Sonntag, 26. Januar 2020
5. Clownbesuch
Für unsere Clownbesuche überlegen wir uns vorher immer ein Thema. Das erleichtet den Einstieg, denn die BewohneInnen sitzen immer schon ganz erwartungsvoll im Gemeinschaftszimmer, wenn wir kommen.
Bereits im Flur singen wir eine Lied, dass zum Thema passt und musikalisch darauf einstimmt.
Diesmal wollten wir Schlittenfahren gehehen. Das Problem war nur, dass es gar kein Schnee gab.
Wir hatten die Idee, darum den Schnee selber herzustellen. Wir schnitten zusammen mit den BewohnerInnen Schneeflocken aus Papier.
Ich hatte auch einen kleinen Schneemann dabei.
Da kam es zu diesem Dialog:
Ich: Der Schneeman hat zuviel Schnee gegessen und hat jetzt Bauchweh.
Frau: Da müssen sie ihm einen Tee kochen.
Schneemann: Ich will aber lieber Bier.
Frau: Aha, es ist ein Männlein.
Wir müssen beide sehr über diese Erkenntnis lachen.
Diesemal hatte ich auch eine sehr schöne Begegnung mit eine Frau, die nur noch lautmalerisch redet.
Ausserdem neigt sie dazu, sich schnell aufzuregen.
Ich habe nun sehr auf ihre Tonlage geachtet und ihr ebenfalls lautmalerisch geantwortet.
Ich habe auch sehr achtsam, aber ausgeprägtes meine Mimik eingesetze. Darauf hat sie sehr gut regiert.
Es ist ein sehr inniges Gespräch zwischen uns entstanden.
Es ist schön, dass wir die BewohnerInnen mit ihren verschiedene Bedürfnisse immer besser kennen lernen.
Manche mögen es sehr wild, sind voller Schalk und für jeden Spass zu haben, andere machen gerne etwas mit den Händen oder mögen einfach nur reden.
Samstag, 25. Januar 2020
Alles ist nur Theater...
...und ist doch auch Wirklichkeit, singt Katja Ebstein.
Meine Theaterstücke, die ich selber schreibe, haben viel mit mir zu tun und damit ja auch mit dem Leben allgemein.
In meinem Leben gibt es auch immer wieder Phasen, wo ich etwas in der Luft hänge, planlos und unstrukturiert bin. Dann bin ich froh, dass ich doch ein paar Termine im meiner Agenda habe, die mich hinter dem Ofen hervor holen.
Am Dienstag durfte ich an einem MitarbeiterInnenanlass eines Unternehmens, das sich um Pflegefamilien kümmert, als Fräulein Möllermann Geschichten auf den Spuren der Sehnsucht erzählen.
Es war ein schöner Anlass und ich bekam viel positives Feetback.
Morgen bin ich als Wilhemine im GZ Witikon zu sehen.
Ich freue mich darauf.
Meine Theaterstücke, die ich selber schreibe, haben viel mit mir zu tun und damit ja auch mit dem Leben allgemein.
In meinem Leben gibt es auch immer wieder Phasen, wo ich etwas in der Luft hänge, planlos und unstrukturiert bin. Dann bin ich froh, dass ich doch ein paar Termine im meiner Agenda habe, die mich hinter dem Ofen hervor holen.
Am Dienstag durfte ich an einem MitarbeiterInnenanlass eines Unternehmens, das sich um Pflegefamilien kümmert, als Fräulein Möllermann Geschichten auf den Spuren der Sehnsucht erzählen.
Es war ein schöner Anlass und ich bekam viel positives Feetback.
Morgen bin ich als Wilhemine im GZ Witikon zu sehen.
Ich freue mich darauf.
Labels:
Figurentheater,
Puppen
Samstag, 18. Januar 2020
Alles hat seine Zeit
Meine Mutter hat am Dreikönigstag ihr Erdenkleid abgelegt.
Ich bin traurig, aber auch froh, dass sie nun nicht mehr leiden muss.
Was bleibt sind Liebe und Dankbarkeit.
Ich
habe meine Mutter als eine starke Frau erlebt.
Sie
war da, wenn man Hilfe brauchte.
Als
sie vor vier Jahren, dann sehr schnell selber auf Hilfe angewiesen
war, war
das ein schwerer Schlag für sie.
Sie hat es nie akzeptieren können, dass sie nichts mehr machen konnte.
Sie hat es nie akzeptieren können, dass sie nichts mehr machen konnte.
Ihr
Zustand hatte aber auch eine Tür geöffnet.
Eine
Türe zu einem, ganz besonderen Raum.
Es war der Raum von
der Zeit.Zeit, für Spaziergänge, die im Laufe der Jahre immer kürzer wurden.
Zeit, um im Winter stundenlang gemeinsam vor dem Holzofen zu sitzen und in die Flammen zu schauen.
Zeit, um einfach auf dem Sofa zu sitzen, Hand in Hand.
Zeit,
um sich auszusprechen.
Zeit,
um Danke zu sagen, für das was gut war.
Zeit,
für Versöhnung, mit dem was Schmerzhaft war.
Blicke
ich auf diese Zeit zurück, so ist die Zeit trotz all dem Schwierigen, oder
vielleicht gerade deswegen, eine wertvolle Zeit gewesen.
Nun ist diese Zeit vorbei, den alles hat seine Zeit.
Montag, 6. Januar 2020
Ein warmes Willkommen 2020
Unserem Hund zuliebe fahren wir über den Jahreswechsel immer an Orte, wo die Knallerei sich im Rahmen hält.
Aber mit den Jahren habe ich auch für mich die Ruhe in den Bergen schätzen gelernt.
Um so mehr, wenn im Tal der Nebel alles Grau in Grau erscheinen lässt und über der Nebeldecke die Sonne wärmend ins Gesicht scheint.
Ich liebe auch die Wärme des Holzofens.
Und den Kuchen und den Tee, der den Magen wärmt.
Und das Eintauchen in Bücher, das Herz erwärmen.
Ich hoffe, ihr seit auch so friedlich und mit viel Wärme ins neue Jahr gestarte, wie ich.
Aber mit den Jahren habe ich auch für mich die Ruhe in den Bergen schätzen gelernt.
Um so mehr, wenn im Tal der Nebel alles Grau in Grau erscheinen lässt und über der Nebeldecke die Sonne wärmend ins Gesicht scheint.
Ich liebe auch die Wärme des Holzofens.
Und den Kuchen und den Tee, der den Magen wärmt.
Und das Eintauchen in Bücher, das Herz erwärmen.
Ich hoffe, ihr seit auch so friedlich und mit viel Wärme ins neue Jahr gestarte, wie ich.
Mittwoch, 1. Januar 2020
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