Wie jedes Jahr mache ich mir Gedanken, wie der Umschlag meiner neuen Agenda aussehen soll.
Sie nehme ich jeden Tag sicher einmal in die Hand, darum ist es mir wichtig, sie so zu gestalten, dass sie mir Freude macht.
Im Leben ist nicht alles planbar, ein Quentchen Glück braucht es auch, in manchen Stituationen.
So habe ich mich für das Tierchen entschieden, dem man nachsagt, ein Glücksbringer zu sein.
Der Marienkäfer sollte aber nicht alleine bleiben, darum ziert auf der Rückseite ein kleines Elfenmädchen meine Agenda. Sie sympolisiert die Magie, die entstehten kann, wenn Menschen bereit sind aufeinander zu zu gehen.
Als ich meine Agenda fertig genäht hatte, habe ich die Bedeutung des Krafttier Marienkäfer nachgelesen.
"Verspielte Leichtigkeit" steht dort und ich finde meine Agenda passt sehr gut zu dieser Deutung und ist gleichzeitig auch ein schönes Motto für das Jahr 2013.
So wünsche ich allen meinen LeserInnen einen guten Rutsch in ein glückliches, zauberhaftes, verspieltes, federleichtes, traumschönes Jahr 2013!
Montag, 31. Dezember 2012
Freitag, 28. Dezember 2012
12 Bilder - 2012
Die Zeit zwischen den Jahren ist eine gute Zeit auf das zu Ende gehende Jahr zurück zu schauen. So habe ich mich durch meinen Blog geklickt und aus jedem Monat eine Bild ausgewählt, welches mir besondes wichtig war.
Das Bild im Januar
Dieses Bild habe ich am ersten Tag des Jahres gepostet, verbunten mit dem Neujahrswunsch "Viel Spass und wenig Stress".
Das Filzen und meine Ausbildung zum Gesundheitsclown waren zwei Dinge, die im 2012 sehr wichtig für mich waren, somit spricht das Bild für sich.
Die Bild im Februar
Dieses Bild mag ich sehr, weil Kaya, mein Hund, nach Möglickeit mein ständiger Begleiter ist.
Ohne ihn hätte ich niemals soviel Bewegung, ohne ihn käme ich niemals mit so vielen Menschen ins Gespräch. Er ist mein immer gut gelaunter Gefährte und da Beziehungen zu Tieren ausserhalb jeder Vernuft liegen, kann ich gar nicht wirklich beschreiben, wieviel er mir bedeutet.
Das Bild im März
Im März war der erste Koffermarkt in der Schweiz. Ich bin mit einem Koffer angereist und habe dort, Dank netten Standnachbarinnen und kauffreudigen und ebenso netten Besucherinnen, eine sehr schönen, erfolgreichen Markttag erlebt.
Gleichzeitig zeigt es das Filztier, dass ich dieses Jahr am meisten Verkauft habe.
Ausserdem steht dieses Bild stellvertretend dafür, dass ich im Label "Filzwitz" den 100. Beitrag feiern konnte.
Ich habe in diesem Jahr auch die 1000.Post geschrieben.
Das Bild im April
Dieses Bild zeigt meinen ersten Rüschenschal in Arbeit. Ausser meinen geliebten Rüschenschals habe ich dieses Jahr nichts gestrickt. Überhaupt war das 2012 ein mageres Strick-und Nähjahr, was zum grossen Teil an meinem vollen Kleiderschrank liegt.
Das Bild im Mai
Dieses Bild habe ich aufgenommen, als ich zusammen mit meinem Mann einen Städtetrip nach Prag gemacht habe. Die Tage in Prag und ein paar Tage wandern in Österreich, auch zusammen mit meinem Mann, sind aus verschiedenen Gründen, die einzigen Ferien gewesen in diesem Jahr. 2012 ist das erste Jahr ohne gemeinsame Familienferien. Das macht melancholisch und dieses Bild drückt diese Stimmung für mich aus.
Es gilt in den Spiegel zuschauen, um zu sehen wer man ist, wohin der Weg gehen soll, wenn Zeiten sich ändern.
Das Bild im Juni
Im Juni habe ich mit viel Spass und Freude für meine Strassentheatergruppe Kostüme zum Thema "Russische Zirkusclowns" genäht.
Das Bild im Juli
Im Juli war ich 10 Tage im Rahmen meiner Clownausbildung in Italien, wo wir gemeisam ein Strassentheater erarbeiten haben. Ich habe das intensive Zusammenleben mit meinen Mitclowns sehr genossen. Ich hatte viel Spass, solche Tage erleben zu dürfen tut einfache unheimlich gut.
Das Bild im August
Im Juli war mein persönliches Highlight, dass in der FUN ein Artikel über meine Filzarbeiten erschienen ist.
Das Bild im September
Dass die Vögel der Sorge und des Kummers über Deinem Haupte fliegen, kannst Du nicht ändern. Aber daß
sie Nester in Deinem Haar bauen, das kannst Du verhindern.
Sprichwort aus Chinasie Nester in Deinem Haar bauen, das kannst Du verhindern.
Ich gebe zu, manchmal kann ich es nicht verhintern, dass Vögel auf meinem Kopf ein Nest bauen.
Mein Sohn hat im Sommer seine KV-Lehre abgeschlossen und seither noch keine Festanstellung gefunden.
Keine Arbeit zu haben ist schon für Menschen mit gefestigtem Selbstbewusstsein nicht einfach, für meinen Sohn ist diese Erfahrung erst recht sehr schwer zu verkraften.
Es ist keine einfache Situation und mein grösster Wunsch ist es, dass mein Sohn, eine Chance bekommt und seinen Platz im Leben findet.
Es ist keine einfache Situation und mein grösster Wunsch ist es, dass mein Sohn, eine Chance bekommt und seinen Platz im Leben findet.
Das Bild im Oktober
Dieses Bild steht stellvertreten für all die wunderbaren Kundenwünsche, die ich im 2012 erfüllen durfte. Sie inspirieren mich immer sehr und ich möchte allen von Herzen danken, die eines oder gleich mehrere meiner kunterbunten Filzspielereien bei mir gekauft haben.
Das Bild im November
In schöner Erinnerung sind mir die Tage in Italien. Die Auseinandersetzung mit dem Sterben, im Rahmen des Workshops "Der Narr und der Tod", haben mich daran erinnert, was im Leben wichtig ist.
Da Erinnerunge all zu leicht verblassen und man geneigt ist, immer wieder in seine alten Muster zu verfallen, sollte ich mir meine Post von damals immer mal wieder durchlesen.
Zentral ist wohl, mit Achtsamkeit, um auch mal dieses Modewort zu gebrauchen, und in Dankbarkeit durch das Leben geht. Aber wie auf jedem Weg, kommt man dabei immer mal wieder ins Stolpern und das sollte man vielleicht mit einer gewissen Nachsicht annehmen. Niemand von uns ist perfekt.
Das Bild im Dezember
Im November und Dezember hatte ich viele Vorstellungen mit meinen Puppen. Die positven Feedbacks von Veranstaltern und Publikum, die ich immer wieder bekam, haben mich sehr gefreut. Ich habe an meiner Spielweise gemerkt, dass das Jahr Clownausbildung nicht spurlos an mir vorbei gegangen ist.
2012 war aus beruflicher Sicht ein erfolgreiches Jahr. Meine Filzarbeiten haben sich weiterentwickelt, was sich auch an den Verkaufszahlen bemerkbar gemacht hat. Auch meine Puppentheatervorstellungen war erfreulich. Es wäre schön, wenn es auch im 2013 so weiter ginge.
Persönlich hatte ich immer mal wieder das Gefühl, dass ich zwischen zwei Polen hin und her pendle.
Es gab viele schöne Begegnungen mit Menschen, besonders bereichernd empfinde ich auch das Zusammensein mit meine Clowngruppe, weil sie mich auch in persönlicher Hinsicht wachsen lässt.
Dann hatte ich aber, besonders im der zweiten Hälfte des Jahres, auch immer wieder Schneckenhaussphasen, wo ich mich in meine Filzwelt zurück gezogen habe und viele Figuren entstanden sind.
Manchmal empfinde ich ein Ungleichgewicht und ich weiss nicht wohin es mich zieht.
Wann soll man den Dingen seinen laufen lassen, wann heisst es los zu lassen und wann ist es wichtig aktiv zu werden?
Das Leben stellt diese Fragen immer wieder aufs Neue und wir müssen einen Weg finden sie zu beantworten.
Auch 2013 werden wir wieder stolpern, uns den Staub von den Kleidern schütteln und weiter gehen.
Wir werden wieder im Regen stehen, die Sonne wird uns wieder ins Gesicht scheinen.
So ist das Leben, ein ewiger Kreislauf.
Samstag, 22. Dezember 2012
Suchbegriff: Abschlusskleid blau hässlich
Etwas iritiert hat es mich schon, dass mit diesem Suchbegriff auf meinen Blog verwiesen wird.
Aber nun denn, die Geschmäcker sind ja verschieden und nun stehe ich hier im blauen Kleid und wünsche euch allen stimmige Weihnachtstage. Mit vielen, schönen Begegnungen. Solchen, wie ich sie gestern, wieder einmal unerwartet, wie so oft in den letzten Tagen, in Zug hatte, als ich Rita beim Einkaufen traff.
Auch bei mir wird es nun ruhig werden, ich gehen in eine kleine Feiertagsblogpause.
Donnerstag, 20. Dezember 2012
Die Wand
Würde man mich fragen, welches Buch ich auf die berühmt, berüchtigte einsame Insel mitnehmen würde, wäre meine Antwort "Die Wand" von Marlen Haushofer.
Nur wenige Bücher haben mich so beeindruckt wie dieses und nun wurde es verfilmt. Klar, musste ich mir den Film anschauen. Also bin ich heute mit einer Freundin zum Lunchkino nach Zürich gefahren.
Es ist ein berührender, schöner Film, über das Leben entstanden.
Besonders beeindruckend ist auch das Spiel von Martina Gedeck. Da war es natürlich toll, dass im Anschluss an die Filmvorführung die Hauptdarstellerin anwesend war und Fragen beantwortet hat.
Empfehlung: Film ansehen und noch besser auch das Buch lesen.
Nur wenige Bücher haben mich so beeindruckt wie dieses und nun wurde es verfilmt. Klar, musste ich mir den Film anschauen. Also bin ich heute mit einer Freundin zum Lunchkino nach Zürich gefahren.
Es ist ein berührender, schöner Film, über das Leben entstanden.
Besonders beeindruckend ist auch das Spiel von Martina Gedeck. Da war es natürlich toll, dass im Anschluss an die Filmvorführung die Hauptdarstellerin anwesend war und Fragen beantwortet hat.
Empfehlung: Film ansehen und noch besser auch das Buch lesen.
Mittwoch, 19. Dezember 2012
Unerwartete Begegnungen Teil 2
Nebel und Matsch ist das was mich morgens erwartet, wenn ich mit Kaya unterwegs bin und auf Nebel und Matsch hatte ich gestern überhaupt keine Lust. Also habe ich beschlossen meinen Hundespaziergang nach Zürich zu verlegen.
Vor einem Schaufenster stehend wurde ich von einer Frau angesprochen. Sie ist eine Bloggleserin und hatte mir am Koffermarkt in Schaffhausen ein Gänschen abgekauft. Diese Tierchen wird von ihren Kindern sehr geliebt, hat sie mir, zu meiner Freude, erzählt.
Minuten später treffe ich in einem Geschäft eine Puppenspielkollegin, die ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Kurz darauf betritt eine Freundin den Laden.
Erst fand ich es lustig, so kurz hintereinander in der Stadt drei Menschen zu treffen. Dann ist mir aufgegegangen, dass diese Begegnungen für drei Bereiche in meinem Leben stehen, die mir wichtig sind. Die aber nicht immer so laufen, wie ich mir das Vorstelle.
Beim Filzen fühle ich mich sicher, ich habe meinen Weg gefunden und ich mache es sehr gerne. Viele Menschen mögen meine Sachen sehr.
Beim Verkauf frage ich mich, ob es noch andere Möglickeiten gäbe, als die, die ich bisher genutzt habe.
Das Puppentheater war in den letzten Jahren aus verschiedenen Gründen etwas in den Hintergrund getreten.
Dieses Jahr hat es aber wieder angezogen mit den Auftritten, die Rückmeldungen zu meinem Spiel waren sehr postiv. Allerdings wurde ich fast ausschliesslich von Veranstaltern gebucht, bei denen ich schon einmal aufgetreten bin. Neue Veranstalter zu finden ist nicht ganz einfach.
Es fällt mir sehr schwer für mich selbst Werbung zu machen. Irgendwie muss man da schon sehr überzeugt von sich sein und Theater ist ja immer auch mit dem Risiko verbunden, dass mal eine Vorstellung nicht so läuft, wie gewünscht.
Mein Wunsch ist es wieder mehr zu spielen. Wie ich das machen soll, weiss ich aber noch nicht.
Freundschaften sind auch so ein Thema, über das ich immer wieder nachdenke. Ich muss aktiv auf meine Freundinnen zu gehen, sonst passiert da oftmals nicht so viel. Früher fand ich das sehr nervig, nun nehme ich es mehr so wie es kommt und fahre damit eigentlich recht gut.
Loslassen, den Dingen seinen Lauf lassen oder aktiv werden, dass sind zwei Pole zwischen denen ich im Leben immer mal wieder hin und her pendelt.
Wichtig ist wohl, das Vertrauen in sich und das was man tut nicht zu verlieren und sich an den kleinen magischen Momente im Alltag zu erfreuen.
Vor einem Schaufenster stehend wurde ich von einer Frau angesprochen. Sie ist eine Bloggleserin und hatte mir am Koffermarkt in Schaffhausen ein Gänschen abgekauft. Diese Tierchen wird von ihren Kindern sehr geliebt, hat sie mir, zu meiner Freude, erzählt.
Minuten später treffe ich in einem Geschäft eine Puppenspielkollegin, die ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Kurz darauf betritt eine Freundin den Laden.
Erst fand ich es lustig, so kurz hintereinander in der Stadt drei Menschen zu treffen. Dann ist mir aufgegegangen, dass diese Begegnungen für drei Bereiche in meinem Leben stehen, die mir wichtig sind. Die aber nicht immer so laufen, wie ich mir das Vorstelle.
Beim Filzen fühle ich mich sicher, ich habe meinen Weg gefunden und ich mache es sehr gerne. Viele Menschen mögen meine Sachen sehr.
Beim Verkauf frage ich mich, ob es noch andere Möglickeiten gäbe, als die, die ich bisher genutzt habe.
Das Puppentheater war in den letzten Jahren aus verschiedenen Gründen etwas in den Hintergrund getreten.
Dieses Jahr hat es aber wieder angezogen mit den Auftritten, die Rückmeldungen zu meinem Spiel waren sehr postiv. Allerdings wurde ich fast ausschliesslich von Veranstaltern gebucht, bei denen ich schon einmal aufgetreten bin. Neue Veranstalter zu finden ist nicht ganz einfach.
Es fällt mir sehr schwer für mich selbst Werbung zu machen. Irgendwie muss man da schon sehr überzeugt von sich sein und Theater ist ja immer auch mit dem Risiko verbunden, dass mal eine Vorstellung nicht so läuft, wie gewünscht.
Mein Wunsch ist es wieder mehr zu spielen. Wie ich das machen soll, weiss ich aber noch nicht.
Freundschaften sind auch so ein Thema, über das ich immer wieder nachdenke. Ich muss aktiv auf meine Freundinnen zu gehen, sonst passiert da oftmals nicht so viel. Früher fand ich das sehr nervig, nun nehme ich es mehr so wie es kommt und fahre damit eigentlich recht gut.
Loslassen, den Dingen seinen Lauf lassen oder aktiv werden, dass sind zwei Pole zwischen denen ich im Leben immer mal wieder hin und her pendelt.
Wichtig ist wohl, das Vertrauen in sich und das was man tut nicht zu verlieren und sich an den kleinen magischen Momente im Alltag zu erfreuen.
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Montag, 17. Dezember 2012
Unerwartete Begegnungen und Selbstzweifel
Mein turbulentes Wochenende habe ich gemütlich mit einem Kaffee in Gesellschaft von Brita angefangen.
Danach, als ich noch schnell etwas zu Essen in einem Bioladen einkaufen wollte, schaute ich beim Bezahlen an der Kasse kurz die Frau hinter mir an, worauf diese mich mit der Frage: "Du bist Allerleirauh?" ansprach.
Meine Überraschung war gross, als sie sich mit "Ich bin Stefanie" vorgestellt hat. Dass ich ihre Bilder sehr mag, habe ich hier ja schon mal geschrieben und so war es sehr schön, sie so überraschend persönlich kennen zu lernen.
Zum Clownwochenende bin ich im Grunde das erst Mal voller Vorfreude gefahren. Haben mit doch meine Theatervorstellungen in den letzten Wochen gezeigt, dass die Clownsausbildung nicht spurlos an meiner Spielweise vorbei gegangen ist und das war sehr motivierend für mich.
Aber irgendwie haben mir dann die Spielimprovistionen einmal mehr gezeigt, wie schwierig es doch ist, lustig zu sein. Dass ich immer noch keinen richtigen Zugang zu dieser Art Humor habe, macht die ganze Sache auch nicht einfacher. So bin ich dann mit nagenden Selbstzweifen zum Nachtmarkt gefahren, wo mein Mann schon mit meinen Sachen auf mich gewartet hat.
Lustigerweise kam es dort dann zu einer weiteren unerwarteten Begegnung mit einem Bekannten, den ich aus der Zeit kenne, als ich noch im Humanita Filzkurse besucht habe. Er hatte dort mitgearbeite, lebt nun aber seit 4 Jahren ganz abgeschieden zusammen mit zwei anderen Familien auf dem Balmeggberg im Emmental.
Alternative Lebensformen interessieren mich und ich beneide Menschen einwenig, die sich entschliessen andere Weg des Zusammenlebens zu suchen und zu gehen, als das so gemeinhin üblich ist. Obwohl ich schon weiss, dass diese Wohnformen sicher nicht die einfachste sind, träume ich trotzdem davon, einmal gemeinschaftlicher leben zu können.
Der Markt selber lief schleppend, obwohl es immer wieder Leute gab, die sehr begeistert von meinen Sachen waren, kam es nur zu wenigen Verkäufen und ich frage mich schon, an was das liegen mag.
Schön waren auch die Gepräche mit all den Frauen, die ich Dank dem Internet kennen lernen durfte.
Vielen Dank euch allen dafür.
Danach, als ich noch schnell etwas zu Essen in einem Bioladen einkaufen wollte, schaute ich beim Bezahlen an der Kasse kurz die Frau hinter mir an, worauf diese mich mit der Frage: "Du bist Allerleirauh?" ansprach.
Meine Überraschung war gross, als sie sich mit "Ich bin Stefanie" vorgestellt hat. Dass ich ihre Bilder sehr mag, habe ich hier ja schon mal geschrieben und so war es sehr schön, sie so überraschend persönlich kennen zu lernen.
Zum Clownwochenende bin ich im Grunde das erst Mal voller Vorfreude gefahren. Haben mit doch meine Theatervorstellungen in den letzten Wochen gezeigt, dass die Clownsausbildung nicht spurlos an meiner Spielweise vorbei gegangen ist und das war sehr motivierend für mich.
Aber irgendwie haben mir dann die Spielimprovistionen einmal mehr gezeigt, wie schwierig es doch ist, lustig zu sein. Dass ich immer noch keinen richtigen Zugang zu dieser Art Humor habe, macht die ganze Sache auch nicht einfacher. So bin ich dann mit nagenden Selbstzweifen zum Nachtmarkt gefahren, wo mein Mann schon mit meinen Sachen auf mich gewartet hat.
Lustigerweise kam es dort dann zu einer weiteren unerwarteten Begegnung mit einem Bekannten, den ich aus der Zeit kenne, als ich noch im Humanita Filzkurse besucht habe. Er hatte dort mitgearbeite, lebt nun aber seit 4 Jahren ganz abgeschieden zusammen mit zwei anderen Familien auf dem Balmeggberg im Emmental.
Alternative Lebensformen interessieren mich und ich beneide Menschen einwenig, die sich entschliessen andere Weg des Zusammenlebens zu suchen und zu gehen, als das so gemeinhin üblich ist. Obwohl ich schon weiss, dass diese Wohnformen sicher nicht die einfachste sind, träume ich trotzdem davon, einmal gemeinschaftlicher leben zu können.
Der Markt selber lief schleppend, obwohl es immer wieder Leute gab, die sehr begeistert von meinen Sachen waren, kam es nur zu wenigen Verkäufen und ich frage mich schon, an was das liegen mag.
Schön waren auch die Gepräche mit all den Frauen, die ich Dank dem Internet kennen lernen durfte.
Vielen Dank euch allen dafür.
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Freitag, 14. Dezember 2012
Nasenbeutelchen
Heute Mittag fahre ich zum letzten Mal in diesem Jahr nach Konstanz zum Clownwochenende.
Damit ich meine Nasen standesgemäss versogen kann, habe ich auf einen Beutel ein Filzgesicht genäht.
Das Wochenende verspricht etwas anstrengend zu werden, bin ich doch am Sonntag auch noch am Nachtmarkt in Zürich hinter meinem Stand anzutreffen. Dort bin ich aber ohne rote Nase in Gesicht.
Damit ich meine Nasen standesgemäss versogen kann, habe ich auf einen Beutel ein Filzgesicht genäht.
Das Wochenende verspricht etwas anstrengend zu werden, bin ich doch am Sonntag auch noch am Nachtmarkt in Zürich hinter meinem Stand anzutreffen. Dort bin ich aber ohne rote Nase in Gesicht.
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Donnerstag, 13. Dezember 2012
Dienstag, 11. Dezember 2012
Zuversicht
singst du dein Lied in kalter Zeit
legt mein Herz sich schlafen in einem Bett aus Moos
träumt von himmelblauen Schlüsselblumen
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Montag, 10. Dezember 2012
Schneevogel
sich wie Eiskristalle
um dein banges Herz legt
sitzt ein Schneevogel im Baum
vor deinem Fenster
und singt ganz leise sein Lied.
Tautropfen brennen deinen Namen in den Schnee.
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On tour
Am Mittwoch fahre ich in diesem Jahr zum letzten Mal los, um meine Weihnachtsgeschichte "Bula, Simo und das Glück" zu spielen.
Die Vorstellung ist in Marbach SG um 16.00 Uhr.
Sonntag, 9. Dezember 2012
Freitag, 7. Dezember 2012
Schönheitsoperation
Der Kopf von der zu kleinen Ipadhülle fand sich hässlich und ist mir ständig in den Ohren gelegen, ihm doch auch Ohren anzunähen.
Also habe ich mich erbarmt und zu Nadel und Faden gegriffen und wo ich gerade dabei war, hat der Kopf auch noch eine neue Frisur bekommen.
Jetzt findet sich der Kopf schön und so soll es ja auch sein nach einer Schönheitsoperation.
Ipad-Hülle für eine Clownfrau
Eine Clownkollegin hat bei mir eine Hülle für ihr neues Spielzeug bestellt.
Der Verschluss sollte so aussehen wie die Puppe, die sie schon bei mir gekauft hatte.
Ich habe ein wenig den Doktor mit dieser Hülle gemacht, aber man könnte auch sagen, aller guten Dinge sind drei..
Die erste war nämlich zu klein:
Die zweite Kopf hatte so wenig Ähnlichkeit mit einerm Clownmädchen, dass ich ihn kurzerhand in einen Clownigel verwandelt habe:
Ich habe allerdings gemerkt, dass ich meine Methode der Kopfherstellung ändern muss und beim dritten Anlauf hat es dann geklappt:
Donnerstag, 6. Dezember 2012
NachtMarkt Zürich
Da ich dieses Jahr aus terminlichen Gründen an sehr wenig Märkten mitmachen konnte, habe ich mich entschlossen am 16.12. in Zürch meinen Stand aufzubauen.
Besuch freut mich wie immer sehr.
Mittwoch, 5. Dezember 2012
Suchbegriff: Gestanzte Osterhasen aus Filz
Skandal! Der Weihnachtsmann ist empört!
"Kann man denn nicht mal in Ruhe seine Arbeit erledigen, ohne das schon wieder nach dem Osterhasen gesucht wird?"fragt er sich leicht verzweifelt.
Montag, 3. Dezember 2012
Suchbild
Was sucht der kleine Matrosenjunge im Wald?
Weihnachtsgänschen...
...zum liebhaben, nicht zum essen.
Sonntag, 2. Dezember 2012
Samstag, 1. Dezember 2012
Erst die Arbeit und dann das Vergnügen
Der Satz stimmt so natürlich nicht ganz, Theater spielen ist für mich Arbeit, aber auch ein grosses Vergnügen. Besonders wenn man in einem netten kleinen Theatersaal spielen kann, wie das im Wettinger Marionetten Theater der Fall ist. Besonders schön ist auch, dass ich morgen um 11.00 Uhr gleich nochmal das Vergnügen habe dort spielen zu dürfen.
Nach meiner Vorstellung habe ich dann Stefanie vom Filzquadrat an dem von ihr mitorgansierten Weihnachtsmarkt besucht. Schön war auch, dass ich dort wieder eimal Teia vom Claycorner getroffen.
Der Markt war sehr gut besucht und man hat gemerkt, dass das Organisationsteam mit viel Herzblut bei der Sache war.
Hier noch ein Bild von meinen Spieluhren, die es noch bis morgen in der Villa Sträuli in Winterthur zu kaufen gibt.
Im Eingangsbereich der Villa hängt dieses nette Bild. Was mich daran erinnert hat, dass ich am Mittwoch um 14.30 Uhr meine rote Nase auch wieder anziehen darf, um im Baumgärtlihof in Horgen meine Geschichte "Wilhelmine will nicht mehr" zu spielen.
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Mittwoch, 28. November 2012
Ich stehe im Wald
Bei meinem gestrigen Fotoshooting für meine gefilztenTannenbäume habe gleich noch das heutige MMMFoto gemacht.
Ich trage einmal mehr alte Kamellen, dafür von Kopf bis auf die Schuhe alles selbstgemacht.
Die güne Jacke war mir zu gross, wie man hier sehen kann. Malou, die die gleiche Jacke auch genäht hat, hatte das gleiche Problem und sie hat ihre Jacke kurzerhand in die Waschmaschine geschmissen. Ich habe es ihr nun nachgemacht und bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Im Wald und auf der Heide oder einfach Zuhause, hier kann man wie immer sehen, wo die vielen MMMNäherinnen in ihren selbstgenähten Kleidern herumstehen.
Dienstag, 27. November 2012
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