Samstag, 31. Dezember 2011

Neues Jahr - Neue Agenda



Ich habe meine angenehm weiche Agenda 2011 sehr gerne in die Hand genommen. Theoretisch hätte ich diesen Umschlag wieder verwenden können, aber so ein neues Jahr hat das Recht auf ein neues Kleid, finde ich.
Ich habe eines meiner Lieblingsmotive "Mädchen mit Herzballon" ausgewählt. 
Das Herz tanzt lustig in der Luft, ein Herz voller Träume. Für mich ein schönes Bild, denn allzu oft ist es doch so wie Erich Kästner sagt:
Es ist leicht,
das Leben schwer zu nehmen,
und es ist schwer,
das Leben leicht zu nehmen.

So erinnert mich meine Agenda immer wieder daran, dass Herzen nicht da sind um hart und schwer werden, sondern um weich und leicht zu schlagen.

Donnerstag, 29. Dezember 2011

12 Bilder - 2011

Die Tage zwischen den Jahren sind eine gute Zeit zurückzuschauen. Ich habe mich durch meinen Blog geklickt und aus jedem Monat eine Bild ausgewählt, welches mir besondes wichtig war. 

Das Bild im Januar


Im Januar lag das Jahr 2011 vor mir wie ein weisses Blatt Papier. Kein einziger Termin stand in meiner Agenda. Da war nichts, keinen Workshop, den ich gebucht hatte, keine Theatervorstellung, für die ich gebucht wurde. Nichts wie gähnende Leere und die Dinge des Alltags, die aber keinen besondern schriftlichen Vermerk bedürfen. 
Meine Kinder waren nun beide in der Lehre, den ganzen Tag ausser Haus und ich muss mich mit dem Abschiednehmen von der Familienphase auseinandersetzen. Dies beinhaltet immer auch die Frage nach dem Wohin soll es nun gehen mit meinem Leben. Die Leere in meiner Agenda korrespondierte mit dem grossen Fragezeichen, das über meinem Kopf schwebte, wenn ich an die Zukunft dachte. 

Das  Bild im Februar 


Cat hat im Februar zum MeMadeMonth aufgerufen und ich habe jeden Tag eine neues Outfit gezeigt. Es hat mir grossen Spass gemacht, die Kleider schön in Szene zu setzen. Gleichzeitig kam ich zur Erkenntnis, dass ich unglaublich viele Kleider im Schrank habe, worauf ich meinen Kleidernäherei für den Rest des Jahres sehr eingeschränkt habe. Ein voller Kleiderschrank ist eine voller Kleiderschrank, egal ob selbstgenäht oder nicht. Weggeben ist auch keine Option, weil ich doch gar sehr an meinen Kleidern hänge. 

Das Bild im März


Fukushima 

Das Bild im April


Im April war ich auf drei Märkten, das Filzen wird immer wichtiger in meinem Leben. Es ist kein Hobby mehr, sondern eine meiner Einnahmequellen. An den Märkten darf ich oft in lächelnde Gesichter blicken.

Das Bild im Mai


Im Mai war der Markt in Wittnau, wo verschieden Bloggerinnen mitgemacht haben. Es ist immer wieder schön, wenn das virtuelle Leben  ins reale hinüberschwabt.

Das Bild im Juni


Einfach ein Bild, das ich ganz besonders mag. 

Das Bild im Juli


Dieses Bild, besser gesagt ein Kommentar dazu, hat mich angestupst, mich ernsthaft mit den Möglichkeiten einer Clownausbildung ausseinander zu setzen und das hat dann dazu geführt, dass ich diese Ausbildung jetzt mache.

Das Bild im August


Dieses Kleid steht stellvertretend für die vielen Kostüme, die ich für eine Tanztheater genäht habe. Ein Arbeit, die ganz unverhofft auf mich zugekommen ist und die mir sehr viel Freude und Spass gemacht hat.

Das Bild im September


Dieses Kleid ist nach seiner Umgestaltung zu meinem Ich-fühle-mich-schön-Lieblingskleid geworden.

Das Bild im Oktober


Im Oktober war mein absolutes Highlight und Grund zur besonderen Freud die Premiere von meinem neuen Stück "Wilhelmine will nicht mehr!" 

Das Bild im November


Dieses Bild steht für ein sehr produktives Filzerjahr.

Das Bild im Dezember


Manchmal muss man einfach vertrauen und seinem Herz folgen. Nie hätte ich gedacht, dass dieses Jahr, welches so Leer angefangen hat, in so eine Fülle endet. Es zeigt sich auch an den Posts, nie habe ich mehr geschrieben wie in diesem Jahr. Die Zugriffe auf meinen Blog sind massiv in die Höhe gegangen. Die Zahl der Kommentar haben die gegenteilige Tendenz. Meine Leserschaft wird für mich immer mehr zu anonymen Masse, was sich auch auf die Themen auswirkt über die ich schreibe. Es fällt mir immer schwerer über persönliche Dinge zu schreiben. 
Aber auch eine Blog verändert sich und solange ich etwas zu schreiben und zu zeigen habe, werde ich weiterschreiben. Für mich und für die, die hier vorbei schauen und es lesen mögen. 

2011- es war ein gute Jahr. Mit Dankbarkeit erinnere ich mich an die unzähligen schöne Moment, Begegnungen und Erlebnisse. 
Aber auch die Traurigkeiten und Schwierigkeiten, die zu diesem Jahr gehören, sind mir wichtig, auch wenn man auf sie doch ganz gerne verzichten würde. Sie habe mir auch dieses Jahr wieder gezeigt, dass da immer ein Netz ist, das mich hält.

Montag, 26. Dezember 2011

Weihnachtsjacke

Weihnachtstage sind ruhige Tage. Man sitzt mit der Familie zusammen, redet, trinkt Tee, isst das eine oder andere Weihnachtsguetzli. Da ich dabei aber sehr schlecht meine Hände in den Schoss legen kann, habe ich mir vorgenommen, diese Zeit zu nutzen, um endlich diese Jacke zu einen guten Ende zu bringen.
Ich musste erst die zu engen Ärmel wieder heraustrennen und neu stricken. Der Halsausschnitt war auch viel zu weit und musste auch wieder aufgetrennt und neu gestrickt werden. Ich habe mich für schlichte Perlmuttknöpfe als Verschluss entschieden.
Nun bin ich zufrieden mit meiner wunderbar warmen, weichen Kaschmirtweetjacke.



Die Wolle habe ich  bei Frau Spinnwebstube gekauft. Inspiriert hat mich dieses Modell aus der Rebecca Nr.44

Freitag, 23. Dezember 2011

Schneeköniginnenschal

Das  Stricken des Dornröschenschals hat mir solchen Spass gemacht, dass ich ihn in anderen Farben noch einmal stricken musste. Die Wolle ist eine Seiden-Merinogemisch, gefärbt von Frau Spinnwebstube.


Ich wünsche allen meinen LeserInnen: Fröhliche Weihnachten!

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Dienstag, 20. Dezember 2011

Ich mache dich zur Schnecke!




























































Von Schnecken habe ich bisher die Finger gelassen, ich scheute das Filzen des Hauses. Aber wenn ich von einer Waldspielgruppenleiterin einen Auftrag für dieses Tierchen bekomme, sage ich nicht nein und mache mich an die Arbeit. 
Was soll ich sagen, ich bin ein klein wenig verliebt in die Kleine. 


Montag, 19. Dezember 2011

Mega härzig

Diese beiden Worte habe ich gestern sehr oft gehört. Leider würde der Geldbeutel bei weitem nicht so oft gezückt, wie ich mir das vor Weihnachten erhofft hatte. Die Einnahmen hielten sich in Grenzen.
Aber mir dieser Erfahrung war ich nicht die Einzige, die meisten Standbetreiber klagten über starke Umsatzeinbrüche im vergleich zum letzten Jahr.
Nur die selbstgesiedeten Seifen meiner Freundin, die gingen gestern weg wie warmi Weggli.

Samstag, 17. Dezember 2011

Letzte Vorbereitungen


Für den Nachtmarkt morgen in Zürich habe ich noch ein paar meiner beliebtesten Tierchen gefiltzt. 
Bei Märkten weiss man ja nie, was einem erwartet, darum bin ich sehr gespannt, ob mein letzter Markt in diesem Jahr ein Erfolg wird. 

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Yogaoutfit me made

Da ich im Rahmen meiner Clownausbildung täglich Yoga praktizieren soll(te), habe ich mir gedacht ich nähe mir ein nettes Trainingskostüm.
Yogahose ist aus der OTTOBRE woman 2/2008, das Oberteil ist aus der OTTOBRE woman 2/2007, ich habe es etwas verlängert.


Standhaft zeigen sich die viele Memadenäherinnen hier zum letzten Mal in diesem Jahr.
An dieser Stelle wünsche ich allen Näherinnen, die immer wieder ihre Kleider zeigen, allen voran Cat, der Initatorin dieser tollen Aktion, ein entspanndes neues Nähjahr. 

Dienstag, 13. Dezember 2011

Filztierchen unter sich


Fuchs: Ich habe gehört, Allerleirauh will uns verkaufen.
Maulwurf: Aber das kann sie doch nicht machen!!!
Pinguin: Die ist doch zu allem fähig! Ausserdem braucht sie Geld für ihre teure Clownausbildung.
Maulwurf: Nur weil sie Clown werden will, müssen wir zu wildfremden Menschen!
Fuchs: Also ich bin ganz froh, endlich aus dem Sack heraus zu kommen, in den sie uns immer steckt.
Maulwurf: Ich weiss nicht was du hast, mir gefällts im Sack. Schön warm und dunkel ist es dort
Pinguin: Mir ist es viel zu heiss im Sack. Ich hoffe, mich kauft jemand aus den Bergen, wo viel Schnee liegt.
Fuchs: Ich will auf einen Bauernhof mit Hühnerstall.
Maulwurf: Wo will sie uns überhaupt verkaufen?
Fuchs: Am Sonntag 18.12. ab 17.00 Uhr am Nachtmarkt in Zürich.

Montag, 12. Dezember 2011

Den eigenen Clown finden..

...das war das Ziel des ersten  Ausbildungswochenendes.
Die vergangenen Tage in Worte zu fassen ist gar nicht so einfach.
24 Menschen treffen da aufeinander um Clown zu werden. Menschen mit den unterschiedlichsten Charakteren, Voraussetzungen zum Clownsein und Vorstellungen von dem, was lustig ist.
Eins kann ich mit Gewissheit sagen, langweilig ist es nicht, denn es ist einen leicht verrückte Welt, in der die eigenen Gefühle öfters mal Achterbahn fahren. Gedanken wie "Was mache ich bloss hier?!?" "Kann ich das, will ich das???" bis "Macht mir richtig Spass!" schlugen in meinen Kopf innert kurzer Zeit schon mal ihre Purzelbäume. Ich bin jedoch sehr neugierig darauf geworden, diese Welt ausserhalb des Normalen zu Erkunden.
Was meinen eigenen Clown betrifft, das ist für mich überraschenderweise, ein sehr leichtfüssiges, bewegungsfreudiges, tänzerisches Wesen und ich bin nun sehr froh über meine täglichen 1-2 stündigen Spaziergänge und meine wöchendliche Pilatesstunde. Ausserdem sollen wir nun täglich etwas Yoga in unser Leben einbauen, etwas was ich ja schon lange wieder anfangen wollte.
Gefühlsmässig kann ich sagen, ich freue mich auf das nächste Wochenende im Januar. Wo mich das Ganze hinführt, liegt weiter hin im Dunkel.


Aber ich habe in den letzte drei Tagen gemerkt, am Besten ist es, sich die Nase aufzusetzen, den Kopf ausschalten, offen sein und einfach nur machen.
Wobei das natürlich kein Konzept für einen ordentliches, geregelte Leben ist...

Freitag, 9. Dezember 2011

Ich mache mich auf den Weg mit einer rote Nase


Heute Abend beginnt meine zweijährige Ausbildung zum Gesundheitsclown. Mir ist schon leicht mulmig und ich frage mich, ob das wirklich meine Weg ist, der da noch im Dunkeln vor mir liegt.
Aber diese Frage kann mir natürlich wieder kein Schwein beantworten. Die Zukunft wird es zeigen.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Herr Mond beim Gruppenkuscheln

Der Mond hatte es gewaltig satt, den Liebespärchen aller Herren Länder als perfekte Kulisse für ihre Rendevous zu dienen und dabei einsam und alleine seine Bahnen zu ziehen . Er wollte nicht mehr länger nur zuschauen und gab eine Kontaktanzeige bei der intergalaktsichen Partnervermittlungsbörse auf. Wie man sieht war er sehr erfolgreich.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Entchen und ich...


...haben heute Mittag eine Vorstellung und das heisst, bevor ich spielen kann, bin ich Bühnenarbeiterin. Um Bühnebild und Scheinwerfer zuschleppen und aufzubauen muss man in erster Linie bequem angezogen sein. Da greife ich am Liebsten zu Hosen. Heute ist ein älteres Exemplar aus eine Ottobre und dazu passt mein neuer Strickpullover ganz wunderbar. Leicht und wärmend, ich mag ihn sehr.

Hier stellen viele MMMs ihre Kleider vor.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Montag, 5. Dezember 2011

Sonntag, 4. Dezember 2011

Musikalisch-Theatrales Adventswochenende

Alle Jahre wieder stand am Samstag das Adventssingen auf dem Programm des Chors in dem ich mitsinge.


Dieses Mal habe ich die für weihnachtlichen Schmuck in der Kirche gesorgt. Da man dort nichts aufhängen kann und auch sonst nicht viel Platz ist, habe ich einfach einen Ast in eine Mostflasche gesteckt. 
Sternen und Engel gehören zu Weihnachten, aber das Wichtigste ist doch, dass es das Fest der Liebe sein sollte, darum habe ich ein Herz gefilzt, das über allem schwebt.


Tradition ist auch schon fast der Zuger Märlisunntig, wo ich dieses Jahr bereits zum sechsten Mal mit meiner Weihnachtsgeschichte aufgetreten bin. Drei Vorstellungen spiele ich dort in drei Stunden, was schon sehr anstrengend ist. Besonders schön ist immer, wenn ich anschliessend Lob vom Publikum bekomme, wie von einem kleinen Jungen, der ganz knapp "Das war toll." zu mir gesagt hat.
Nun bin ich müde, aber auch zufrieden, dass dieser Tag wieder so gut über die Bühne gegangen ist.