Heute war ein ganz besondere Tag für unsere Familie. Mein Mann und ich durften zusammen mit unserer Tochter ihren Lehrvertrag unterschreiben. Sie macht ab Sommer 2010 eine Ausbildung zur Kauffrau bei Helvetas. Das ist eine Verein, der Hilfe zur Selbsthilfe in wirtschaftlich schlecht gestellten Ländern dieser Welt leistet.
Ich freue mich sehr, kann sie ihre Lehre an einem Ort machen, der ihr einen Blick über den eigenen Tellerrand ermöglicht.
Für mich bedeutet dieser Tag, ein Tag der Freude, er ist aber auch der Anfang vom Ende der Familienphase.
Ich bin freiwillig aus einem geregelten Angestelltenverhältnis ausgestiegen als ich meine erstes Kind bekam. Ich war gerne zu Hause bei den Kindern und habe in dieser Zeit für diverse Einrichtungen ehrenamtliche Arbeit geleistet und mir meine Geld und meine Anerkennung durch meine "Hobbies" erarbeiten können.
Aber reicht das aus, wenn die Kinder dann beide ganztags aus dem Haus sind?
Eine Frage, auf die ich (noch) keine Antwort habe. Wie findet man Antworten? Für sich allein, zusammen mit anderen? Beim Abwarten und Tee trinken?
Nun ist mir eine Idee zu einem vielleicht etwas verrückten Projekt gekommen.
Ich würde sehr gerne Frauen besuchen, die in der Schweiz oder im grenznahen Ausland leben und sich in einer ähnlichen Lebensphase befinden. Frauen, die Träume haben oder gerade dabei sind sie umzustetzen oder sie schon verwirklicht haben.
Wer mich zum Tee trinken einladen mag, kann sich gerne auch über meine Mailadresse bei mir melden. Kekse bringe ich mit.
Ich bin gespannt, ob ich hier im Blog in eine neue Rubrik, die da heissen wird
Allerleirauh geht Tee trinken über meine Begenungen berichten kann.
Dieses Kerlchen hat meine Tochter übrigens kaum war es auf der Welt, als Glücksbringer für ihren neuen Lebensabschnitt adoptiert.