Sonntag, 26. Juni 2016

Floating

Als ich im Mai zum ersten Mal von Christos Floating piers gelesen hatte, wusste ich, an meinem Geburtstag möchte ich auf diesem schwangenden Steg stehen.
Meine Familie hat sich meinen Plänen angeschlossen und so konnte ich mir diesen grossen Geburtstagswunsch zusammen mit Mann und Kindern, erfüllen.
Es war ein sehr sinnliches Erlebnis, denn der Stoff war sonnengewärmt und angenehm glatt. Man lief wie auf sehr weichem Moos.
Das Schwanken war ein wenig, wie bei einem Schiff bei Wellengang, aber durchaus angenehm.
Es war einmalig und etwas sehr Besonders, dass ich das erleben durfte.



Eindrücklich war, als ich vom Steg aus wieder festen Boden betreten hatte, fühle ich mich gleich um eine paar Kilos schwere.
Die Erdenschwere hatte mich wieder.
Ich habe jetzt ein klein wenig Sehnsucht nach diesem Getragen werden vom Wasser, dieser Leichtigkeit des Seins, nach diesem bewussten Gang, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.
Diese Gefühl möchte ich mitnehmen in mein neues Lebensjahr.


Vor kurzem hatte ich mich in einen Stoff verliebt und nach ewigen Zeiten mal wieder ein Kleid für mich genäht. Eine Frau mit einem Nest aus Haaren, in dem Vögel nisten, ist das Motiv dieses Stoffes.Das hat mich an diesen Spruch erinnert:

Du kannst nicht verhindern, dass die Vögel der Besorgnis über deinen Kopf fliegen. Aber du kannst verhindern, dass sie sich in deinem Kopf ein Nest bauen.

Bei mir nisten sich diese Vögel schon auch immer wieder mal wieder ein. Es fällt mir schwer, dass zu verhindern.
Aber es gibt ja auch noch andere Vögel. Vögel der Freude, des Übermuts, des Friedens, Vögel der Freiheit usw.
Ich habe die Vögel auf meinem Kleid, als Vögel meiner Träume definiert und die können gerne auf meinem Kopf ihr Nest bauen und sie können auch wieder davon fliegen.
Manche Träume erfüllen sich und machen nicht und manchen lösen sich im Laufe der Zeit wieder in Luft auf.
Schön, wenn man Träume hat.
So wie Christo und sein leider schon verstorben Frau Jeanne-Claude ihren Träume Gestalt gaben und damit unzählige Menschen verzaubert haben.

Donnerstag, 23. Juni 2016

Sommerhitze

Der Sonnenelfe ist das Spiel mit dem kosmischen Wasserhahnen zu langweilig geworden und was ist die Konsequenz daraus?
Die Menschen stöhnen über die Hitze, die nun herrscht.
Auf der Suche nach etwas Abkühlung, habe ich ein Wichtelmädchen zusammen mit ihrem Freund, dem grauen Wolf, an einem schattiges Plätzchen entdeckt.


Das hätte ich jetzt nicht gedacht, das auch Wesen aus der märchenhaften Welt, heisse Köpfe bekommen können.
Aber immer noch besser, einen heisse Kopf, als kalte Füsse.

Mittwoch, 22. Juni 2016

Filzfingerpuppenkurs für die LandLiebe

Letztes Jahr erschien ein schöner Artikel über mich und meine Arbeit in der LandLiebe.
Ich wurde nun angefragt, ob ich Kurse in den neuen Redaktionsräumlichkeiten geben möchte.
Da mir Kurs organisiere immer etwas zu aufwendig ist, ich aber gerne Kurse gebe,  habe ich  zugesagt.


Das Heft ist erst eine Woche auf dem Markt und bereits sind zwei Kurse schon ausgebucht, darum gibt es jetzt ein Zusatzdatum am 25.8.
Anmelden kann man sich hier.



Freitag, 17. Juni 2016

Auf frischer Tat ertappt

Jetzt weiss ich warum es so viel regnet.
Die Sonnenelfe hat den kosmischen Wasserhahnen als neues Spielzeug entdeckt.

 

Nun stehen ihre Elfenschwestern halt ständig im Regen herum.


Aber morgen am Markt im Gartentropfen in Oberstammheim soll sie dann doch bitte den Wasserhahnen in Ruhe lassen.


Montag, 13. Juni 2016

Als Gänsemagd am Mittelaltermarkt

Auch als Kleinstunternehmerin ist man natürlich bestrebt sich neuen Märkten zu öffnen.
Darum habe ich mich gedacht, warum nicht mal mit meinen Figuren an einen Mittelaltermarkt teilnehmen.
Gedacht-getan, und so stand ich nun vergangens Wochenende als Gänsemagd gewandet am Fabelhaften Wichtelfest in Volketswil.


Nun ziehe ich folgende Bilanz.
1. Mittelaltermarktbesucher gehören leider nicht zu meinem Zielpublikum.
Ich stand Stunde um Stunde um Stunde und habe nichts verkauft.
2. Mittelaltermarktbesucher haben Humor.
Ich habe mir die Zeit vertrieben, in dem ich mit Gans und Tütenkasper mit den Menschen in Kontakt getreten bin. Hätte ich für jedes Lächeln und Lachen einen Taler bekommen, ich wäre reich geworden.
Ob alt oder jung, weiblich oder männlich, viele konnten sich der Charme dieser beiden Puppen nicht entziehen.
So bin ich halt reich beschenkt durch all die netten Begegnungen und da sich dann doch noch die eine und andere für meine Figuren erwärmen konnten, konnte ich zu meiner Freude die Standkosten plus einen kleinen Gewinn erwirtschaften.
3. Mittelaltermärkte sind  keine Absatzmarkt für mich.
Aufwand und Ertrag stehen leider in keinem Verhälnis.


Aber Alles in Allen war es eine schöne Erfahrung, vorallem hat es mir grossen Spass gemacht, den Menschen ein Lächeln zu entlocken.

So kehre ich nun wieder zu meinen Koffermärkten zurück.
Der nächste wird schon am Samstag im Gartentropfen im Oberstammheim sein. 


Freitag, 10. Juni 2016

Fabelhaftes Wichtelfest


So wie es aussieht, wird das Wetter am Wochenende eine eher nasse Angelegenheit.
Das ist schade, weil im Regen ist ein Mittelalterfest sicher nicht so schön, wie bei Sonnenschein.
Ich hoffe, es kommen trotzdem viele Besucher an diesen Anlass.

Sonntag, 5. Juni 2016

Man spricht Schweizerdeutsch

Eine Woche Urlaub in der Toscana liegt hinter uns.
Mein Mann und ich wollten mal wieder das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde suchen und so haben wir uns für das Agriturisomo Le Canne entschieden.
Das war eine sehr gute Wahl. Mara, die Leiterin des Reitbetriebs, macht ihre Sache auf eine  unkompilzierte Art sehr gut und wir haben die Ausritte sehr genossen.
Das Essen war fein. Mit den anderen Gästen ist man gleich per du. Es herrrscht eine sehr ungezwungen Atmosphäre.
Wir waren die einzigen Gäste, die zum ersten Mal dort waren, alle anderen waren machten schon seit Jahren dort Urlaub.
Le Canne ist auch für Biker ein toller Ort. Es wurden jeden Tag geführt Touren angeboten.
Allerdings kommen die Gäste alle aus der Schweiz, was für hochdeutschsprechend Menschen vielleicht etwas ungewohnt sein kann.

Etwas nostalgisch war ich auch, führte uns unser letzter Familienurlaub in die Toscana.



Fünf Jahre liegen zwischen diesen beiden Bildern. Kinder wie die Zeit vergeht...


Wobei es natürlich auch Vorteile hat, wenn man nicht mehr in den Schulferien in den Urlaub fahren muss.
So menschenleere Strände trifft man zu Hauptreisezeit kaum an.


Mit dem Wetter hatte wir auch Glück, nur an einem Tag war es so schlecht, dass wir nichts unternommen haben. Aber da ich meine Wolle mitgenommen hatte, wurde mir nicht langweilig.


Ohne Stau am Gotthardt sind wir gestern wieder wohlbehalten zuhause angekommen.
Da haben wir echt Schwein gehabt, hatten wir doch befürchtet, dass durch die Eröffnung des Gotthardtbasistunnels dort viel los sein wird, aber das Gegenteil war der Fall.