Freitag, 30. Januar 2009

Allerleirauh kocht...


...heute vegetarisch.
Der Pinguin wirkt irgendwie erleichtert.
Unter allen Gemüsesorten ist der Chicorée einer meiner Lieblinge.
Einfach halbieren und in der Pfanne in Butter anbraten, etwas Gemüsebrühe dazu und bei geschlossener Pfanne weich köcheln - Mmmmh, I`m loving it!
Man kann ihn auch wunderbar überbacken.
Um meine Leserinnen zu beruhigen, die Tierchen habe sich freiwillig zur Verfügung gestellt, um für die Photos zu posen. Ihnen wurde natürlich kein Härchen gekrümmt und sie freuen sich darauf, Babies in den Schlaf begleiten zu dürfen.
Aber ich möchte euch nicht weiter unnötig quälen und beende hiermit die Reihe:
Allerleirauh kocht...

Donnerstag, 29. Januar 2009

Allerleirauh kocht...


...das Ich-bring-dir-glückliche-Träume-Schweinchen.

Mittwoch, 28. Januar 2009

Allerleirauh kocht...


...die Muh-Schlaf-Kuh-Spieluhr

Dienstag, 27. Januar 2009

Junghundtraining


Einmal im Monat treffen sich Iamos und ich mit anderen Junghundausbilderinnen und ihren angehenden Blindenführhunden, um gemeinsam unter der Leitung einer Blindenführhundetrainerin zu üben.
Gestern waren wir in einem Einkaufszentrum, wo die Hunde lernen müssen mit allen möglichen verschiedenen Düften, unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten und fremden Hunden und Menschen zu recht zu kommen und bei all dem Trubel rund um sie herum auch noch schön ruhig zu bleiben. Das ist viel verlangt von so einem jungen Hund und klappt natürlich nicht immer. Ich komme mir am Anfang des Trainings oft wie ein Löwenbändigerin vor, den Iamos möchte natürlich am liebsten nur mir seinen Kollegen spielen.
Wir erregen natürlich auch Aufmerksamkeit bei den Leuten, wir werden beobachtet, viele Fragen werden gestellt und manche wollen gar richtige Gespräche anfangen. All diese Ablenkungen macht das Training nicht gerade einfacher.
Lustig finde ich immer wieder die Menschen, die denken ich sei blind, nur weil ich einen "Blindenführhund" an der Leine habe. Da frage ich mich schon manchmal, wo diese Leute eigentlich ihre Augen haben, denn blinde Menschen verhalten sich schon ganz anders, als ich das tue.
Das stützt irgendwie die These, dass man nur das sieht, was man sehen will.

Montag, 26. Januar 2009

Allerleirauh kocht...


...die Schlaf-Gans-schnell-Spieluhr.

Freitag, 23. Januar 2009

Szene am Esstisch


Tochter, sitzt ziemlich genervt vor ihrem Teller Lasagne und sagt im vorwurfsvoll Ton: "Mama, DAS esse ich nicht, da hat es Schafhaare drin!"
Da habe ich wohl meine verschiedenen Tätigkeiten all zu sehr vermischt.
Oh Gott, nicht auszudenken, wenn aus versehen Stecknadeln im 5 Minuten-Brot zu finden wären.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Nach-Wort


Tiere brauchen keine Worte, Menschen schon.
Unsere Geschichte wäre ohne eure Worte nie entstanden, gemeinsam etwas entstehen lassen, war und ist ein beglückendes Erlebnis für alle.
Worte verbinden uns, Worte setzen Gefühle frei, positive und negative.
Die Kraft der Worte, Bilder zu schaffen, ist etwas Wunderbares.
Ich wünsche euch und mir, dass wir immer die richtigen Worte finden mögen, wenn es darauf ankommt.

Ein grosses, freudiges Dankschön an dieser Stelle für all die Worte der Wertschätzung, die ihr mir in euren Kommentaren entgegen gebracht habt.

Und besonders wichtig, Worte können uns zum Lachen bringen.
Gestern sass ich immer wieder laut prustend und kichernd am PC, was mir ein genervtes, strenges "MAMA" von meiner Tochter eingebracht hatte und warum?
Weil Herr M diesen Link eingestellt hat.
Für alle, die gerade nichts zu lachen haben, sehr empfehlenswert.

Tiere können nicht lachen, eigentlich schade für die Tiere.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Allerlei-Rausche-Engel-Verlosung


Liebe Blogleserinnen und Herr M.
Allerleirauh hat mir den Auftrag gegeben diese Post heute für sie zu schreiben.
Zuerst möchte ich mich vorstellen, ich bin nämlich die Glücksfee im Hause Allerleirauh.
Sehe ich da gerade bei Ihnen ein leichtes Stirnrunzeln? Dann gehören Sie sicher zu den Menschen, die Glücksfeen in diese Schublade stecken: langes blondes Haar, kleines Stupsnäschen und golddurchwirkte Prinzessinenkleider.
Nun, ich bin anders und es tut mir wirklich Leid ihr Glückfeen-Weltbild etwas durcheinander bringen zu müssen. Doch seien Sie mir dankbar dafür, dass ich ihnen die Augen geöffnet habe. So können Sie nun Glücksfeen besser erkennen, sollte ihnen per Zufall eine über den Weg laufen.

Herzliche Gratulation den drei Gewinnerinnen:
Der erste Engel geht an Sabine, was Allerleirauh sehr freut, da Sabine zu einer sehr sichtbaren, regelmässigen Mitreisenden im Allerleirauschen-Blogzug geworden ist.
Der zweite Engel geht an Anja und Miss Holly Golightly, was Allerleirauh auch sehr freut, verbindet sie doch eine Blogfreundschaft und die Liebe zu Puppen und Geschichten.
Der dritte Engel geht an Patsiro, das freut Allerleirauh, weil zu Patsiro ein Islandhund gehört und ein grosser Traum von Allerleirauh ist, einmal auf einem Islandpferd durch Island reiten zu können.
Allerleirauh bittet euch, über die Mailadresse Kontakt mit ihr aufzunehmen.

Alle die nicht gewonnen haben, sollen nicht traurig sein, denn man gewinnt immer und seien es nur neue Erkenntnisse, ist ja auch was wert, oder?
Ich habe hiermit meine Aufgabe nach bestem Wissen und Gewissen erledigt und verabschiede mich wieder von Ihnen und verschwinde in meiner Schublade.

Mit glücklichsten Grüssen, ihre Allerleirausche-Glücksfee

Montag, 19. Januar 2009

Unsere gemeinsame Geschichte



Damals vor mehr als tausend Jahren erwacht in weit entferndem Traumlande eine klitzekleine, aber grossherzige Elfe, deren Herz so golden schimmerte und das schönste Haar deren Haupt verzierte.
Ihre liebste Freundin war eine Traumfee, sie flogt deshalb gerne zu den Träumen. Ihre liebste Beschäftigung war träumen vom Zauber ihrer allerliebsten, golddurchwirkten, purpurglänzenden Schmuckschatulle. Darin war ein Regenbogen in dem ein Bergkristall geheimnisvoll schimmerte, dieser konnte etwas erstaunliches vollbringen. Wenn jemand Lachen verlernt hatte, dann wurde bald ein hellblaues Kristalltröpfchen in seinem kleinen kunterbunten Farbenbogen sichtbar. Heute jedoch öffnete jemand aus versehen etwas vorschnell die Schmuckschatulle.
Dieser Jemand war niemand anders als die kleine Elfe, die glaubte im verschneiden Apfelbaum ein jämmerliches Schluchzen gehört zu haben. Sie nahm eines dieser zauberhaften, trostreichen Kristalltröpfchen und trug es zum Baum. Dort sah sie voller Erstaunen, sich eine Knospe öffnen und herausschaute eine hübsche Apfelprinzessin, die in ihrem hauchdünnen Kleid vor Kälte zitterte. Dieses Zittern hörte sich an wie das leises Weinen eines Kindes.
„Ich habe grossen Durst“, sprach das zarte Geschöpf und weil die Elfe nichts anderes zur Hand hatte, gab sie der Prinzessin das Kristalltröpfchen zu trinken.
Die Apfelprinzessin begann zu lächeln und in diesem Lächeln lag so viel Wärme, dass der Schnee schmolz und innert kürzester Zeit, die Wiesen grünten und blühten.
Das Lächeln pflanzte sich fort von Mensch zu Mensch, durch alle Länder dieser Welt bis es wieder bei der klitzekleinen, aber grossherzigen Elfe ankam. Sie nahm dieses Lächeln und legte es in ihre Schmuckschatulle, wo es sich mit den verblassenden Farben des Regenbogens verband, die daraufhin wieder wunderbar erstrahlten.

Vielen Dank allen die mitgemacht haben, ich finde aus den Wörtern sind wunderschöne Bilder entstanden, ich habe mich sehr gefreut darüber.

Samstag, 17. Januar 2009

ARTE DEL FELTRO


Seit gestern bis zum 25.Januar werden in Wald im Zürcher Oberland in einer kleinen, feinen Filzausstellung die Modul- und Diplomarbeiten von 4 Absolventinnen einer dreijährigen Filzausbildung gezeigt.
Diese Ausbildung findet im Centro Humanita in Cabbiolo statt, einem Ort im italienischen Teil von Graubünden.
Ich habe dort schon die verschiedensten Kurse bei den unterschiedlichsten Filzkünstlerinnen besuchen dürfen und mir sehr viel Wissen rund ums Filzen aneignen können.
Man wird während den Kurstagen liebevoll, biologisch bekocht und verwöhnt.
Ein Kurs-und Ferienort, der mir ans Herz gewachsen ist.

Meine lieben Filzkolleginnen, ich gratuliere euch zu eurem Abschluss, wünsche euch viel Erfolg und vor allem weiterhin viel Spass und Lust am Experimentieren mit diesem schönen Material.

Die Ausstellung findet man im Plan B, Neumühleweg 3.
Sie ist jeden Tag von 14-20.00 Uhr geöffnet.

Freitag, 16. Januar 2009

Zwischenstand


Damals vor mehr als tausend Jahren erwacht in weit entferndem Traumlande eine klitzekleine aber..... Elfe, deren Herz so golden schimmerte und das schönste Haar deren Haupt verzierte.
Ihre liebste Freundin war eine Traumfee, sie flogt deshalb gerne zu den Träumen. Ihre liebste Beschäftigung war träumen vom Zauber ihrer allerliebsten, golddurchwirkten, purpurglänzenden Schmuckschatulle. Darin war ein Regenbogen in dem ein Bergkristall geheimnisvoll schimmerte, dieser konnte etwas erstaunliches vollbringen. Wenn jemand Lachen verlernt hatte, dann wurde bald ein hellblaues Kristalltröpfchen in seinem kleinen kunterbunten Farbenbogen sichtbar. Heute jedoch öffnete jemand aus versehen etwas vorschnell die Schmuckschatulle.

Wichtig-wichtig-wichtig
Ich habe mal etwas lektorenmässig in die Geschichte eingegriffen, ab jetzt bitte nur noch hier weiter schreiben, sonst gibt es ein Durcheinander.

Weil ich gefragt wurde- Doch ich dürft gerne mehrmals mit machen, ich freue mich, wenn ihr Spass an diesem Spiel habt!

Drei Allerlei-Rauhsche-Engel für Euch



111.Posting, eine schöne Zahl, dreimal die Eins.
Eins - die Zahl aller Zahlen - mit der Alles beginnt.
Drei - eine symbolhafte Zahl - auch in den Märchen - drei Wünsche hat man frei.
Darum und besonders auch als Dankeschön für all die vielen lieben, berührenden, herz-und seelenwärmenden, unterstützenden Kommentare von euch, verlose ich drei meiner Engelchen unter allen, die mir einen Kommentar schenken.



Aber wie im Märchen muss man auch hier erst eine Aufgabe erfüllen, bevor man um die Hand der Prinzessin anhalten darf, respektive einem ein Engel ins Haus geflogen kommt.
Ich wünsche mir von jedem ein Wort und zwar so, dass wenn man die Kommentare nacheinander liest, Sätze entstehen und, wer weiss, vielleicht am Schluss auch eine klitzekleine Geschichte.



Beispiel
1. Kommentar: Es
2. Kommentar: war
3. Kommentar: einmal

Die Verlosung findet am Montagabend statt.
Bitte hier nicht mehr schreiben sondern nur in der nächsten Post.

Donnerstag, 15. Januar 2009

Blüten der Zuversicht ...



...und Herzen, die sich öffnen für alle, die nur Kälte und Dunkelheit sehen können.

Denkt doch bitte heute auch an Augustine und ganz besonders an ihren Sohn Til.

Die Karten habe ich nicht mehr gefunden, aber eine Freundin hatte die Möglichkeiten uns zu helfen. Ich konnte es erst glauben, als das Konzert wirklich mit uns satt fand.
Es ist ein schönes Gefühl erfahren zu dürfen, dass wenn man etwas verbockt hat, jemand da ist, der einem aus der misslichen Lage retten kann.
Vielen Dank, liebe M., durch dich wurde dieses Konzert zu einem ganz besonders schönen Erlebnis.

Mittwoch, 14. Januar 2009

Das Konzert findet wohl ohne uns statt, aber


Nur weiss ich langsam nicht mehr wo noch suchen, ich kann mich ja nicht einmal mehr daran erinnern, die Karten je in der Hand gehabt zu haben.
Das ist so was von blöd, blöder, am Blödsten!
Aber euere mentale Unterstützung ist sowas von lieb, lieber, am Liebsten.
Und wie hat mein Sohn so schön gesagt "Schlimmer geht`s immer" und das stimmt ja auch, es gibt Schlimmeres.
Aber blöd ist es trotzdem!!!!!!!!!!

Dienstag, 13. Januar 2009

Auch Engel können frieren...


...und ich suche schon ganz verzweifelt nach 4 Karten für das morgige Rosenstolzkonzert. Sie lagen unter dem Weihnachtsbaum und ich befürchte das Schlimmst.
Lieber Schutzengel der verloren Sachen steh mir bei.

Ein Licht der Hoffnung...


...allen Menschen, die in Krieg und Not leben müssen.

Montag, 12. Januar 2009

Schmückende Kinderwagenketten


Gefilzt habe ich auch mal wieder. Bunt wie der Frühling, oh, verspüre ich da nicht gerade eine leises Sehnen in der Herzgegend?
Sie sind bestimmt für den Verkauf in Lotti's Welt.

Sonntag, 11. Januar 2009

Eintrag in der Agenda

Meine Tochter habe ich in ihrer Baby- und Kleinkindphase wohl ein bisschen zu oft "mein Meriel-Schatz" genannt. Sie hat nämlich auf die Frage nach ihrem Namen, mit ihren damals noch rudimentären Sprachkenntissen, immer dies geantwortet:

und das hat sie mir zum heutigen Tag, ihrem 14. Geburtstag, in meine Agenda geschrieben.
Ach, ist das nicht rührend?!

Freitag, 9. Januar 2009

Multifunktionales Wiedereinsteigerinnenprojekt

Als ich neulich bei Rita zu Besuch war, konnt ich der Versuchung nicht widerstehen und habe mir nach jahrzehntelanger Abstinenz mal wieder einen Knäul Wolle gekauft. Rita gab mir einen Anleitung mit und die glaubhafte Zusicherung, dass es auch ungeübte Stickerinnen damit gelingen würde einen Schal auf die Reihe zu bringen.
Beim Stricken kann man ja so schön seinen Gedanken nachhängen und irgendwann dachte ich, dieser Schal hätte doch das Potential zum Verwandlungskünstler. Also habe ich die Enden zu Ärmeln zusammen genäht und interessanterweise fällt er dadurch auch in seiner ursprünglichen Bestimmung als Schal sehr schön.

1 Model Sinnsucherin in der Wüste
2 Model Röhrenschal
3 Model Marktfrau anno 1950
4 Model Shrug

Model 1 und 3 haben mir von meiner Tochter ein Stirnrunzeln eingebracht und die Bemerkung: Daaaaaaaaaaaaaaaas willst du aber nicht wirklich im Blog zeigen?
Doch, mein Kind, ich will, man muss auch ab und zu über sich selber lachen können.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Die Freude ist himbeerrot!

Das erste was ich sah als ich Céciles Blog öffnete waren die Gretelemützen. Sie gefielen mir so gut, das ich einen Kommentar hinterlies mit der Bitte um die Anleitung. Da sie auf englisch war und ich mir das Stricken mit meinen eingeschlafenen Strickkenntnissen nicht zutraute, hat mir Cécile ganz spontan angeboten, die Mütze für mich zu stricken. Ich konnte es fast nicht glauben.
Und gestern kam dann dieses schöne Päckchen:


und das war drin:


Liebe Cécile, du hast mir eine grosse Freude gemacht, vielen, vielen Dank dafür.
Die Mütze ist perfekt und wunderschön und ich muss schon aufpassen, dass meine Tochter sie nicht entführt!

Ich stehe übrigens in unserer Küche. Damals als ich die Farbe ausgesucht habe wurde oft behauptet, himbeerrot würde mir sicher bald verleiden. Jetzt schalte und walte ich schon acht Jahre als züchtige Hausfrau in dieser Küche und ich habe meine Farbwahl noch keine Sekunde bereut.
Farben bringen farbige Freude in mein Leben.

Mittwoch, 7. Januar 2009

Kalt ist es draussen...


... bitterkalt.
Ich bin ein Mensch, der schnell friert und doch liebe ich den Winter - dafür, dass er mir immer wieder vor Augen führt, wie reich ich doch bin. Nach Stunden in der Kälte Heim kommen dürfen, in eine gemütliche, warme Wohnung, eine feine Tasse Tee trinken - Glück pur.

Dienstag, 6. Januar 2009

Tochtertunika Nr.2


Weil Tunika Nr.1 meiner Tochter sehr gefallen hat, habe ich ihr Nr.2 unter den Weihnachtsbaum gelegt. Ich muss sagen, der Stoff würde mir auch gefallen.
Aber nein, ich verkneife es mir lieber...im Vergleich mit meiner Tochter kann ich einfach nur alt aus sehen.

Montag, 5. Januar 2009

Hauptsache gesund


Dieser Satz ist mir in den Tage vor dem 18.Geburtstag meines Sohnes immer wieder durch den Kopf gegangen. Ein Satz, der so dahin gesagt wird, der mich nach der Geburt meines Sohnes aber oft wütend und auch traurig gemacht hat. Für mich war die Hauptsache, schlicht und ergreifend die, dass er leben darf. Die Hauptsache war das Wohlergehen meines Kindes, es hat genau das gleiche Recht geliebt und angenommen werden, wie ein gesundes.
Wie kann es auch anders sein, bin ich genau in diesen Tagen auf einen Blog gestossen, der Hauptsache gesund heisst. Ein Blog in der eine Mutter von sechs Kindern auf sehr ergreifende, offene und bewusste Weise über ihr Leben vor und nach der Geburt ihres siebten Kindes berichtet, einem Kind das mit dem Down-Syndrom geboren wurde.
Eine Mutter, Gabriela heisst sie, die so unter ganz anderen Umständen wie ich, ihr Leben lebt. Sie, die wohl Regentropfen der Zeit sammeln muss, um ihren Blog zu schreiben, ich, die ich mit zwei schon grossen Kindern, für meine eigenen Bedürfnisse in einem Zeitmeer schwimmen darf. Doch verbinden uns teilweise ähnliche Gedanken und die Liebe zum schreiben.
Ich konnte gerade noch durch die nur einen spaltbreit offene Bloggertür hinein huschen, den nun ist dieser Blog zum Schutz ihrer Familie geschlossen, auf Anfrage öffnet Gabriela gerne die Türe. Offen ist aber der Tochterblog.
Mit diesem Posting, schon meinem 100., möchte ich ausdrücken, das diese Einblicke in andere Lebensrealitäten, die das Bloggen uns so hautnah erleben lässt, ein Geschenk und eine Bereichung für uns alle sind. Etwas, was uns miteinander verbindet, so verschieden wir auch sein mögen.
Vielen Danke auch für eure Kommentare zu meinem letzten Posting, es war für mich ein ganz besonderer Tag.
Danke, Gabriela, dass ich dieses Posting schreiben durfte.

Samstag, 3. Januar 2009

3. Januar 1991

Ein Datum , das mein Leben verändert hat.
Ein Datum, das mir für immer bewusst macht, wie kostbar das Leben ist.

Kann schon die Geburt eines Kindes das Leben einer Frau völlig auf den Kopf stellen, so ist es bei der Geburt eines kranken Kindes erst recht der Fall.
Mein Sohn kam mit einem so schweren Herzfehler zur Welt, dass man ihn in seinem ersten Lebensjahr zweimal operieren musste. Operationen, die an seinem kleinen Körper sichtbare Spuren und weit schlimmere Narben an seiner zarten Seele hinterliessen. Verletzungen, die bis heute sein Leben prägen.
Viele Ängste gehörten zu seinem jungen Leben, er brauchte ständigen Körperkontakt und es zeigten sich Entwicklungsverzögerungen. Nachdem das erste Lebensjahr überstanden war , wurde er zu einem sonnigen, fröhlichen Kind und ich machte mir darum keine all zu grossen Sorgen. Schwierig wurde es als er den Weg durch die schulischen Institutionen antreten musst. Es war ein ständiger Kampf für ihn den rechten Platz zu finden, ein ständiges in Fragestellen seiner Person. Kinder, die so gar nicht in ein vorgegebenes Schema passen, gehen einen steinigen Weg und die Eltern mit ihnen.
Wieviel Sorgen,
wieviel Ängste,
wieviel Zweifel, ob man dem eigenen Kind, mit all seinen besonderen Bedürfnissen gerecht werden kann - und kann es natürlich nicht,
wieviel schlaflose Nächte,
liegen hinter mir - unzählige.
Doch es gab wunderbarer Weise immer eine Lösung für die dringensten Probleme.
Nun wird mein Sohn heute 18 Jahre alt. Mir scheint, als wäre ich erst mit ihm erwachsen oder besser gesagt, reifer geworden.
Warum schreibe ich das alles, übrigens mit Erlaubnis meines Sohnes?
Weil heute ein ganz besonderer Tag für mich ist und weil ich damit ausdrücken will, dass mein Leben durch meinen Sohn eine besondere Tiefe bekommen hat. Klar, hätte ich wünschen können, hätte ich meinem Sohn all das gerne erspart, doch so manches muss man im Leben eben nehmen so wie es ist.
Mein Sohn ist zu einem Lehrmeister des Lebens für mich geworden.


Mein Grosser, ich wünsche dir, ganz unbescheiden, alles Glück dieser Welt!

Freitag, 2. Januar 2009

Handmade by mum

Das haben sich meine beiden Kinder gewünscht und nicht etwa vom filzbegeisterten Mami aufgedrängt bekommen:


Für meinen Sohn, etwas Romantik für sein Zimmer.


Für meine Tochter, damit ihr Nintendo nicht frieren muss.

Donnerstag, 1. Januar 2009

Das neue Jahr auf dem Silbertablett


Meine neue Agenda in Grün, Farbe der Hoffnung.
Hach, und es stehen schon ein paar Dinge drinn, auf die ich mich jetzt schon freue!