nicht damit auf, wenn "nichts zurückkommt". geht es etwa echt um "shaking hands"?

    lg
    halitha

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  7. Steffi, ja siehste, ist schon so, weil man(viele) Kommentare, muss man welche schreiben. ;O)
    Stefanie, geht mir auch so mit dem Blogroll und ich habe auch schon gelöscht, wenn auch mit ungutem Gefühl. Selbst in der virtuellen Welt, wo die eventuell auftretenden Sanktionen für das reale Leben keine grosse Rolle spielen (sollte man meine), fällt uns schwer, konsequent das zu Leben,was wir fühlen und wollen. Schon interessant, auch ein Übungsfeld...
    Bärbel,ich glaube auch nicht, dass mein Blog und das was ich schreibe und zeige, nicht gefällt, die Zugriffszahlen sagen ja auch etwas aus. Mit Anerkennung verbinde ich auch eine Art der Zuwendung, ein ich schätze, was du tust und sage dir das auch.
    Halitha, dann gehörst du zu den grossmütigen Menschen. Betreff Flaute: Man muss die Zahl der Kommentare immer auch in Relation zu den Besuchern setzen, bei 100 Besuchern sind 10 Kommentare viel und bei 1000 halt eher wenig.
    Vielen Dank für die Kommentar, Allerleirauh

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  8. Liebe Allerleirauh,

    nur,damit Du weißt, dass es so ist:Ich lese täglich Dein Blog,habe aber bis heute keinen Kommentar geschrieben, weil ich denke,er wäre zu unbedeutend. Du kannst so viel und ich bewundere das, insbesondere Deinen Mut, so zu sein und zu leben, wie Du wirklich bist und es willst.
    So kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Dir stete Lobhudeleien wirklich willkommen sind. Und zu kritisieren habe ich bislang nichts gefunden, was einer Diskussion würdig gewesen wäre.
    Du kannst aber gewiss sein, dass Du auf so manche(r)Kommnetarfaule
    mehr Einfluss hast, als auf Claqueure! (oder, wie susa so schön sagt: auf inflationär gegenseitige Schulterklopfer!)

    In diesem Sinne lese ich weiter bei Dir. Alles Gute Kerstin

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  9. Ich denke da wie Du.

    Kommentare sind mir nicht wichtig.

    Mein Blog hat als Tagebuch angefangen, weil wir umgezogen sind.
    Dann wurde es ein Nähtagebuch.

    Das ist es bis heute.
    Ein Nachschlagewerk.

    Kein Schulterklopf-Produkt, keine Werbefläche, keine Geldmaschine, keine Ego-Plattform.

    Ich lese viele Blogs nicht mehr, weil sie (inzwischen) nichts anderes mehr sind als das - ein maximal vermarktetes Ego-Produkt.

    Dich hingegen lese ich ständig und regelmäßig.
    Und ich kommentiere auch. Nicht oft, aber doch. :)

    LG, Sandra

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  10. Also grundsätzlich muss ich sagen, dass ich mich auch über Kommentare immer wieder freue. Aber ich sehe das Bloggen auch als eine Art Tagebuch, wo ich auch immer wieder nachschauen kann, was ich alles in letzter Zeit gemacht habe.
    Aber wie gesagt über so manchen Kommentar freue ich mich auch.
    LG Elke

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  11. Hallo Allerleirauh....

    auch ich lese sehr gerne deinen Blog!

    Warum ich noch nix kommentiert habe, weiß ich nicht recht....
    evtl, weil ich nicht weiß...
    wo anfangen...wo aufhören?
    Du bist für mich ein "Gesamtkunstwerk" (jaja...wie jeder Mensch...logo)...jedoch, mir gefällt sehr dein offensichtlicher ganzheitlicher Ansatz!

    Hoho...wie hochtrabend....nun mal einfach:
    du gefällst mir...dein Blog gefällt mir!

    Liebe Grüße, Maya

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  12. Liebe Katharina,
    ich kann Dir sehr gut nachempfinden und ja, es geht mir natürlich auch so. Man gibt etwas von sich Preis und freut sich zu erfahren, wie es angekommen ist. Mir kommt es manchmal ein bisschen vor wie bei einem Theater. Man klatsch ja auch am Schluss, wenn es gefallen hat. Und das tut den Schauspielern gut. Uns Bloggern tut es gut zu erfahren, wie ein Post, eine Arbeit angekommen ist. Man wird motivierter und manchmal auch besser, wenn man gutes Feedback bekommt. Wir sind ja alles nur Menschen!

    Ich frage mich auch manchmal, wieso ich so viel mehr Zurgriffe auf der Statistik sehe und dann doch so wenige Leser, die sich eintragen oder kommentieren... Aber dann kommen meine Freunde wieder und geben ihr ehrliches Lob und dann habe ich wieder genug Kraft für einige Zeit.

    Es ist meines Erachtens auch eine kulturelle Frage. Die angelsächsische Kultur ist da viel spontaner und offener. Auf englischen Blogs wird viel freudiger kommentiert, manchmal auch nur mit ganz wenigen Worten. Ein spontanes "toll!" kann auch den Tag erhellen, nicht?

    Sei herzlich gegrüsst und mach weiter so, ich finde dich nicht nur sehr speziell, sondern auch eine ganz tolle Bereicherung.
    Iren

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  13. interessant! Ich versuche immer die Erwartungen bzgl. Kommentaren und Verlinkungen runterzuschrauben, denn ich schaffe es oft nicht, viel zu kommentieren bzw. habe ich noch nicht alles verlinkt, was ich lese...warum nicht? weil ich ja das was ich im blog zeige, auch irgendwann zu irgendeiner zeit produzieren muß, und mehr, und familie, haushalt usw...ein rätsel ist mir wie manche alles zusammen schaffen...und doch habe ich ein gefühl von unbehagen, wenn längere zeit keine kommentare da sind bzw. ich nicht genug zurück geben kann bzw. völlig ignoriert werde, wo ich relativ viel kommentiere...und fazinierend wie viele kommentare es bei blogs gibt, die nie kommentieren...ja, wer blog schreibt und sachen von sich preisgibt,muß sich eben mit diesen konsequenzen auseinandersetzten, letztlich schreibt man auch für sich selber, denn nirgens sonst führe ich so tagebuch wie im blog. glg antje, die oft bei dir liest und wenig kommentiert!

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  14. Liebe Allerleirauh,
    darf ich auf einen anderen Aspekt deines Beitrags eingehen? Nicht auf die Kommentare, sondern auf die steile Aussage von der kranken Gesellschaft. Ich möchte gegen diese pauschale Aussage des Herrn Kulturwissenschaftlers angehen und ihr widersprechen. Durch und durch krank ist unsere Gesellschaft nicht, auch wenn vieles an ihr zu kritisieren ist (was aber auch wohl in den Generationen vor uns so war).
    Ich komme gerade von einem Trauergottesdienst, kein Verwandter, kein persönlicher Freund, aber einer den wir gut kannten aus unserer Gemeinde. Eines der meistgebrauchten Worte der Predigt und das ganzen Gottesdienstes war das Wort "Beziehung". Im Hören und Nachdenken ist mir vieles dazu deutlich geworden; im Sehen in der übervollen großen Kirche ebenso, da waren soviele Menschen, die nicht! meine persönlichen Freunde sind, die ich aber kenne, mit denen ich den einen oder anderen Weg gegangen bin, real oder symbolisch, aus der Leben ich die eine oder andere große oder schwere Stunde und Erfahrung kenne - und mit denen ich mich letztlich doch - irgendwie -
    verbunden weiß. Beziehung also,
    irgendwie, und immer ganz unterschiedlich. Das ist für mich Leben, wertvolles Leben. Das er-lebe ich - trotz aller Kritik - auch in unserer Gesellschaft in unterschiedlichsten Bezügen und auf unterschiedlichsten Ebenen. Auch in der virtuellen Welt. Im Geben und Nehmen, manchmal auch im Lassen.
    (was auch für Kommentare gilt).
    Ich lese nicht immer bei dir, aber immer wieder. Und dann gerne, nachdenkend, angeregt, schmunzelnd oder staundend - oder manchmal auch nicht. Wie im "echten" Leben.
    Mit herzlichen Grüßen
    Ingrid

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  15. Ich habe deinen Text mit viel Interesse gelesen und stimme vielem zu was du geschrieben hast.
    Freue mich immer über deine Post und wäre traurig, wenn du dein Posting nur von den Kommentaren abhängig machen würdest.(was du ja nicht machst) Sind wir vielleicht allzu sehr schon seit früherster Kindheit an auf Lob getrimmt worden. Nur wenn ich Anerkennung erhalte bin ich was wert?
    Lieber Gruss
    Bettina

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  16. aggressiver glücksneid.

    da ist glaub ich stark was dran....

    aber in einer gesellschaft die steuermann los umher rudert, wie sollte es anders sein. in solch einem boot rudert keiner.weil ja noch andre dabeisitzen die durch die eigene bewegung vorwärtskommen nönnten... wie wahr.manchmal ist die welt einfach schlecht....und doch wieder schön. ein ewiges dilemma.
    das man immer wieder neu für sich entscheiden muß.


    herzliche grüße
    stella

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  17. Das ist ein spannendes Thema. Mein Blog ist noch sehr frisch und ich war überrascht, wie glücklich mich die Kommentare, die ich erhalten habe gemacht haben. Ich habe wie viele deutlich mehr gelesen, als kommentiert. Erst mein eigenes Erleben hat mich dazu gebracht mehr zu kommentieren und deine Stellungnahme in einem früheren Post hat mir Mut gemacht einfach nur mal "toll" ohne Zusätze zu kommentieren.
    Iren hat meiner Meinung nach recht, wenn sie es als kulturelle Frage einstuft. Ein ehrlich gemeintes "toll" macht mich glücklich und ich hoffe auch die Bloggerinnen denen ich es schicke.
    Ich blogge, um mich mit anderen auszutauschen, darum freue ich mich über Kommentare, sehe mir gespannt meine Zugriffsstatitistik an und umarme in Gedanken jede meiner Leserinnen. All das zeigt mir, daß ich gelesen und geschätzt werde. Wenn dann weniger kommentiert wird kann schon das Gefühl entstehen weniger geschätzt zu werden.
    Das muß nicht stimmen. Ich weiß von mir ja auch das ich viel mehr Beiträge toll finde, als ich kommentiere, wie viele hier ja bestätigen.
    LG, Claudia

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  18. Liebe Allerleirauh,
    ich käme nie auf den Gedanken Kommentare mit Gegenkommentaren zu "bezahlen". Natürlich freue auch ich mich über Besucher und Kommentare (sonst könnte ich ja auch ein privates Tagebuch schreiben, oder meinen Blog nicht-öffentlich machen). Andererseits sehe ich aber auch, daß wahrscheinlich häufig einfach keine Zeit bleibt, einen "vernünftigen" Kommentar zu schreiben. Denn mit diesem oberflächlichen "Toll,alles super, Du bist die Beste!", wie es im englischsprachigen Raum häufig üblich ist kann ich nichts anfangen; das hinterlässt bei mir einen schalen Nachgeschmack. so oberflächliche (wenn auch positive) Kritik zeugt für mich eher von Gedankenlosigkeit. Ein "toll" oder "schön" ist schnell dahingesagt, aber wenn mich wirklich etwas im Herzen trifft und ich das demjenigen auch sagen möchte, dann kostet es (mich zumindest) Zeit. Zeit, genau herauszufinden was es ist, was mich berührt und auch Zeit, meine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. Und jemandem von einem -mir kostbaren- Gut abzugeben, meine wenige Zeit zu teilen, zeigt schon einen Teil meiner Wertschätzung. Und wenn ich dann z.B. sage, daß ich Deine Entscheidung die Clown-Ausbildung zu machen bewundere, weil ich weder die Kraft, noch den Mut oder die Stärke hätte mit evtl todkranken Kindern umzugehen, dann ist das (zumindest für mich) tausendmal mehr wert, als 20 Kommentare zu Deinen Filztieren (auch wenn ich sie allesamt zuckersüß finde ;-)).
    Auch wenn ich eher wenig kommentiere, lese ich gern bei Dir und Deine netten kleinen Szenen entlocken mir oft ein Schmunzeln.
    Und was die kranke Gesellschaft angeht: Wenn viele kleine Menschen, an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, dann ändert sich die Welt! [Barbara Rütting]
    LG
    Tanja

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  19. Das Thema und die Gedanken sind recht interessant und auch habe mir schon das ein oder andere Mal Gedanken dazu gemacht, warum keiner was kommentiert. Mein Blog ist eher klein und auch speziell, extrem viele Leser habe ich nicht also kann ich auch nicht viel erwarten. Aber darum ging es mir noch nie 500 Leser zu haben oder 20 Kommentare pro Post, deshalb habe ich mit dem Blog nicht angefangen und darauf sollte man sich auch besinnen, was war denn die Motivation sich zu "präsentieren"?
    Aber ich stimme dir absolut zu das viele nur dann kommentieren, wenn man etwas zurück schreibt. Nur dann...
    Bei der Vielzahl der Blogs ist das Antworten manchmal gar nicht möglich. Ich lese gerne, stöbere, lass mich treiben und inspirieren.. Kommentieren fordert viel Zeit, das tue ich nur , wenn diese ürbig habe oder es wirklich etwas ist was mich bewegt.. Etwas wozu ich was "sagen" muss...
    So wie jetzt.. Ich lese gerne bei dir, aber ich schreibe nicht zu allem was.. Ich denke auch nicht das es sinnvoll das 20 oder 30igste toll zu bekommen *zwinker*
    Elfische Grüsse

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  20. Mönsch du, jetzt habe ich dir einen gaaanz langen, ausführlichen Kommentar geschrieben. Wir haben so eine doofe neue Maus, da wechselt durch einen Wisch drüber die Seite, und so ist mein Kommentar jetzt einfach verschwunden, zurück ging nicht, die Seite verweigerte ein Neuladen.
    Möchte am liebsten laut schimpfen.
    Vielleicht mag ich später noch einmal anfangen, Jetzt bin ich einfach nur wütend auf diese Kiste....

    doof

    trotzdem ein lieber Gruss.

    Gabriela

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  21. Meinen Blog sehe ich z. B. als ein für mich wertvolles und schönes Tagebuch und nicht als eine Teilnehmer und Kommentarstatistik ☺.
    Ich lasse mir meine Postings auch jährlich in Buchform drucken und es macht mir immer wieder Freude, darin zu lesen und bereits längst vergessene Tage wieder so präsent vor meinen Augen zu haben.

    Natürlich ist es schön, ein Feedback zu bekommen, aber auch da zählt für mich in erster Reihe die Qualität und dann finde ich auch einen einzigen Kommentar bereichernd versus ein schnell hingeworfenes "Toll" oder "Schön" etc. und weg ist sie/er ☺.

    Ich kommentiere z. B. selten - nicht weil ich nichts zu sagen hätte, ich habe einfach sehr wenig Zeit und manchmal auch, weil ich nicht jedem meine persönliche Meinung aufdrängen muss.
    Aus reinem Zwang heraus zu kommentieren, das möchte ich nicht und möchte es auch nicht in meinem Blog haben.

    Gedanken würde ich mir allerdings nur dann machen, wenn über Monate kein einziger Mensch mal ein "Hallo Bloggerin" zu mir sagen würde ☺. Aber davon bist du ja sehr weit entfernt - ich kenne kaum Blogs, die so viele Kommentare und Leser haben.

    Einen lieben Gruß schickt dir

    Manu (gar nicht böse, dass du seit langer Zeit nichts mehr in meinem Blog geschrieben hast *lach***)

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  22. Liebe Katharina,

    ich lese regelmäßig (mit Ausnahmen täglich) in deinem Blog. Ich freue mich sehr über deine Werke und Erlebnisse, Fragen und Gedanken.

    Kommentieren tue ich eher selten. Hier, genau wie anderswo.
    Oft freue ich mich über das Gelesene, ohne die richtigen Worte dafür zu finden, mein "mitfreuen" zum Ausdruck zu bringen. Manchmal auch die Zeit oder Geduld sie zu suchen. Aber reinkucken (schreibt man das so?) und lesen tue ich auf jeden Fall.

    Ein regelmäßiges "Ach schön" oder "toll gemacht" - zu oft ausgeteilt - fühlt sich für mich schon nach kurzer Zeit so ..., unecht(?) nein, eher oberflächlich an.

    In meinem Blog berichte ich über Sachen, die irgendwie mit meiner Wollwerkelei zu tun haben, gelegentlich auch mal andere besonders schöne Erlebnisse.

    In meinem Blog erwarte ich keine Kommentare. Wer ihn lesen möchte tut das und wer nicht, der lässt es.
    Natürlich freue ich mich trotzdem aufrichtig doll über jeden Kommentar.

    Ob mein Blog für andere noch von Interesse ist, beobachte ich da eher an den Besucherzahlen. (Wobei jeder Zähler ein anderes Ergebnis ausgibt, warum auch immer.)

    Die gefühlte Verpflichtung etwas zu tun, weil andere es erwarten beherrscht mich glücklicherweise nicht mehr (so sehr). Ich tue was ich gerne mag und freue mich um so mehr, wenn es andere interessiert oder ihnen sogar noch gefällt.

    Ganz liebe Grüße
    Kerstin

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  23. Mir hat das Thema Kommentare eine Zeit lang ganz schön zu schaffen gemacht, ich hab aber nie aufgeschrieben weil ich eher fühlen wollt, wie es mir am Besten damit geht. Das war, als ich vollkommen den Überblick und die Orientierung über meine Lerserschaft verloren habe. Ich kenne den Gedanke, Komisch, da lesen jetzt meinetwegen 1000 Leute was (nehmen sich was) und vielleicht 8 kommentieren (geben auch was). Ich hab gemerkt, ich kann das so nicht sehen (ich denke, bei dir ist es ähnlich) weil mir dann der Spaß an der Sache vergeht. Und ich bin ja verwöhnt, ich bekomme so viel zurück. Aber es setzt gruseligerweise auch da eine Gewöhnung ein. Wenn ich 30 Kommentare bekomme finde ich es immer noch toll, aber früher hab ich mich auch über 5 total gefreut. Ich hatte immer den Anspruch, in Kontakt zu bleiben aber ich schaffe es nicht. Mir scheint der Preis, viele nette Lerser zu haben ist, dass der direkte Austausch leidet. Ich kann nur noch sehr wenig zurückgeben im Verhältnis. Aber ich will mich deshalb nicht schlecht fühlen müssen, ich denke ich gebe auch viel dafür, das ist schon ok. Und meine besonderen Kontakte gibt es ja weiterhin. Mich freuen am Allermeisten die Reaktionen auf meien Posts, die gar nichts mit DIY zu tun haben sondern mit Politik, da machen manchmal fünf, sechs Leute bei richtig witzigen und spannenden Diskussionen in den Kommentaren mit. Wenn es da gar keine Reaktionen gäbe, das würde mich richtig piksen weil es mir eine Herzenssache ist.

    Freu mich, die Diskussion hier weiterzuverfolgen!

    Alles Liebe, Catherine

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  24. Dies ist ein Kommentar!
    Ich hab nix zu sagen, außer vielleicht, dass ich mich immer freu, wenn ich im Reader einen neuen Blogeintrag von Ihnen seh und die auch fleissig lese!

    Einen schönen Abend noch.

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  25. Missverständlich hab ich geschrieben, das mit dem geben und nehmen.

    Also ich kann nicht so viel übers kommentieren geben, aber ich versuche nette Aktionen zu machen und unterhaltsam zu sein, damit gebe ich ja auch was, nämlich Inspiration wenns gut geht. Das meine ich.

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  26. einen ganz lieben gruss möchte ich dir hier lassen und dir versichern, dass ich die allermeisten deiner posts lese und mich seeeeeeeehr freue, dass es dieses blog hier gibt!

    herzlichst
    christina

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  27. Kerstin, ich empfinde mich nicht als besonders mutig, oft ganz das Gegenteil.
    Sandra, ich bin froh, siehts du meinen Blog nicht als Ego-Produkt, wobei einwenig Selbstdarstellung ist ja schon dabei, sonst würde mal wohl keinen öffentlichen Blog führen.
    Maya, ich sehe meinen Blog als Gesamtkunstwerk. Ich als Person habe da schon noch ein paar Baustellen und das ist gut so.
    Iren, Kommentare als Applaus oder auch als Blick in den Zuschauerraum, ja, das hat was.
    Antje, mich wundert eher, was für Posts viele Kommentare bekommen.
    Ingrid, klar sind diese Aussagen sehr pessimistisch formuliert und es gibt zum Glück immer Gegenbeispiel. Aber ich finde sie haben doch sehr viel Wahrheit und es ist an uns, die Welt menschlicher zu machen.
    Bettina, Lob ist ja etwas Schöne und tut gut. Aber wenn nur zählt, was oder wer Leistung bringen kann, bleiben viele auf der Strecke, die das aus irgendwelchen Gründen nicht können.
    Stella, ja man muss immer für sich selbst den Weg finden, auch wenn wir letzendlich alle in einem Boot sitzen.
    Claudia,Tanja, so unterschiedlich werden Dinge empfunden, die einen freut eine Toll und die anderen finden sowas überflüssig und jeder hat für sich recht.
    Elfe, so mache ich das ja auch mit dem Kommentieren, nur dann, wenn ich wirklich etwas dazu sagen kann und will.
    Gabriela, ach Schade, deine Meinung hätte mich schon interessiet.
    Manu, du liest die falschen Blogs, du würdest die wundern, was da alles mit 40-50 Kommentaren bedacht wird und nein, ich bin nicht neidisch darauf.
    Kerstin, ich freue mich, dass du meinen Blog so magst.
    Catherine, 100% genau so empfinde ich das auch.
    Popeline, ein schöner Kommentar, danke!
    Überhaupt ein grosses Dankeschön für diesen regen Gedankenaustausch.

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  28. Mein Liebstes Allerleirauchenprinzessinchen :-)
    Also ich gehöre ja auch zu deiner Fangemeinschaft verfolge oft deine lustigen wie auch manchmal zwischen den Zeilen lesbaren Kummer …..ob du es glaubst oder nicht einige von euch Damen in der großen Bloggerwelt sind mir schon sehr ans Herz gewachsen :-) mach mir oft so meine Gedanken über die Posts …..lieber fehlt mir die Zeit jeden Tag meinen Senf dazuzugeben was mir ja auch leid tut gebe es ja zu …ich mach’s jetzt mal kur denn nach 10 Std arbeit bin ich wieder viel zu ko :-) du bist ganz dolle in meinem Herzen bist doch meine Filzprinzessin gelle :-)
    Dein Elsterchen

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  29. Liebe Allerleirauh,
    als neue Bloggerin verstehe ich erst allmählich welche Bedeutung die Kommentare haben und wie wichtig sie für die Kommunikation untereinander sind. Ich verfolge dein Blog schon seit längerer Zeit. Deine Arbeiten imponieren mir. Du hast einen ganz eigenen wunderbaren Stil. Bleib souverän, bleib bei dir und lass dich auch durch wenig Kommentare nicht verunsichern.
    Mir ist aber klar geworden, dass manchmal als Leserin kleine Kommentare zu verfassen eine nette und aufmunternde Geste ist
    Freundlicher Gruß nach Zürich(?)
    Mema

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  30. Dem Himmel sei's gedankt, getrommelt und gepriesen: ENDLICH nehmt ihr Stellung zu dem Thema!

    ... und ich habe immer verdaechtigt, dass es genau SO laeuft, wie ihr da erzaehlt: Nicht kommentieren heisst nicht gleichzeitig 'negativ beindruckt' sein; Zeitmangel meist; kein nur 'Blog gelesen/acknowledge receipt' in Form von einfach "toll" (obwohl auch nett ABER sehr zeitaufwendig fuer sehr wenig; wenn man die ganzen Bedienungsknoepfe hierfuer betrachtet).

    Ausserdem: nicht jeder kann so eine Quasseltante wie ich sein; da waeren die meisten Blogbesitzer ja auch komplett ueberfordert (bin aber froh, ueber die paar 'verdammt starken' unter ihnen ;-) :-D !!!)

    Also dann: weiter geht's im gemischten Rhythmus von 'geregneten und ausgefallenen' Kommentaren auf unserer groooossen gemeinsamen Spielwiese
    genannt Blogger-Land!
    Nachdem mein 'leicht faules' Christkind mir letztens weder einen zweiten Computer noch ein sprechendes Telefon gebracht hat, muesst IHR wieder herhalten fuer mich Quasseltante - danke vorab bzw. sorry an Andere!
    Vorsichtshalber unterschreibe ich immer mit Namen, damit dann bei erscheinen von 'Roman-Laenge' gleich mal zur Unterschrift gescrollt werden kann und dann entsprechend wahlweise entschieden werden kann, ob jemand 'diesen Wal' auch lesen will.

    Das 'Rauhtierchen' kann ich nur extrem loben: von 'on/off' der Kommentarfunktion zur heutigen bestpflegenden Blogbesitzerin aaaall seiner Kommentatoren!
    (wie wir heute herausfanden, ist auch dies nicht leicht!)
    Auch ich halte viel von dem Barbara Ruetting Satz:
    Wenn viele kleine Menschen, an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, dann ändert sich die Welt!
    (auch Millionaer wird man am sichersten in kleineren Schritten und viiiiel sammeln von ueberwiegend einem 'Material' ;-) :-D )

    Liebe Gruesse,
    Gerlinde (jauchzend und jubelnd)

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  31. @ Gabriela
    (und viele andere zukuenftige Besitzer einer 'Flitze-Maus')

    Habe da auch Probleme. Meine derzeitige Loesung:
    Finger von der Maus WEG , so lange ich irgend etwas sicher lesen will (nur seitwaerts 'quetschen' damit die Beleuchtung nicht verschwindet und er sich auf Stand-by vertschuesst; bei u/Computer zumindest!)
    Gleichzeitig mit den Fingern 'denken' (herumspielen) waehrend man eine geistige Denkpause einlegt ist ein absolutes NO NO (1 Seite lang!) - sonst lernt man sehr bald, WIE viele Heilige man mit Namen kennt, weil man sie zum Fluchen zweckentfremdet (dafuer sind sie nicht gedacht ;-) ! )

    Bei laengerem Schreiben machte ich bald vorsichtshalber irgenwann dazwischen ein 'command C'
    (kopieren) um nicht gleich alles verschwunden zu haben (oder auf 'draft' parken).
    Vorteil von 'Flitze-Maus':
    schnelleres scrollen zu 'Unterschriften' und dann Entscheidungsfindung, ob lesen wollen oder nicht ;-)
    O.k., noch ein paar mehr Vorteile, aber es dauert etwas, sich an das Ding zu gewoehnen; leise Flucher sind wohl fuer'ne Weile garantiert.

    Liebe Gruesse
    Gerlinde

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  32. @ 'gelle Maedele' (sie erkennt sich ;-)

    ... 'wilde Anonyme' - wie mich - magst Du (noch immer) nicht; selbst 'wild' genug?! :-D

    Das dauert aber bei Dir, bis ich (endlich) meinen roten Einladungsteppich bei Dir ausgerollt bekomme. ;-)

    Liebe Gruesse,
    Gerlinde (lachend wartend; ABER wohlwissend, dass selbst auch 'gut immun' gegen manche Pusch-Versuche, darum nur als 'Soft-Pusch-Versuch und mit viiiiel :-D anzusehen)

    Fuer heute gilt wohl: aller 'guten' meiner Dinge sind 3 ?!

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  33. Schöne Diskussion! Ja, wir bloggen doch alle, damit wir uns der interessierten Leserschaft öffnen. Ein Tagebuch wäre ein Buch, eine Dokumentation bräuchte kein besonderes Layout und Fotos( und weniger Mühe). Jeder Leser oder Kommentar bringt mir ganz viel Freude. Mein Blog ist schon seit März on und ich habe es nicht geschafft, viele Leser zu haben noch Kommentatoren. Und lechze nach jedem. Das ist ein Ansporn, manchmal traurig. Und überlege, woran es liegt. Poste zu selten, habe zwischendurch die Adresse geändert, Mist. Wäre das anders, könnte ich meine DIY einfach tragen, nutzen, verschenken, in meiner näheren Umgebung darüber kommunizieren und gut. Aber da draußen, in der (virtuellen) weiten Welt sind ja noch so viele andere , die sich für das gleiche interessieren. Und da macht der Gedankenaustausch Spaß, da findet man Impressionen, findet etwas toll, und mag was dazu kundtun. Und hofft doch auch, das der Kommentarempfänger wissen will, wer es war und mal vorbeischaut auf nen Blick. Jeder in seinem stillen Kämmerlein sind wir ja im RL irgendwie eine zeitlang, vor dem Rechner, aber wollen es nicht wirklich sein, virtuell. Sonst gäbe es keine Blogs. Und man würde die vielen tollen Charaktere nie im RL treffen, die einem hier begegnen, stimmts Gerlinde;-)

    Hier mein Gedankenbeitrag. In sich reindenken macht sonst Magengeschwüre;-) Auch ein Aspekt!

    Lg, Sabine

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  34. liebe allerleirauh, ich versuche immer, die anzahl kommentare nicht zu be-werten, weder über- noch unter- ☺ quantität hat ja bekanntlich nicht zwingend etwas mit qualität zu tun... bei deinem post habe ich gleich an die leute von swabedoo gedacht, kennst du die geschichte? die quintessenz: nur wenn wir angst haben, nicht genug bekommen zu können, zögern wir zu geben oder bleiben sogar auf (bei) uns selber hocken - optimismus, zuversicht und liebevolles vertrauen sind die grundlagen für konstruktives zusammenleben... ich grüsse dich herzlich, dana
    p.s. wenn ich keinen kommentar abgebe, hat es häufiger mit meiner zeit oder persönlichen stimmung als mit dem inhalt des posts (z.b. von dir) zu tun ☺ also bitte nicht überbewerten ☺

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  35. Sei doch einfach Du selbst.Das reicht.
    Anna Maria Louisa Charlotta

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  36. @ Masa/Sabine:

    :-) (mit leicht rosaroten Schaem-Backen) ABER:

    " In sich reindenken macht sonst Magengeschwüre;-) Auch ein Aspekt!"

    Ginge nur per Computer, im RL waere bei mir am Gesichtsausdruck trotzdem zuuuu viel zu lesen auch wenn ich versuchte hoeflichst den Mund zu halten ;-o
    Ausserdem passe ich mit meiner Art schon ganz gut in dieses Land hier; falle kaum auf!!!!
    Sie haben ausserdem 'aufgegeben'! Am Anfang hat noch jemand blinzelnd gemeint, ob ich nicht vielleicht wieder heim gehen mag (nach D) das waere mit mir ja schon bald so, als ob der Lehrling den Meister ueberbieten koennte. Pech fuer die Racker (dafuer saufen sie mich zur Strafe gelegentlich unter den Tisch; vorzugsweise auch noch auf meine Kosten ;-) :-D !)

    Du bist uebrigends auch eine der Damen, wo ich einen 'roten Einladungs-Teppich' genannt 'Anonym Funktion' braeuchte, bitte. Mein Mann aendert mir meine Adresse - samt Computer - zu haeufig; das ist mir zu bloed, wenn ich da dann mitunter noch alte, falsche eingebe/herumlaufen habe, dann zerlegt mich doch besser oeffentlich, bitte.
    Ausserdem hoffe ich noch auf mind. 2 weitere Damen hier, welche vielleicht mir den 'roten Teppich' auslegen, BITTE. Eine davon ist 'SODELE'! Was muss ich denn noch fuer'n Kopf- und Handstand machen, um an Dich heranzukommen, Maedel????
    Aber was soll's - muss mich selbst erst an die eigene Nase fassen! ;-o
    Warte hierzu noch, das 'LSD' (Liese, Sweet, Darl; sie uebt mit meinem 'Australisch' fuer einen evtl. spaeteren Urlaub in diesem Lande ;-) ! ) wieder 'wach' wird. Nachdem mein Mann sie letztens etwas leicht beleidigt hat und sie aber nicht zur Sorte von 'gibt leicht auf' gehoert, wird sie wohl demnaechst BEIDE Fuesse uebereinander stellen (ergibt mehr Flaeche und Schuhgroesse ;-)!) um mir damit wieder irgendwann liebevoll verbal/virtuel in meine 5 Buchstaben
    zu treten bezueglich eigenem Blogs.
    Mir erscheint dies aber immer noch unsinnig, weil - ausser frecher Klappe - nichts anzubieten - sorry.

    Liebe Gruesse (auch rundum)
    Gerlinde
    (gehoere wohl jetzt auch schon teilweise zu einer der 'Sehenswuerdigkeiten' dieses Landes wovon ich bei Liese/Rosenrabbatz waehrend ihres England Urlaubs geschrieben habe, oder ?!

    PS: Danke fuer Toleranz, liebes 'Rauhtierchen' - heute kannst Du Dich sicher ueber keinerlei Mangel an Action hier beschweren, oder?! ;-) :-D

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  37. Das Thema ist mir in den letzten Wochen ebenfalls durch den Kopf. Geb ich Dich gibst Du mir...Wo bleibt das Gutherzige, einfach Gebende? Da meine Zeit momentan mit zwei Kleinkindern immer weniger Freiraum lässt, merke ich dieses Phänomen besonders....
    Ich finde es schön, dass Du das Thema aufgegriffen hast, denn es trifft den Nerv der Zeit!
    Ich wünsch Dir einen ganz guten Jahresstart und viele schöne Höhepunkte!
    Herzlich, Rita

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  38. Liegt es nicht evtl. einfach daran wie wichtig sich die einzenlen Leute nehmen. Ich lese deinen Blog und auch viele andere relativ regelmäßig aber kommentiere eher selten. Aber nicht, weil die einzelnen Blogs uninteressant wären. (Sonst würde ich sie ja auch nicht lesen.) Es liegt einfach daran, dass ich nicht denke, dass jeden meinen Schmonz lesen will.
    Lieber Gruß, Kirsten

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  39. Liebe Allerleirauh
    ich versuchs nochmal und schreibe jetzt erst in ein Word-Dokument.
    Es wird nicht dasselbe sein wie gestern, weil ich ja auch nicht mehr ganz dieselbe bin.
    Wir üben beide, habe ich geschrieben, und beide auf unsere Weise, weil es eben verschiedene Dinge sind, an denen wir uns üben wollen/ müssen.
    Ich habe viele Leser verloren, seitdem ich meine Kommentarfunktion geschossen habe. Mir ist bewusst, dass ich mich damit einer der Grundlagen des Bloggens entzogen habe, der Diskussion, dem Spiegeln. Was allerdings an ungeschriebenen (ich habe sie wenigstens nie geschrieben gesehen) Regeln daran hängt, das habe ich gerne losgelassen: Dieses „wie du mir, so ich dir“, „wie du mir nicht, so ich dir eben auch nicht“, das kann sosehr aufreiben und Energien in Richtungen lenken, wo ich sie verliere. Ich lese oft in Blogs in Momenten, wo ich eine Pause vom turbulenten Alltag brauche, wo ich mich von der ununterbrochenen Kommunikation in der Familie zurückziehe. Da möchte ich einfach mal schauen und lesen und schweigen dürfen.
    Es ist ja nicht so, dass ich den Kontakt mit anderen Menschen scheue, dass ich den Austausch nicht lieben würde. Viel zu sehr liebe ich ihn, als dass ich damit und mit meinem Zeitbudget gesund umgehen kann. Von diesem Dilemma und der Last, alledem nicht gerecht zu werden, habe ich ja am Wochenende geschrieben.
    Das ist das eine. Und dann wurde mir privat einfach zu oft zurückgemeldet, dass einige in meinem Kommentarraum mit ihrem unverarbeiteten Konkurrenzdenken konfrontiert sind, sich gestresst fühlen weil sie meinen, einen besonders geistreichen Kommentar schreiben zu müssen, weil sie spürten, dass einzelne Schreiberinnen mich besser zu kennen scheinen und daher persönlicher schreiben können.... Ach, da war einfach soviel von diesem weiblichen, unausgesprochenen Gezicke spürbar, dass ich das einfach nicht mehr ertrug, nicht hier, wo es mir um völlig anderes ging.
    Das war der Hauptauslöser damals vor bald einem Jahr, der Preis für den Kommentarverzicht war wie gesagt nicht klein. Ich lese auch manchmal mit gewissem Neid die Blogs, in denen so viele persönliche, liebevolle, aufmunternde, weiterführende Kommentare geschenkt werden. Ich weiss um die Aufbau- und Motivationskraft dieser Spiegel. Und doch ist für mich im Moment die gewählte Lösung die richtige.
    MEINE Lösung, du Liebe, das ist mir sehr wichtig. Ich dachte und denke nie im Leben, dass diese Entscheidung für irgend wen sonst Relevanz haben muss. Du hast deine Entscheidung getroffen, hast deine Art gefunden, in dieser bunten Bloggersphäre mit all ihren Chancen, Verlockungen, Herausforderungen und Möglichkeiten DEINEN Weg zu gehen, und du gehst ihn auf so zauberhaft unverkennbare Weise, dass ich einfach nur froh bin, dich zu kennen. Und eines noch: Dein Blog wird immer jener sein und bleiben, von dem ich mich damals im Herbst 08 als allererster an die Hand genommen fühlte und nie, nie werde ich vergessen, wie ich am 9. Februar frühmorgens das Bild der Filzblume im Nebeleis fand, kurz bevor ich Mirjam weckte und erleichtert merkte, dass ihr Fieber gesunken war. Ahnungslos... ach Mensch, du warst so nah, so nah dabei....
    http://allerleirauh-bittet-zum-tee.blogspot.com/2009/02/land-art-and-poetry-iii.html
    So, jetzt höre ich auf. Üben wir weiter und seien wir gespannt, was morgen sein wird! Wir alle sind daran, unseren eigenen Weg zu finden, und das Bloggen ist ein Teilchen davon. Wäre ja himmeltrauriglangweilig, wenn wir es alle gleich machen würden!
    Sei herzlich gegrüsst
    Gabriela

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  40. Was Rita schreibt kommt meinem Empfinden schon nahe: Wo ist das einfach Gebende? Das ist ja z.B. mein Grund, dass ich alles was ich im Blog mache unbedingt nichtkomerziell halten will. Aber das ist ja bekanntlich noch ein ganz anderes Thema. Aber die Frage ist ja auch die der Perspektive: Ich versuche zu geben, indem ich hoffe zu ermutigen und anzuregen, keine starken Normen zu setzen. Aber ob das gelingt? Manchmal will ich Leute auch eher zum Lachen bringen, aber ich höre ja nicht, ob es klappt. Irgendwann habe ich für mich beschlossen, ich freu mich übers gespiegelt werden, wie Gabriela sehr treffend schreibt, aber ich hänge meine Freude und meine Ideen nicht daran. Und ich will mich auch nicht dafür entschuldigen, dass ich nicht alle Kommentare individuell zurückgeben kann, da müsste ich mich nämlich ununterbrochen entschuldigen und schlecht fühlen und das ist mir zu sehr so ein Frauending, das will ich nicht haben. Vielleicht muss man einfach im Sinne von Glaube,Liebe Hoffnung darauf vertrauen, dass die eigenen Texte irgendwo ankommen und bei sich bleiben?
    Ich bin jedenfalls noch nicht fertig mit dem Nachdenken darüber.

    LG! Catherine

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  41. Christina, Esterchen, vielen Dank für eure Worte der Wertschätzung!
    Mema, Kommentare sind wichtig, aber es geht einen besser, wenn nicht zu wichtig werden. Zürich, ja.
    Gerlinde, du und Riet, ihr seit Schuld, dass ich lange bei mir Suchen musste, bis ich eine Post mit 0 Kommentaren fand.;o)
    Sabine, im Moment ist es als Neubloggerin wohl auch schwierig, gerade im Nähbereich. Es werden immer mehr, um das Aufzufallen muss man sich schon sehr ins Zeug legen und die Erwartungen runterschrauben und bloss nicht den Spass verlieren.
    Dana, ich weiss doch, auch von mir, dass man nicht immer Zeit und Lust zum Kommentieren hat.
    Anna Maria Louisa Charlotta, sich selber sein, ist manchmal gar nicht so einfach, aber das ist wieder ein Thema für sich.
    Rita, Geben und Nehmen, ein ganz schwierige Thema, wo wir alle noch viel lernen müssen.
    Kirsten, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Das spricht wohl für mein (hoffentlich noch gesundes) Selbstwertgefühl.
    Gabriela, ich weiss deine Beweggründe sind andere und doch unterwerfen sie sich dem gleichen Spiel. In dem du nichts mehr "bekommst", hast du das befreiende Gefühl, auch nichts mehr geben zu müssen. Das ist kein Vorwurf an dich, nur eine Feststellung.
    Was das Frauengezicke angeht. Ich denke, Männer haben eben schon als Neandertaler gelernt ein Pokerface aufzusetzen, sonst hätten sie wohl nie einen Bären erlegen können. Frauen haben halt noch einen direkteren Zugang zu ihren Gefühlen. Das hat seine Vorteile, aber halt auch seine Nachteile.
    Dein Text hat mich sehr berührt, danke!
    Catherine, das die Texte, deine und meine, ankommen, davon bin ich überzeugt. Das es so eine Diskussion, wie hier gibt, zeigt das im Grunde ganz schön.

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  42. Dem kann ich nur beipflichten, aber es sind nicht nur die inflationären Kommentare, bei mir ist es auch der Punkt "regelmäßige Leser". Und dass man sich fragt wieso mache ich das Ganze eigentlich.

    Aber dann denke ich mir, es ist aber auch schön zu lesen, was hast du vor einem Jahr gemacht, gedacht oder wie hast du dich gefühlt, was hat dich bewegt. Und so eine kleine persönliche Chronik ist mitunter doch ganz faszinierend, so dass man nach dem Resümieren über das eigentlich schon in Vergessenheit geratene, sich selbst auf die Schulter klopfen kann und sagen "Gut Gemacht". LG Muzekiepchen

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  43. Ja, liebe Allerleirauh, das geben MÜSSEN, das ist nicht mehr da, was ja nicht heisst, dass ich nicht trotzdem geben darf. Ich werde halt auch weniger rumgeführt, denn oft haben ja Kommentare auch den Effekt, dass man der Kommentatorin nachgeht, aus lauter Gwunder, wer dahinter steckt. Das fällt halt auch weg.
    So, und jetzt definitiv ab in die Küche....
    glg
    g.

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  44. Liebe Katharina,
    jeder positive Kommentar ist gleich zu setzen mit einem Lob.
    Und jedes Lob fassen wir als eine Art von Belobigung auf.
    Jede Belobigung löst bei uns Glückshormone aus. Es gibt da verschiedene. Die drei bekanntesten sind: Dopamin, Serotonin und Endorphine. Das heißt,je mehr Lob wir bekommen, desto glücklicher fühlen wir uns. Es gab eine Zeit, in der ich mich mit dem glücklich sein intensiv auseinander gesetzt habe. In dieser Zeit habe ich festgestellt, dass die GLÜCKSELIGKEIT auch noch da ist. Und diese finde ich viel wichtiger denn diese kommt von innen.
    Also habe ich geguckt, was mir die Glückseligkeit verleiht die ich anstrebe. Es sind viele Dinge die mir dieses Gefühl vermitteln. Und mir ist aufgefallen, dass sie alle von innen kommen.
    Es ist z.B. die Liebe die ICH anderen entgegen bringe,
    die Freude die ICH anderen bereiten kann,
    das Gefühl der Verbundenheit die ICH anderen vermitteln kann.
    Dies alles macht MICH Glückselig. Aus diesem Grunde habe ich auch meinen Blog eröffnet. Andere Glücklich zu machen und ihnen somit die Chance geben selber Glückselig zu werden. Denn jede Glückseligkeit macht die Welt ein Stückchen freundlicher denn dann geben wir von Herzen und verlangen nichts dafür zurück.
    Es kommt mir nicht darauf an das mich andere lieben und zu schätzen wissen. Es ist schön, dass sie es tun aber das ist meistens nicht von Dauer und ich kann niemanden dazu zwingen es zu tun. Manche mögen mich und finden das gut was ich mache und andere halt nicht. Ich muss da gucken was mich Glückselig macht und gebe diese Gefühl gerne weiter.
    Nur meine Liebe in mir drin ist von Dauer und deshalb um so wichtiger für mich.
    Ich habe es geschafft mir diese Glückseligkeit zu bewahren und auf sie mein Augenmerk zu richten und aus diesem Grund finde ich es nicht schlimm, wenn man bei mir keine Kommentare hinterlässt. Dieses Glücksgefühl kommt von außen und ist meiner Meinung nach "nur" zweitrangig.
    Sicher freue ich mich darüber wenn jemand ein Kommentar hinterlässt, denn auch mein Körper sendet dann Glückshormone aus, aber ich mache meine Glückseligkeit und mein Seelenheil nicht mehr davon abhängig.
    Außerdem bin auch auch eine von denen, die selber nur selten Kommentare schreiben.
    Es hemmt mich z.B. auch, bei nicht Deutschen Blogs Kommentare zu hinterlassen weil ich deren Sprache nicht spreche. Ich würde dann gerne, traue mich dann aber nicht. Und auf Deutsch zu kommentieren finde ich dann auch nicht so prickelnd.
    Was ich auch Schade finde ist, das man nicht überall Kommentare hinterlassen kann wenn man möchte, weil sie da nicht zugelassen sind.
    Dann möchte ich Ihnen sagen wie toll ich diese Post finde und kann meinem Gefühl dann leider keinen Ausdruck verleihen.

    Vielleicht schaffst du es ja deine Glückseligkeit zu finden und brauchst dann nicht mehr dem nicht gegebenen Kommentaren hinterher trauern. :-)

    Aller liebste grüße Jessi

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  45. Liebe Katharina, vielen Dank für diesen Gedankenanstoss. Er hat mich direkt ins Grübeln gebracht. Besonders interessant finde ich die Verbindung von "Anzahl und Glücklichsein" und der Gedanke "wenn einer das Glück hat, dann gibt es keins mehr für andere". Da werd ich wohl noch ein wenig dran Rumgrübeln. Echt spannend.
    Ich hoffe aber, dass ich weiterhin einfach nach dem Spassprinzip kommentiere, wo ich grad Lust habe, was ich was lustig/interessant/schön, etc. finde, wozu mir was einfällt, wo ich einen lieben Gruss hinterlassen möchte und natürlich, ob ich gerade Zeit habe. :-)
    Viele liebe, ganz ehrlich gemeinte Grüsse! lealu

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  46. Ich bin manchmal shlichtweg zu faul, um zu kommentieren...gebe es zu! Gehöre halt auch zu dieser kranken Konsumgesellschaft! Trotzdem denke ich viel an dich und finde ein Blog immer noch wertvoll!
    herzlichst Claudine

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  47. Liebe Allerleirauh!

    Dito.

    Oder anders ausgedrückt: "Alles, was ihr wollt, das euch die Menschen tun, das tut ihr ihnen zuerst!" Jesus von Nazareth

    (Eine der wenigen Bibelstellen die wohl auf den historischen, echten Jesus von Nazareth zurückgehen. Und eine der Bibelstellen, die das Leben fordert und fördert.)

    In diesem Sinne, sei gegrüßt von Bronte

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  48. Liebe Allerleirauh, in deinem Header steht: ein Bilderbuch zum Träumen, Lächeln, Nachdenken und Freuen!
    Genau nach diesen Wörtern schaue ich dein Blog an. Denn das bist DU! Jetzt ist gerade das Nachdenken im Vordergrund :-)
    Manche von deinen Einträgen erlesen mir mein "Hirni" (= schweizerdeutsch für Gehirn) ganz gehörig. Gestern 32 Kommentare gelesen, heute weitere 15! Puhhh...ganz schön anstrengend, zeitaufwendig und auch sehr bereichernd!
    Die Träumerin bin ich glaube ich eher nicht so, aber Freude habe ich sehr oft an deinen Einträgen. Besonders an deinen einzigartigen Outfits! Und ein Lächeln oder Schmunzeln ist auch immer dabei, etwa wenn ich deine Filzviecherei sehe.
    Ich habe es mit kommentieren wie lealu - mag ich, mag ich nicht, hab ich Zeit, hab ich keine Zeit, schweizerdeutsch - deutschdeutsch...
    ein erster Gedanke hat man ja immer beim Anklicken, ehrlich gesagt.
    Relativ spät bin ich in die Bloggerwelt eingestiegen und wenn ich wollte, könnte ich täglich neue entdecken. Aber mir fehlt schon jetzt der Überblick.
    Mir fällt noch was ein: ich habe mit einer lieben Blogerin Kontakt, die die Kommentare nicht offen hat, aber wir kommunizieren per raverly ab und zu. Das braucht oft immer ein kleiner Umweg, aber wenn es uns wirklich wichtig ist, finden wir diesen Weg nicht zu umständlich!
    Hmmm...eigentlich wollte ich meinen "senf" gar nicht dazugeben, aber ich konnte bei diesem interessanten Thema einfach nicht anders...obwohl ich gestern noch dachte, was für "Probleme"! Ich bin mit meinen Gedanken ganz wo anders...
    Ich liebe Bilderbücher!!!
    Herzlichst, Eveline

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  49. Nun, ich habe Ende letzten Jahres meine Kommentarfunktion geschlossen, weil ich mich unter Druck gesetzt habe. Es war kein Trotz, sondern der Wunsch wieder frei zu sein, zu schreiben ... in den folgenden 4 Wochen hagelte es bei mir Beschwerden und die Bitte wieder die Kommentarfunktion zu öffnen. Mit etwas Abstand habe ich es wieder getan und, die 4 Wochen Kommentarabstinenz haben mir gut getan. Ich bewache nicht mehr meinen Blog und sehe es mit den Kommentaren auch wieder oder endlich gelassener.
    Ich freue mich wenn jemand schreibt, wenn sich keiner meldet auch gut. Ich versuche die Frequenz der Posts etwas zu drosseln, weil mein reales Leben nicht mehr die Zeit zuläßt und ich stelle fest, dass Interesse ist genauso gross. Es kommen regelmässig Menschen die sich für meinen Blog interessieren und darüber freue ich mich.

    Beste Grüsse
    Doris

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  50. Hmmm - wird ein ordentliches 'nessun dorma' hier, oder?! ;-) :-D
    Zumindest scheint nirgends Boeswilligkeit zu unterliegen - ufff!
    Zermartert Euch doch bitte die Koepfe nicht sooo sehr ueber den Sinn/Unsinn und/oder Vor-/Nachteile zu diesem Thema.
    Wie sagt meine Freundin E. immer so schoen:
    "schau' ich aus wie Du? Nein! Die Wahrscheinlichkeit ist darum auch seeehr gross, dass wir unterschiedliche Vorstellungen/Denkweisen haben. Geniessen wir die gemeinsam gefundene Basis welche uns trotzdem eine gute Freundschaft ermoeglicht!"


    In diesem Sinne:
    Ich schon wieder (ich hab' schliesslich schon wieder einen brandneuen Tag. Plus 'Eisbaeren' draussen in der Naesse und Kaelte von nur noch 17 Grad herumschleichen ;-) :-D !) mit liebsten Gruessen
    Gerlinde

    PS: 'Rauhtierchen':
    Riet und ich moegen ja vielleicht nicht immer EINER Meinung sein, ABER zumindest moegen wir beide EINES mit Sicherheit: Dich!
    Riet und ich sollten vielleicht u/Urlaube miteinander absprechen, auf dass es so bleibe: wenige Posts mit Null Kommentaren! ;-) :-D

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  51. Hallo Katharina,
    mir ist auch schon manchmal durch den Kopf gegangen, wie es mir ohne Kommentarfunktion gehen würde. Aber ehrlich gesagt, freue ich mich dann doch über eine Reaktion…und wenn es nur eine ist oder zwei. Und noch mehr freue ich mich, wenn der Inhalt des einen Kommentars mehr aussagt, wie einfach nur "wie schön", obwohl das natürlich auch nett ist;). Vielleicht liegts auch an der Art der posts, die einfach mehr ein anschauen zulassen, wie denn ein vielfaches Kommentieren. Ich weiss es nicht und will mir darüber auch nicht so den Kopf zerbrechen. Mein eigenes Kommentieren auf anderen Blogs hat sich in den 2? Jahren meines Bloglesens auch geändert. Anfangs war ich schon öfters mal mit einem toll oder schön dabei, mit der Zeit empfand ich dann so ein banales Gefühl dabei, besonders wenn ich eventuell schon die 30.Kommentatorin unter dem post war. Inzwischen mach ich es , wenn mein Gefühl nach einem Kommentar da ist. Ja und manchmal bin ich auch schlichtweg zu faul;). Da hab ich einfach nur Lust ein bissel in den Blogs zu schauen, mich abzulenken von irgendwelchen alltäglichen Dingen. Schreiben und reden muss ich in meinem Beruf manchmal soviel, dass ich es schön finde, einfach nur zu schauen. Du siehst, es hat viele Gründe, warum man kommentarfaul ist, und es hat überhaupt nichts mit Desinteresse zu tun.
    Ich kommentiere, weil ich in dem Moment so empfinde und mach mir keine Gedanken, ob da was zurückkommen sollte..müsste.. Irgendwo bin ich vielleicht auch ein Zweckpessimist und hab meine Erwartungshaltung abgelegt oder zumindest ziemlich heruntergeschraubt;).
    Mach dir keine Gedanken, wenn’s mal weniger Kommentare sind, es kommt ja auch wieder anders, wie man ja an diesem deinen post sieht!
    herzliche Grüße
    Susanne

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  52. Hallo Leute,

    hatte gerade einen meiner 'Gehirnpfurze' als ich gerade woanders im Blog schmoeckerte; darum anbei als Auszug/Kopie meines eigenen Kommentars wie folgt:


    """"
    Geselle mich als Nr. 4 unter die 'Lob-Hymnen-Saenger'!
    ;-) :-D
    Ah, Du weisst schon, was ich meine; wir 'beichten' da gerade alle gaaanz grossmaechtig bei 'Allerleirauh ...'
    Vielleicht sollten wir dies 'Nr. ... ' als gaengig erlaubte Floskel einfuehren?! Damit braeuchte keiner mehr ein schlechtes Gewissen ueber mangelnde 'tolle Worte' haben und die Blogbesitzer fuehlten sich nicht so 'nur mit dem Hackstock' gesprochen, oder?
    Ich glaub', ich kopiere diesen Kommentar bis hierher einfach zu ihr hinueber - vielleicht wird's ja als gaengig akzeptiert?

    """"

    Denk, denk, denk? Eine kleine Hilfe fuer die Zukunft?

    Liebe Gruesse,
    Gerlinde

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  53. Muzekiepchen, ja, ein Blog ist eine wunderbare Chronik. Bei mir kann man z.B., sehr gut verfolgen, wie sich meine Filzarbeiten im Laufe der Jahre entwickelt haben.
    Jessi, du bist wohl schon auf einer hohen Stufe des Menschseins. Schön, wenn man das so von sich sagen kann. Ich bin noch am üben. Aber es kommt auch auf die persönliche Verfassung an. Geht es mir gut,bin ich grosszügiger, als wenn es mir schlecht geht.
    Lealu, Spassprinzip ist sicher die beste Strategie fürs Kommentareschreiben.
    Claudine, wertvoll, dass ist ein schöne Kompliment, danke.
    Bronte, ich grüsse dich zurück.
    Eveline, klar es gibt immer grössere und wichtiger Probleme, aber schön, hast du dich dazu geäussert.
    Doris, ich bin eben manchmal ein kleiner Trotzkopf, aber wie heisst es so schön, Einsicht ist der erste Schritt...
    Gerlinde, ich glaube, Riet und du, ihr würdet euch ganz gut verstehen, in real life.
    Susanne, nein, ich mache mir keine Gedanken mehr und bin überwältigt von der Resonaz hier.
    Liebe Grüsse, Allerleirauh

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  54. Ich komentiere fast nie. Ich habe die blogs, die mir gefallen als RSS abonniert und dann blättere ich morgens kurz durch, bevor ich zu arbeiten beginne. Ich habe sehr wenig zeit und es muss mich schon SEHR in den fingern jucken, damit ich dann tatsächlich extra den Browser öffne um dann doch einen kommentar zu hinterlassen.

    Das heißt aber nicht, dass ich ohne annerkennung für das Geschriebene wäre.... im Gegenteil: viele der Beiträge, die ich täglich lese, begeistern mich und ich bin voll Bewunderung und Respekt für den Verfasser.

    Ich habe nur einfach nicht die Zeit auf jeden beitrag, der mir gefällt zu antworten....

    Geh doch einfach davon aus, dass da viele stille, schreibfaule Bewunderer sind. Denn wenn einem ein Blog nicht gefällt, würde er ihn einfach abbestellen ;)

    liebe grüße und einen schönen tag
    Gina

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  55. Gina, es geht weniger um Bewunderung als viel mehr um Resonanz und Ausstausch und deshalb finde ich diese Fülle von Meinungen hier ganz wunderbar. Gell, Marina.

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  56. Ach du, du sprichst ein Thema an, das mich auch immer wieder viel zu stark beschäftigt... hmmm... Irgendwie traurig, dass etwas, das einem eigentlich Freude machen sollte (und es auch tut!), so schnell zum Druckmittel werden kann, an dem man die eigene Leistung, den eigenen (Blog-)Wert oder die Sympathie anderer abliest... Was eigentlich ja erst noch vollkommen krumm ist, weil die Anzahl Comments bestimmt nicht nur mit der Qualität eines Posts oder der effektiven Leserzahl zusammenhängt... sondern auch damit, wie viel sich überhaupt noch hinzufügen lässt zu einem Post von Seiten der Leser... wie viel Zeit sie mitbringen... wie eng der Kontakt hin und her geht u.s.w. Ich glaube, ich habe schon viel zu viel zu diesem Thema gebloggt ;-) Und mich ausgeheult, weil ich mir wieder so unzulänglich vorkam und die Angst, plötzlich keinen einzigen mehr zu haben, der meine Sachen wirklich noch gerne lesen könnte, mich wieder einmal überwältigte... Comments sind so eine feine Sache! Wenn man sie als geschenke sehen kann. Und nicht als Leistungs-Liebes-Barometer. Aber genau das geschieht rasch und bleibt oft hartnäckig in unseren Köpfen bestehen(ganz weit hinten, wo die Vernunft nicht so leicht ran kommt, weisst du...). Ich lese gerne bei dir, Allerleirauh! Ehrlich! Und dass ich so selten kommentiere liegt einfach daran, dass ich so selten den PC anschalte. Nachdem ich beinah einem Burnout (u.a. "dank" dieser blöden, heimtückischen "Comment-Sucht") zum Opfergefallen wäre, geniesse ich das süsse Blogger-Leben jetzt nämlich in Massen statt en masse ;-)Schmeckt besser, glaube ich, hihi...
    Ich lese gerne bei dir, weil du mich inspirierst. Und weil du einfach unschlagbar witzig sein kannst (also das mit den Vater-losen Mäusen wieder *kicher*...) Und, und das spielt auch eine sehr wichtige Roll für mich, merke ich immer mehr, weil ich mich dir verbunden fühle. Das Gänschen zum Beispiel, das hat wirklich eine Verbindung geschaffen zwischen mir und dir (so empfinde ich das zumindest) und es ist schön für mich, zu wissen, dass du eine Landsmännin bist, die ich vielleicht auch einmal in natura treffen könnte. Dieser Aspekt schafft eine persönliche Ebene, die deinen Blog für mich gleich nochmals so wertvoll macht...
    Schön, darf man hier wieder kommentieren! Sonst hätte ich jetzt meine e-mail-Seite öffnen müssen ;-)
    herzlichst!
    Bora

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  57. Du, ich fürchte, mein letzter Comment könnte sich leicht als bevormundend lesen... Das war natürlich nicht meine Absicht, sondern im Grunde habe ich mit all dem, was ich übers Kommentieren und seine Tücken geschrieben habe, mehr mich selber als dich;-) Leider liest es sich jetzt viel oberlehrerhafter als ich es beabsichtigt hatte *grummel*
    nochmals herzlich
    Bora

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  58. Bora, das dein Kommentar kam bei mir nicht oberlehreinnenhaft an. :O)
    Ich muss auch immer mal wieder grinsen,was meinem Hirn da immer wieder an Schelmereien entspringt und meine Angst ist, dass mir plötzlich nichts Lustiges mehr einfällt.
    Weniger am Compi versuche ich auch immer wieder, aber die Sucht...
    Ja nu, jedem seine Ängste und Süchte, gell.
    Liebe Grüsse, Allerleirauh und irgendwann begegnen wir uns sicher einmal, so gross ist die Schweiz ja nicht

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  59. *lach* Du wirst es wohl kaum glaube, aber einmal war ich irgendwo und sah eine Frau, die mich ganz fest an dich erinnert hat, und ich dachte die ganze Zeit; "Hoffentlich ist das jetzt nicht Allerleirauh, sonst sieht sie noch, wie ich mal wieder nervös mit den Kindern rumschimpfe..."
    Bis die Tage also, du Gute!
    Bora

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  60. Ach,Bora, kleine Kinder können einem den letzen Nerv ausreissen. In diesem Alter, wurde ich auch immer mal wieder etwas lauter, das ist normal.
    Grosse Kinder zerren auch an den Nerven, aber irgendwie anders.

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  61. Liebe Allerleihrauh,
    das ist ein ganz ganz grosses, wie Loriot sagen würde, aber ein ganzganzganz grosses Thema.
    In dem Moment, wo man in der Öffentlichkeit etwas schreibt, wartet man darauf, wie es aufgenommen wird. Da kann man noch so unabhängig und cool sein wollen. Es ist so.
    Weil, sonst könnte man es sich ja auch nur denken. Oder dem Kaktus oder Hamster erzählen.
    Das musste ich mir erst mal eingestehen.
    Je mehr ich mich aber darauf konzentriere,(menno, warum sagt keiner was, wars nicht gut, wars am End ein rechter Schmarrn), desto mehr verliere ich mich. In eine Richtung, die mir gar nicht gut tut. Aber garnichtgarnicht.
    Ich persönlich muss kräftig weglaufen in die andere Richtung. Weil es meine Schwäche ist, der Gefallsucht zu verfallen.
    Und das ist der Anfang vom Ende jeder echten Kreativität, die von innen heraus leuchtet.

    Nur am Rand.
    Was Du bei mir geschrieben hast über Deine Tochter hat mich getröstet. Und das ist mir eine kleine Sonne.
    Alles liebe du knuddelige Clownsnase.
    Deine Mademoiselle

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  62. Meine liebe Mademoiselle
    In letzter Zeit ist mir das Wort Resonanz oft begegnet(ich glaube es ist gerade Mode), in dem Zusammenhang, dass es wichtig für uns Menschen ist, dass wir von anderen wahrgenommen werden. Das da ein Interesse aneinander ist, das aber nichts mit "Lobhudelei" zu tun hat. Diese Art Resonaz ist wichtig und vielleicht ist es ja das was du unter Gefallsucht verstehst. Bei mir ist es z.B.so, um mich überhaupt auf die Bühne zu trauen, brauche ich Menschen, dir mir sagen, dass das gut ist was ich mache. Und das gilt wohl um so mehr für Menschen, die mit etwas dünnerer Haut durch das Leben gehen.
    Du bist nicht allein, Allerleirauh

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