Traditionen sind da, um gebrochen zu werden.
Seit ich diesen Blog schreibe, gab es einen Jahresrückblick in 12 Bildern.
Dieses Jahr ist es anders.
Wenn ich zurück blicke, kann ich nicht sagen, dass es ein schlechtes Jahr war. Es gab vieles, für das ich dankbar war und bin.
Meine Clownbesuche mit meiner Partnerin im Altersheim waren für mich so ein Freudenbringer in Zeiten, wo fast nichts mehr möglich war.
Das ich viele Filzfiguren verkaufen konnte und die finanziellen Einbussen da durch nicht ganz so schmerzhaft waren, dafür bin ich sehr dankbar.
Schöne Ferientage in den Schweizer Bergen brachten neue Energie.
Der Tod meinens treuen Begleiters Kaya gehört aber auch zu diesem Jahr.
Vermisst habe ich das Puppentheater spielen und die Märkte.
Ein Jahr wie unter einer Käseglocke, ein Jahr, dass mich auf mich selber zurück geworfen hat.
Ein Jahr, dem die Leichtigkeit gewichen ist, einem Gefühl der Dankbarkeit, für das was immer noch möglich ist.
Das sind nicht die grossen Dinge, aber die vielen kleinen, die das Leben bunt machen.
Wir dürfen nur den Mut und die Zuversicht nicht verlieren, dass in den Nüssen, die wir zu knacken haben, wie bei Aschenbrödel, auch für uns so manches Wunder bereit hält.