Sonntag, 27. Mai 2018

Samstag, 26. Mai 2018

Schneckeninvasion der niedlichen Art




















An meinem letzen Markt hatte ich zwei dieser verträumten Schnecken dabei und gleich verkauft, im Shop hatte ich zwei und eines sofort verkauft.
Darum gibt es jetzt noch mehr Schnecken, die garantiert den Puls nicht aus Ärger über zerfressen Salatblätter in die Höhe treiben, sondern einfach weil sie das Herz berühren.

Freitag, 25. Mai 2018

Sprichwörtliches

 
Die kleine Schnecke hat zuviel von den Blüten genascht und schwups, hat sie sich in einen Blütengeist verwandelt.
Überlegt euch also gut, von welchen Früchten ihr nascht. Vielleicht geht es euch gleich, wieder kleinen Schnecke.
Und wenn ihr doch von den verbotenen Früchte, die ja bekanntlich die süssesten sein sollen, probieren müsst, dann sagt nachher nicht, ich hätte euch nicht gewarnt. 
Wobei, es gibt wohl Schlimmeres als von einer Schnecke in einem Blütengeist verwandelt zu werden.  
Darum, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. 
"Dem Mutigen gehört die Welt," spricht da der kleine Blütengeist und schwingt sich in die Lüfte, den Geister können das.
Das staunt der Laie und der Fachmann wundert sich. 
"Ende gut, alles gut alles gut, " kann ich da nur sagen.


Donnerstag, 24. Mai 2018

Fortbewegung


In den letzten Tagen war ich auf ganz unterschiedliche Weise unterwegs, zu Fuss, mit dem Fahrrad, auf und neben dem Pferd, mit dem Auto und mit dem Zug.
Am Samstag beschlosse meine Mann und ich mit dem Hund, von unsere Haustüre aus, los zu wandern. Nach 6 Stunden Wanderzeit sind wir sehr müde am Hallwilersee angekommen und beschlossen das letzte Stück mit dem Zug zu reisen. 1 Stunde Wanderzeit entsprachen 6 Minuten mit dem Zug.
Geht man einen Weg aus eigener Kraft, bekommen Entfernungen eine ganz andere Bedeutung.
Man wird sich seiner eigenen körperlichen Grenzen bewusst.
Am Montag waren wir mit dem Fahrrad unterwegs. Was war das doch für eine wunderschönes Gefühl durch die Gegend zu rollen. Das eigene Gewicht und das des Rücksacks spielten keine Rolle.
Fahrrad fahren gibt mir ein Gefühl von Glück und Leichtigkeit, besonders natürlich mit dem E-Bike.
Am Dienstag fuhr ich in 1,5 Stunden mit dem Auto zu meinen Eltern, zu Fuss wäre ich 13 Stunden unterwegs gewesen.
Autofahren ist für mich wirklich nichts anderes als ein notweniges Übel.
Mit dem Pferd unterwegs zu sein ist nochmal eine ganz andere Sinnwahrnehmung. Da ist eine Tier mit eigenen Emotionen, darum muss man immer wach und present sein, damit das Miteinander harmonisch wird.
Jede Fortwegungsart hat seine eigenes Tempo und seine eigene Qualität.
Im Schneckentempo sind wohl nur noch kleine Kinder unterwegs, die staunend all die Dinge betrachten, die sie am Wegrand entdecken.
Auf unserer zwei Tageswanderung habe ich gestaunt, wieviel Schönes sich in unserer nächsten Nähe befindet.
Ich kann nur empfehlen, einfach mal von zuhause auf los zu laufen, soweit die Füsse tragen. 


Donnerstag, 17. Mai 2018

Rosa gegen grau

Gestern war mal wieder so ein Tag.  Erst habe ich mir mit dem Brotmesser in den Finger geschnitten, dann kam eine Anruf meines Vaters, dass es mit der Betreuung meiner Mutter Schwierigkeiten gibt und dann hat mich mein Pflegepferd beim Spazieren von einem Grasstängel zum nächsten gezogen.
Es hat sofort gemerkt, dass ich mit meinen Gedanken ganz wo anders bin und hat das natürlich schamlos ausgenützt.
Das Wetter war  nass und kalt und eigentlich will man an solchen Tagen nur noch die Bettdecke über den Kopf ziehen.
Statt ins Bett, bin ich Filzen gegangen und entstanden ist das Rosenresli.


Ich hatte wohl ein grosse Bedürnis nach süss und herzig, nach so einem grauen, trüben Tag.

Donnerstag, 10. Mai 2018

Die Qual der Wahl

Schnecken in der Fertighausausstellung



Dienstag, 8. Mai 2018

Mein nächster Markt in Mettmenstetten


Am kommenden Samstag von 10 bis 16 Uhr bin ich mit meinen Figuren am Frühlingsmärt in Mettmenstetten zu finden.

Sonntag, 6. Mai 2018

Erste Hilfe kann Leben retten

Vor kurzem habe ich hautnah miterlebt, wie das Leben eines Mannes, der einen Herzinfakt hatte, durch die schnelle Reaktion von ein paar Menschen gerettet wurde.
Bis zum Eintreffen der Sanitäter hatten sie sich mit der Herzmassage abgewechselt.
Dadurch hat der Mann den Infakt ohne Folgeschäden überstanden.
Mein eigener Nothelferkurs liegt über 30 Jahre zurück. Darum war ich in dieser Situation völlig hilflos und konnte nicht helfen.
Das war kein gutes Gefühl und damit mir so etwas nicht wieder passiert, habe ich an diesem Wochenende einen erste Hilfekurs besucht.


Es gab viel anschaulich erklärte Theorie. Die Praxis wurden in verschiedensten Unfallsituationen nachgestellt. Wir wechselten in den Rollen als Helfende oder Verletzte ab. Dafür wurden wir sehr realitätsnah geschminkt.


Natürlich hofft man, dass man nie in eine Situation kommt, wo handeln erforderlich ist. Wenn es aber nötig ist, habe ich nun das gute Gefühl, das nötige Wissen zu habe, um handlungsunfähig zu sein.
Ich kann jedem nur ans Herz legen, die eigenen Erste-Hilfe-Kenntnisse wieder einmal aufzufrischen.

Freitag, 4. Mai 2018

Gedanken zu alten Eltern

Seit einem Schlaganfall vor 2,5 Jahren ist meine 90jährige Mutter, die mit ihrem zweiten Namen Margit gerufen wird, auf Hilfe angewiesen.
Normalerweise fahre ich alle zwei Wochen für einen Tag zu meinen Eltern. Koche etwas Feines, gehe spazieren, dusche sie, weil sie bei Pflegerinnen immer aggressiv dabei wurde. Tue Dinge, von denen ich noch vor drei Jahren gesagt hätte, dass könnte ich nicht.
Ich hatte nie ein körperliches Verhältnis zu meiner Mutter und da kann man sich eben schlecht vorstellen, die Mutter zu waschen und aufs Klo zu begleiten.
Dass das aber gar keine Problem ist, war dann schon eine gute Erfahrung für mich.
Diese Woche war ich etwas mehr gefordert, denn am Montag musste sich meine Mutter einer Operation unterziehen.
Ich habe sie ins Krankenhaus gefahren. Gemeinsam mit ihr, wegen einem Notfall, der dazwischen kam, 5 Stunden auf den Beginn der OP gewartet. Nach drei Stunden hatte sie die OP ohne Komplikationen gut überstanden und gestern konnte ich sie wieder nach Hause bringen.


Ich kümmere mich nicht aus einer Schuld heraus um meine Eltern, ich mache das freiwillig, aber nur soweit, wie das für mich stimmt.
Denn nur was man freiwillig tut, kann man von Herzen tun.
Ich bewunder alle Menschen, die sich 100% um ihre Eltern kümmern. Für mich sind das Helden, denn sie stecken ihre eigene Bedürfnisse zurück und brauch so viel Geduld, um sich, um die nicht immer sehr pflegeleichten alten Menschen zu kümmern.
Meine Meinung ist auch, dass meine eigenen Kindern mir nichts Schulden. Ich habe sie nicht gefragt, ob sie auf diese Welt kommen wollen. Das Leben mit Kindern ist nicht immer einfach, aber es ist keine Vergleich zu dem, was man leistet, wenn man seine Eltern betreut.
Kinder aufwachsen zu sehen, macht sehr viel Freude, man hat die Zukunft vor Augen.
Eltern alt werden zu sehen, ist nicht einfach, man hat die eigene Vergänglichkeit vor Augen.