Samstag, 30. Dezember 2017

2017- 12 Bilder

Aus jedem Monat habe ich das Rosinenbild, welches für mich eine besondere Bedeutung hat, herausgepickt.

Januar


Gestartet bin ich in dieses Jahr mit leerem Magen. Gemeinsam mit meinem Mann und unserem Hund war ich eine Woche Fastenwandern im Schwarzwald.
Ein neues Lebensgefühl und mehr Energie hat mir das Fasten nicht gebracht. Aber ich bin mit ein paar Kilo weniger durch das Jahr gelaufen.

 Februar

Auch 2017 durfte ich wieder nach Auftrag filzen, diese beiden Figuren gehören dazu. 
Einen Wunsch gestalterisch umzustetzen regt die Phantasie an, ich liebe das sehr.

März


Zweimal in der Woche habe ich Zeit mit Hera, einer älteren Isländerstude verbracht. Ich bin mir ihr alleine durch die Wälder geritten.
Seit einem halben Jahr reite ich nicht mehr, weil sie Schmerzen hat. Darum gehen wir jetzt regelmässig miteinander spazieren.
Ich bin sehr glücklich, dass ich, eher zufällig, soviel Kontakt zu einem Pferd haben darf, denn ich gehöre auch zu denen, die als Kind von einem eigenen Pferd geträumt haben.

April


Ich bin sehr froh, dass es Kaya, trotz seiner chronischen Erkrankung, so gut geht und er mir weiterhin ein treuer Begleiter ist.
Mai


2017 sind neu meine einfachen Handpuppen entstanden. Sie sind an den Märkten ein Eyechatcher und zaubern den meisten Menschen ein Lächeln ins Gesicht.

Juni


Im Juni habe ich zusammen mit meinem Manneine Woche Reitferien  im Vinschgau gemacht, was sehr schön war.

Juli


Als Clownin war ich leider nicht so oft unterwegs, vielleicht kann ja meine neuen Clownsschuhe im 2018 öfters tragen.

August


Meine Marktsaison war ein Auf und Ab, auf schlecht besuchte Märkte, bei denen ich meine Unkosten kaum decken konnte, folgten gut besuchte, mit schönem Umsatz.
Ich werde auch weiterhin an Märkte teilnehmen, denn der persönliche Kontakt und die Reaktionen Marktbesucher möchte ich nicht missen.
  
September


Schon lange singe ich in einem Dorfchor mit. Dieses Jahr durfte ich als Erzählerin, im schönen Dirndel, bei der Aufführung des Musicals "The sound of music" durch die Geschichte führen.

Oktober


Dieses Foto steht stellvertretend für alle schönen Figurentheatervorstellungen, die ich dieses Jahr gemeinsam mit meinem Publikum erleben durfte. 
Puppen zum Leben zu erwecken und Geschichten zu erzählen ist einfach wunderbar.

November


Ich bin dankbar, dass auch im 2017 immer wieder neue Phantasiegespinste aus meinem Kopf hervorquillen, um diesen Blog hier mit Inhalt zu fühlen.
Dezember

Einhorn und Elfen sind meine beiden Verkaufsschlager 2017. 
An dieser Stelle möchte ich allen meinen KundInnen von Herzen Danke sagen.
Ohne euch gäbe es auch keine AllerleiRauhscheFilzenFiguren.


Das einzige was mich dieses Jahr immer wieder psychisch gefordert hat, sind die regelmässigen Besuche bei meinen Eltern. Wenn sich die Rollen zwischen Kind und Eltern umdrehen, wird man wohl erst richtig erwachsen. So kommt es mir zumindest vor.
So blicke ich zurück auf ein ruhiges Jahr, sowohl im Aussen, als auch im Innen.
Ich bin nicht geflogen, aber ich hatte immer festen Boden unter den Füssen und dafür bin ich sehr dankbar.

Freitag, 29. Dezember 2017

Braunbärmüde


"Jetzt ist er wieder vorbei, der ganze Weihnachtszauber", brummelt der kleine, braune Bär und die Elfe nickt dazu.
Sie sammelt die Sterne ein, die achtlos am Boden liegen. 


Die Tage zwischen den Jahren eignte sich ja gut, zum Aufräumen, so hatte ich mir das zumindest gedacht.
Auch bei mir ist einiges liegen geblieben in den Zeit vor Weihnachten.
Ich habe gefilzt bis zum 23.. Der Markt in Basel war sehr schön, ich durfte viel Begeisterung erleben und habe auch gut verkaut.
Am 24. fuhren wir zu meinen Eltern.
Und danach lag ich zuhause drei Tage krank auf dem Sofa herum.
Nun mache ich es wie ein Braunbären, den der Winter so müde, dass er sich immer wieder in seine Höhle zurückzieht, um zu schlafen.
Aufräumen kann ich ja nächstes Jahr auch noch.

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Marktfahren ist nicht immer lustig oder doch?


Es heisst, dass Clowns im Grunde traurige Menschen sind und darin steckt vielleicht ein Körnchen Wahrheit. Je weniger ich an den Märkten verkaufe, desto lustiger werde ich. Ich bringe die Menschen um mich herum zum Lachen, aber selber würde ich manchmal am liebsten in Tränen ausbrechen.
Was natürlich völlig übertrieben ist, aber der Clown neigt ja zu extremen Gefühlsausbrüchen.
An meinem letzten Markt am 23.12. in der Markthalle in Basel fahre ich auf jeden Fall  gelassen,  denn diese beiden Süssen sind eine Auftragsarbeit und werden dort abgeholt.
Ganz umsonst fahre ich also nicht und das ist schon mal eine gutes Gefühl und zum Lachen finde ich so oder so immer irgendetwas.




Donnerstag, 14. Dezember 2017

Das Marktjahr neigt sich dem Ende entgegen

Noch zweimal werde ich unterwegs sein.
Am Sonntag am Rabenmarkt in Cham (Restaurant Raben) von 10 bis 17 Uhr
und am 23.12. 23.12. in Basel am Handgemachtes - Last Minute in der Markthalle.

Montag, 11. Dezember 2017

Letzte Vorstellungen im 2017

Ein wenig müde bin ich noch vom Wochenende, viermal habe ich meine Weihnachtsgeschichte gespielt und nun wird das Bühnebild und die Puppen wieder für ein Jahr versorgt.


Es waren schöne Vorstellungen. Immer wieder bin ich verblüfft, dass auch sehr kleine Kinder 40 Minuten lang konzentriert einer Geschichte folgen können. Wie sie von lautem Lachen wieder still werden können und wie sie mit den Figuren sprechen, ganz selbstverständlich, als wären sie wirklich lebendig.
Und sie sind es ja auch für ein kurze Zeit und sogar Erwachsene können sich der Magie der Puppen nicht entziehen.
So hoffe ich, dass ich im nächstes Jahr wieder viele schöne Vorstellunge erleben darf.


Samstag, 9. Dezember 2017

Zukünfiges


Das schwarze Einhorn trägt den Samen der Zukunft sanft an den Ort seiner Bestimmung.

Freitag, 8. Dezember 2017

Alles hat seine Grenzen


"Komm lass uns reiten, bis zum Mond und wieder zurück!" spricht die kleine Elfe.


"Bis zum Mond trage ich dich nicht, aber bis zum Horizont und wieder zurück, soweit komme ich gerne mit dir." erwiderte das kleine Einhorn.



Mittwoch, 6. Dezember 2017

Träumerei


Wildes Kind, reite mit dem Einhorn,
folge deinen Träumen,
der Wind singt dir eine Lied, 
aus alten Zeiten.

Und siehe,
du wirst nie allein sein,
das Glück wird dir folgen.


Montag, 4. Dezember 2017

Mein Adventskranz


Gestern war ich kurz in Zürich, reihte mich ein in die Menschenmassen.
Ich war froh, als ich wieder zuhause war und mir mein Weihnachtskranz leise eine Geschichte erzählt von Ruhe, Frieden und Zufriedenheit.
All das habe ich nicht gespürt im Trubel des Weihnachtsgeschäfts.
Manchmal denke ich schon, wie verrückt all dieser Konsum ist und bin gleichzeitig traurig, wenn bei mir das Weihnachstgeschäft nicht so läuft, wie ich mir das erhofft hatte.
Ich bin mir bewusst, das ich damit in Widerspruch mit mir selber lebe.
Dann tut es mir gut, eine Kerze anzuzünden, eine warme Tasse Tee zu trinken, Musik zu hören, zu tanzen und zu singen, all die kleinen Dinge zu tun, die liebe und gleich geht es mir wieder besser.



Sonntag, 3. Dezember 2017

Filzkurs bei der Schweizer LandLiebe


Es hat mich sehr gefreut, dass ich wieder von der Schweizer LandLiebe angefragt wurde, eine Kurs in ihren schönen Redaktionsräumlichkeiten zu geben.
Menschen mit dem Filzen vertraut zu machen, bereitet mir grossen Spass.
Die KursteinehmerInnen, auch ohne filzerfahrene Hände, werden an einem halben Tag ein Gänschen im Nest filzen.
Das Ganze erinnert jetzt vielleicht etwas an Ostern, aber der Kurs findet im Januar statt und dann hat man noch genügend Zeit, um ganz viele kleine Osternester zu filzen.





Gedanken zum Marktfahren


Märkte sind wie Wundertüten, man kann sich nur überraschen lassen.
Beim Markt gestern waren die BesucheInnen an den Händen der 11 Marktfaherinnen abzuzählen, wenn es überhaupt so viel waren.
Aber meiner Standnachbarin gehörte zu den Menschen, die wie ich, gerne und viel lachen, und so hatten wir sehr lustige Stunden miteinander verbracht.
Nebenbei habe ich auch noch, wie man auf dem Foto sehen kann, gestickt.
Märkte sind vom finanziellen Aspekt her gesehen, oft eher fragwürdig, weil man aber nie weiss, was passiert, werde ich auch weiterhin an Märkten teilnehmen.
Abesehen davon kann man, mit dem was ich tue, sowieso nicht reiche werden.
Nicht einmal Leben kann man davon, aber erleben kann man viel damit und das was ich erlebe ist in der Regel sehr schön.
So hat z. B. gestern eine Frau zu mir gesagt,  ich würde wie eine Elfe aussehen.
Über so ein Kompliment kann man sich einfach nur freuen.

Nächstes Wochenende werde ich wieder als Puppenspielerin unterwegs sein:
9.12. 16.15 Uhr, Baden, 16.30 Uhr Bibliothek,Bula, Simo und das Glück
10.12. Zuger Märlisunntig, Bula, Simo und das Glück