Für meine Empfinden habe ich schon lange nicht mehr hier geschrieben. Der Grund ist, dass es meinem Hund schlecht ging und man nicht wusste was los war.
Es hat sich nun herausgestellt, dass er eine Nebenniereninsuffiziens hat. Das heisst, dass er nun lebenslang Medikament braucht, er aber bei richtiger Einstellung derselben gut damit leben kann.
Ich hatte schon Angst, dass ich von meinem Hund Abschied nehmen muss und bin nun froh, dass es ihm wieder besser geht.
Das Thema Abschied hat mich die letzten drei Tage auch tänzerisch beschäftigt. Ich war an einem 5 Rhythmen-Workshop im schönen Emmental.
Wir sollten ein Sympol mitbringen und ich habe mir einen Lebensvogel gefilzt.
Vögel sind für mich Tiere der Freiheit und des Loslassens, denn nichts anderes ist Abschiednehmen für mich.
Seine Flügel ausbreiten und in Leichtigkeit davon fliegen, hinter sich lassen was war und Situationen auch mal aus einer anderen Perspektive sehen, dass zeigen mir die Vögel.
Ich bin weit davon entfernt ein Vogel zu sein, denn ich schaue gern zurück und beim Abschied begleitet mich immer auch die Hoffnung auf ein Wiedersehen.
Die Trauer, die man beim Abschied empfindet, hat immer auch damit zu tun, dass man liebt. Es ist der Preis den man zahlt, aber ohne Liebe zu leben, ist der weit höhere Preis.