Eigentlich war es eine kleine Blog-Tradition, meine Jahresrückblick mit 12 Bildern, für jeden Monat eines.
Dieses Jahr fehlen mir die äusseren Bilder, innere Bilder habe ich schon.
Sie sind mit einem stillen See zu vergleichen, regungslos, aber in der Tiefe da lauert, das grosse, dunkle Ungewisse.
Es gelang mir mal mehr und mal weniger gut, in meinem Lebensschiffchen mit Mut und Zuversicht über diesen See zu fahren.
Was mir in diesem Jahr immer wieder geholfen hat, ist die Dankbarkeit darüber, wie unfassbar gut es mir trotz allem geht. Ich lebe in einem schönen Haus, habe genug zu essen. Ich brauche keinen Trubel, keine Fernreisen, so gut wie keinen Konsum. Darum machen mir die Massnahmen auch sehr wenig aus. Man kann sagen, mein Charakter kommt mir da entgegen.
Eine der schönsten Erinnerung an dieses Jahr ist meine Samenkörnchenaktion. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ich alle 49 Sämchen verkaufen konnte und eine stattliche Summe an verschiedene Hilfswerke spenden konnte.
Das Highlight waren unsere Wanderferien in der Schweiz.
Traurig war ich, dass so gut wie keine Clownbesuche in den Alterheimen statt finden konnten und auch Figurentheatervorstellungen abgesagt wurden.
2020, ich kann für mich persönlich nicht sagen, dass es nur schlecht war. Aber ich hoffe, dass das 2021 wieder etwas mehr einem Fluss gleicht. Ein fröhliches Bächlein, das wäre mir ganz recht.
Ich wünsche allen einen guten Rutsch in eine Wunder-volles 2021.