Dienstag, 31. Dezember 2013

Neues Jahr- neue Agenda

Das Gestalten der Schutzhülle für meine neue Agenda gehört schon ritualmässig zu den Dingen, die ich zwischen den Jahren tue.
Aus dem Bauch heraus habe ich mich für einen Fisch entschieden, als Symboltier für meine Agenda.
Ausserdem wollte ich ein Herz dabei haben, als Sympol für die Liebe, etwas vom Wichtigsten im Leben.
Da war dann noch eine Plätzchen frei und ich habe mich entschieden, dort einen Mond scheinen zu lassen. Der Mond zeigt uns täglich ein anderes Gesicht, er bringt uns zum Träumen und ich mag seine sanfte, meditative Ausstrahlung.


Auf dieser Seite habe ich dann die Bedeutung des Krafttiers Fisch gefunden:
Der Fisch, Wassertotem und Gefühlskrafttier möchte Dich einladen kein "kalter Fisch" zu sein, sondern die Lebendigkeit, das Lachen und die Freude am Leben mit jedem Faser Deines Seins zu leben. Emotionen aus Deinem Unterbewusstsein auftauchen zu lassen, wahrzunehmen und in deren Tiefen einzutauchen, darf die Devise sein. So wie auch der Fisch in die Tiefen abgleitet, so bist auch Du mit diesem Totem eingeladen nicht in der Oberflächlichkeit zu bleiben. Lausche Deinen innersten Botschaft ob in Tag- oder Wachträumen, lass Dein Herz davon berühren und bedingt durch den erfahrenen Facettenreichtum Mitgefühl, Verständnis und Einfühlungsvermögen entwickeln. Aus dem inneresten Herzensraum zu agieren darf das Ziel/die Kunst sein, um im Einklang der Schöpfung und des großen Ganzen zu schwingen.

Das klingt schön, finde ich.

 


Ich wünsche meinen Leserinnen, dass ihr mit viel Freude, munter wie ein Fisch im Wasser durch das Jahr 2014 schwimmen mögt.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Nähen zwischen den Jahren

Nach meinem züchtigen Outfit von vorgestern war mir nach Flower-Power-Love and Peace-Kontrastprogramm.


Ich habe mir eine Hose aus dem gleichen Japanbuch genäht, wie das Kleid und ein Oberteil, desen Schnittmuster ich von einem gekauften Trägerhemdchen abgenommen habe.


Zu der Hose passt meine Jacke aus Walkstoff, der Rüschenkragen und eine geschenkte Mütze gut.


Irgendwie kann man sich durch Kleidung täglich neu erfinden. Ich finde das wunderbar.



Freitag, 27. Dezember 2013

Weihnachtsnähen

Gestern habe ich das nasse, graue Schmuddelwetter genutzt, um mir ein Kleid aus meinem neuen Japanbuch zu nähen.
Weil ich bei diesem Kieid schon feststellen konnte, dass die Schnitte recht gross ausfallen, habe ich diesmal Grösse M gewählt. Wobei ich jetzt finde, S wäre wahrscheinlich auch noch ausreichend gross für mich. Weil ich das praktisch finde, habe ich in den Seitenähten Taschen eingenäht.
In diesem Kleid komme ich mir vor, wie die ehrbare Gattin eines frommen Missionaren, der in Afrika im 18. Jahrhundert arme Heidenkinder zum christlichen Glauben bekehren möchte.


Aber mein Strickjäckchen passt ganz wunderbar dazu.




Mittwoch, 25. Dezember 2013

2013 - 12 Bilder

Dank Blog ist es sehr gut möglich, das vergangene Jahr nicht nur vor dem geistigen Auge Revue passieren zu lassen.
Das habe ich getan und aus jedem Monat ein Bild ausgewählt, welches mir besonders wichtig war.

Im Januar ist es ein Bild von der Werkstattaufführung in der Clownschule in Konstanz. Normalerweise stehe ich ja alleine auf der Bühne und so hat es mir viel Spass gemacht, gemeinsam mit meiner Spielpartnerin, eine Szene zu erarbeiten.


Im Februar bin ich das erste Mal 5 Rhythmen tanzen gegangen. Es war meine Neujahrsvorsatz und Herzenswunsch das Tanzen wieder in meine Leben zu lassen, hatte ich doch als junge Frau immer sehr gerne getanzt. Nun gehe ich regelmässig so ein bis zweimal im Monat Tanzen und es macht mir grossen Spass.

 

Die Eule steht stellvertretend für die vielen schönen Aufträge, die ich im Laufe des Jahres filzen durfte. Ich möchte mich bei allen Kundinnen von ganzem Herzen bedanken, denn ohne euch würde ich wohl nicht mehr Filzen.


Im April hat Kaya, mein Hund, Geburtstag. Er ist ein wichtiger Begleiter in meinem Leben. Er sorgt dafür, dass ich mich regelmässig, auch bei Wind und Wetter, draussen bewege und er gibt meinem Leben Stuktur. Ich bin ja in der priviligierten Lage mit meinem Tag weitgehen machen zu können, was ich will. Das ist für mich aber nicht immer einfach, denn es verlangt viel Disziplin und Eigenverantwortung und ich kann nicht behaupten, dass mir diese Tugenden in die Wiege gelegt wurden.


Mein Highlight im Mai waren meine Vorstellungen in einem Einkaufszentrum in Schwyz. Dass ich den Mut hatte dort zu spielen und dass die Vorstellungen, nach Anlaufschwieriglkeiten, so gut über die Bühne gingen, habe ich meiner Clownausbildung zu verdanken.


Im Juni bin ich 50. Jahre alt geworden und ich durfte meinen runden Geburtstag im Kreise meiner Clownmitschülerinnen feiern, was sehr schön war.


Zu meinem Geburstag habe ich mir einen mehrtägigen 5 Rhythementanzworkshop geschenkt. Es war einfach eine wunderschöne Zeit, die mein Herz, wenn ich daran denke, mit Freude und Dankbarkeit erfühlt.


Im August waren die gemeinsamen Lerntage für unsere Abschlussprüfung der Gesundheitsclownausbildung im Badehüsli einer Clownsfreundin am Bodensee, einfach etwas ganz Besonderes.


Im Septmber habe ich die Prüfung zum Gesundheitsclown bestanden. Die Ausbildung zum Gesundheitsclown ist mit vielen schöne Erlebnissen verbunden und ich habe sie als sehr bereichernd für mein Leben empfunden.


Etwas was ich in meinem Blog nicht themasiert habe war, dass meine Sohn ein halbes Jahr lang arbeitslos zu Hause war. Das war keine einfache Zeit für meinen Sohn und für mich auch nicht.
Um so glücklicher und erleichtert waren wir, als er im Oktober wieder arbeiten gehen konnte.
Stellvertretend für das, was man eben aus verschieden Gründen nicht der Öffentlichkeit preis geben möchte oder kann, steht diese Bild von den verschlossenen Schachteln.


Nähen und Stricken hat im Jahr 2013, wegen meinem übervollen Kleiderschrank, keinen so grossen Stellenwert gehabt, aber trotzdem sind ein paar Outfits entstanden, in denen ich mich wohl und schön fühle. Manchmal frage ich mich schon, warum ich so alt werden musste, um mich jenseits von Eitelkeiten, als schönen Menschen wahr zu nehmen.
Aber besser spät als nie, finde ich.


Ich habe mich entschlossen, an meine Gesundheitsclownausbildung noch ein Jahr Comedyausbildung anzuschliessen. Ich geniesse die Weiterbildungstage in Konstanz, zusammen mit meinen MitschülerInnen, immer sehr.



Ich verneige mich und blicke in grosser Dankbarkeit auf das Jahr 2013 zurück. Es war, neben schwierigen Situationen, die ja auch zum Leben gehören, eine grosse Wundertüte mit viel schönen und besonderen Erlebnisse und Begegnungen mit Menschen.

An dieser Stelle möcht ich allen danken, die die sich die Zeit nehmen und mir Kommentare oder Mails schreiben. Ich freue mich immer sehr darüber.

Dienstag, 24. Dezember 2013

Gedanken am Weihnachtsmorgen

Heute Morgen, draussen ist es dunkel. Es ist still, Mann und Sohn schlafen noch und ich lese Zeitung.
Ich lese von syrischen Flüchtlingen, die im Libanon bei eisiger Kälte in Zelten leben müssen.
Ich lese davon, dass in Moldawien die Hälfte aller Kinder ohne Eltern aufwachsen müssen, weil diese ins Ausland gehen, um dort Geld zu verdienen.
Ich lese von den Arbeitsbedingungen in chinesischen Fabriken.
Und ich lese die Sätze des chinesichen Dichters Yang Lian: "Die Globalisierung , der totale Kommerz hat uns alle benebel. Die Frage ist doch überall auf der ganzen Welt die gleiche: Was soll das Ganze? Was tun wir hier?"
Und ich habe mich gefragt, bei meiner morgentlichen Lektüre:"Warum kann ich das lesen, ohne zu verweifeln, ob all dem Leid auf dieser Welt?"
Ist das menschlich? Nein, im Grunde weiss ich, dass es unmenschlich ist.
Ich weiss, dass ich kein Engel bin, aber ich kann immer wieder aufs Neue versuchen menschlich zu sein. Ich denke, wir alle können das.


In diesem Sinne wünsche ich allen meinen LeserInnen friedvolle, besinnliche und beflügelnde Weihnachtstage.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Ein trauriger Markttag


Mein Stand gestern in der MAAGhalle in Zürich war leider nicht der erhoffte Erfolg, er war ganz das Gegenteil. 8 Stunden bin ich dort gestanden, von maximal einem dutzend Menschen habe ich lobende Worte gehört, die meisten sind vorbei gelaufen, mit einem kurzen oder gar keinem Blick auf meine Filzarbeiten.
Abgeschlossen habe ich mit einem mimimal Gewinn, nicht der Rede wert, aber zum Glück musste ich wenigsten finaziell nicht drauf legen.
Dieses Desinteresse hat mich wirklich sehr deprimiert. Ich bin froh, gab es Menschen um mich herum, die mich moralisch unterstützt und aufgemuntert haben, dafür bin ich dankbar.
Klar weiss ich auch, dass es weit aus Schlimmeres gibt, als so einen Misserfolg, aber ich konnte das gestern nicht so gut wegstecken.
Der Markt selber war eine Überangebot an Ständen und die Musik war mir viel zu laut.
Ich bin sicher nicht die Einzige, für die der Markt nicht so gut lief.
Aber ich werde ich nächster Zukunft die Finger von der Wolle lassen und mit der Seifenlauge sinnvolleres tun - Putzen zum Beispiel.


Freitag, 20. Dezember 2013

Geflügelte Liebe

 

Ein kleiner Engel, der in geheimer Mission auf der Erde wandelt, traff unterwartet auf ein Elfemmädchen, das unter einem Glücksklee sass und lauthals ein Lied sang.
Als die vorwitzige Kleine den etwas schüchternen Engel entdeckte, sah sie ihn neugierig an, hatte sie doch noch nie so ein blasses, geflügelte Wesen gesehen. Auch der Engel konnte mit dem wilden, bunten Geschöpf erst nicht viel anfangen.


Aber wie das machmal so ist, Gegensätze ziehen sich an und dabei scheint es egal zu sein, ob man nun Flügel hat oder keine.


Nun diskutieren die beiden darüber, ob sie gemeinsam auf die Wolke 7 ziehen oder ob sie unter dem Glückskleebatt ihre junge Liebe geniessen wollen oder ob es vielleicht besser ist, wenn jeder seine Wohnung behält und man sich gegenseitig Besuchen kommt.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Engel bereit zum Abflug

Wir Engel sind bereit für den Weihnachtsmarkt Heiliger Bimbam in der MAAG Halle am Samstag von 13.00-21.00 Uhr in Zürich.


Aber wo ist denn Allerleirauh?




















Psssssst, sie schläft.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Hund und Silvester


Silvester ist für uns eine eher unangenehme Angelegenheit, weil Kaya panische Angst vor der Knallerei hat.
Nun wollte ich einfach mal fragen, ob vielleicht jemand einen ruhigen Ort in der Schweiz kennt, wo man diese Nacht verbringen könnte.


Dienstag, 17. Dezember 2013

Ein kleiner Engel macht sich Gedanken


Ein flügellahmer, kleiner Engel ist gerade auf die Erde gefallen. Mitten im Flug wurde es ihm plötzlich Schwarz vor Augen als er sah, welch ein hektisches Wettrennen um das perfekte Geschenk, die schönste Weihnachtsdeko und das beste Weihnachtsplätzchen in machen Teilen dieser Welt ausgetragen wird.
Perfektion ist nicht alles, sagte sich der flügellahme Engel, als er unsanft auf der Erde gelandet war. 
Wichtig ist allein, ein mitfühlendes Herz am rechten Fleck. 
Aber die meisten Menschen waren zu beschäftigt und haben ihn gar nicht zu gehört.
Da seuftzte der kleine Engel, putzte seine Flügel und flog kopfschüttelnd davon.
Doch den wenigen, die ihn gehört hatten, wurde ganz warm ums Herzen.

Montag, 16. Dezember 2013

Flötentöne für den Hund


Eine willkommen, kleine Abwechslung zu meiner Engelsproduktion war der Auftrag für eine Flötenhülle mit Hundekopf.
Jetzt gehe ich wieder Engel filzen für meinen Stand am 21.12. von 13.00-21.00 Uhr in der MAAG Event Halle in Zürich.

Samstag, 14. Dezember 2013

Mundprobaganda

Auch Engel küssen gegen Homophobie!


Mehr zu dieser Aktion hier.

Und hier noch etwas zum Unterzeichnen.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Elfenglück




Kürzlich wurde eine neue Elfenart entdeckt. Sie sass unter einem vierblätterigen Kleeblatt und sang so wunderschöne, dass ihr Entdecker, entzückt vor lauter Glück, nicht anders konnte als im weichen Moos Purzelbäume zu schlagen.
Das Elfenmädchen wurde nun unter dem Namen Glückstrinchen ins offiziell beglaubigte Elfenregister eingetragen.

Montag, 9. Dezember 2013

Comedy und Figurentheater

 

Am Freitag bin ich zum meiner Comedyausbildung nach Konstanz ausgeflogen. Die Tage dort sind immer eine schöne Abwechslung zu meinem Alltag. Es ist ja nicht nur, dass ich mich dort weiterbilde, es ist auch das Miteinander in der Gruppe, dass ich sehr geniesse. Am Abend zusammen essen gehen, mit meiner Clownkollegin shoppen gehen, sich auszutauschen, zusammen lachen, das gehört alles dazu.
In der Ausbildung haben wir das, was wir am letzten WE gelernt haben, weiter vertieft und geübt.
Am Samstag musste ich dann vorzeitig nach Hause fahren, weil ich am Sonntag Figurentheatervorstellungen am Zuger Märlisunntig hatte.


Am Märlisunntig wird kein Eintritt verlangt, darum hat man eigentlich immer Kinder in der Vorstellung, die im Grunde noch zu klein sind. Und bei einer Geschichte, die für Kinder ab 3 Jahren ausgeschrieben ist, sind das dann ein- und zweijährige Kinder. Darum bin ich immer sehr froh, wenn die Vorstellungen ruhig verlaufen. Das war gestern in allen drei Vorstellungen weitgehend der Fall und so konnte ich  am Abend sehr müde, aber auch zufrieden, auf ein schönes, abwechslungsreiches Wochenende zurück blicken.

Und hier eine Bild von mir beim Puppentheater spielen.

Freitag, 6. Dezember 2013

Der Nikolaus und die freie Marktwirtschaft


Heute ist der Nikolaus wieder unterwegs, um feine Gaben an die braven und auch weniger braven Kinder zu verteilen. Ihr fragt euch vielleicht, wo denn der Schmutzli abgeblieben ist. Nun, ist es so, dass der Schmutzli mehr Lohn von seinem Chef, dem Nikolaus, gefordert hat. Dieser ging aber nicht darauf ein und hat sich Ersatz aus einem Billiglohnland geholt. Der neue Mitarbeiter ist genau so furchteinflössend, wie der Schmutzli und gibt sich mit einem Wurstzipfel als Lohn zufrieden.
Das Eselchen sagt zu all dem nur IA, wie Esel das so zu tun pflegen.
Und das Tännchen mit dem roten Stern schüttelt sorgenvoll seine Baumkrone.
Aber das soll uns nicht weiter stören, denn dieses Geschichten ist ja nur eine Märchen.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Im Nebel

Während ganz viele der modemässig tonangebenden Nähbloggerinnen ihre Fahrkarte für die Retroeisebahn gelöst haben, gehöre ich zu den wenig Ewiggestrigen, denen die japanisch Schnittmusterbücher noch immer die Sinne vernebeln.


Ich bin wieder einmal der Versuchung erlegen und habe mir ein Buch in Japan bestellt, nämlich dieses. Es gefällt mir ausgesprochen gut und ich habe mir als erstes Modell eine Tunika aus grauem Leinenstoff genäht.

 

Der Masstabelle in dem Buch darf man keinen Glauben schenken. Ich habe L genäht, was diesen Massen entsprechen würde: Brust 88cm, Taille 69cm und Hüfte 94.5cm. Ich bin von diesem Massen weit entfernt und musste die Tunika enger nähen, weil sie mir zu gross war. Ansonsten ist es, wie bei den meisten japanischen Schnitten, die ich bisher genäht habe, ein sehr einfach zu nähendes Modell.


Meine Kleidung stetzt sich ansonsten zusammen aus dieser Mütze, diesem Rüschenkragen, dieser Strickjacke und dieser Hose. Der Tüllunterrock und das Shirt sind gekauft.


Welchem Stil auch immer man den Vorzug gibt, bestimmt kann sich jeder heute auf dem MMM-Blog wieder ganz viel Anregegungen hohlen.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Adventskranz


Ich wünsche allen einen schönen, gemütlichen 1. Advent.