Montag, 30. September 2013

Vogel der Freude

 

Vogel der Freude,
manchmal setzt du dich auf meine Schulter
und ich merke es nicht.
An der Freude trägt man nicht schwer.
Leise singst du dein Lied
und in mir ist stilles Glück.

Manchmal bist du wild und ungestüm, 
atemlos schaue ich dir zu,
wie du deine Kreise ziehst.
Mein Herz, in seinem Vogelkäfig,
sehnt sich nach deiner Freiheit.
Vogel der Freude,
du leihst mir deine Flügel
und ich fliege ins Blaue.

Sonntag, 29. September 2013

Koffermarkt an der Creativa- Schwamm drüber

Oder vielleicht sollte ich eher sagen, Spühllappen drüber. Denn diesen schönen Lappen habe ich mir aus dem Koffer der Zücher Eingliederung gekauft. Es ist eine Institution, die Menschen mit einer Beeinträchtigung sinnvolle Ausbildung und Arbeitsplätze anbietet.


Es waren lange neun Stunden gestern, denn das Publikum war tendeziell eher uninteressiert und nicht sehr kauffreudig.
Einige der Kofferfrauen gingen mit einem Minus nach Hause, das ist schon sehr schade. Ich konnte ein paar Filzereien verkaufen, der Ertrag steht natürlich in keiner Relation zum Aufwand.
Schön und immer wieder auch sehr lustig war aber die Atmosphäre unter den Koffermarktfrauen.


Mein nächster Koffermarkt wird am 12.10. in Interlaken sein. Ausserdem habe ich gestern die Zusage für die Teilnahme am Koffermarkt in Frauenfelden am 23.11. bekommen. Das freut mich sehr, hatten sich doch über 200 Koffermarktfrauen um einen Platz beworben.

Freitag, 27. September 2013

Es gibt doch Leben auf dem Mond!


Morgen werden die Mondkäfer dem staunenden Publikum exklusiv am Koffermarkt der Creativa Zürich der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen.

Look-book


Mir passiert es immer wieder, dass ich etwas hilflos vor meinem Kleiderschrank stehe und nicht recht weiss, was ich anziehen soll. Darum habe ich schon daran gedacht, mir die Tragefotos aus meinem Blog, zur Entscheidungshilfe auszudrucken.


Da kam mir das Angebot von Pixum-Fotobuch gerade recht, ihren Service zu tesen.


Ich freue mich, nun alle meine Kleiderkompinationen in einem Heft vereint zu sehen.


Bilder hoch laden und gestalten war problemlos und der Versandt ging sehr schnell.

Mittwoch, 25. September 2013

Von Menschen, Hunden und der Angst

Kaya ist leider ein sehr kontakfreudiger Hund. Ich bemühe mich sehr, ihn immer an die Leine zu nehmen, wenn uns Menschen entgegen kommen. Meistens klappt das auch, aber leider nicht immer. Ein Hund ist ja keine Maschine und wir Menschen machen auch nicht immer das, was wir sollten. Ausserdem ist Kaya ist ein sehr friedfertiger Hund, sonst würde ich ihn nicht von der Leine lassen.  Das Einzige was mein Hund macht, ist die Menschen mit ihren eigenen Ängsten konfrontieren.
Heute Morgen hatte ich mal wieder so eine Begegnung mit einer Frau, die Angst vor Hunden hat. Ich konnte ihn nicht rechtzeitig abrufen. Kaya ging kurz zu ihr hin ohne sie zu berühren und lief dann weiter. Aber schon hiess es, ich müsse meinen Hund immer an die Leine nehmen, wenn er nicht gehorchen würde.
Ich habe durch aus Verständnis dafür, wenn man Angst vor Hunden hat. Noch vor wenigen Jahren hatte ich mich auch immer hinter meinem Mann versteckt, wenn mir ein freilaufender Hund entgegen kam. Aber wir sind Menschen mit Verstand, wir können lernen mit unseren Ängsten umzugehen. Das wäre ja auch zu unserem eigenen Wohle. Aber scheinbar ist es einfacher in der Opferrolle zu verharren. Statt desen versucht man sich mit Hilfe von Gesetzen die Bestie Hund vom Hals zu halten, anstatt sich mit dem Wesen eines Hundes ausseinander zu setzen.
Der Kanton Waadt arbeitet zurzeit ein neues Hundegesetz aus, welches ab 2014 in Kraft tritt.
Kernpunkte:
Alle Hunde über 25 kg und mit einer Risthöhe ab 55 cm müssen in der Öffentlichkeit an der kurzen Leine geführt werden und einen Maulkorb tragen.
Alle diese Hunde dürfen nicht mehr frei laufen im Wald, auch ausserhalb Wildsetzzeiten.
Alle diese Hunde sind als potentiell gefährlich eingestuft.
Kundgebung:
Am 01.10.2013 um 13.30 - 14.15 Uhr und von 16.30 - 17.30 Uhr findet in Lausanne auf dem Place de la Riponne eine stille Kundgebung statt. Es geht darum den Ratsmitgliedern, welche dieses Gesetz beraten, vor Antritt zu ihrer Session und beim Verlassen des Rathauses die Solidarität mit den Hundehaltenden im Kanton Waadt und ihren Hunden zu bezeugen.
Radio- und Fernsehstationen sind anwesend und werden von der Kundgebung berichten.
Wer nicht persönlich gehen kann wird gebeten, den Unteschriftenbogen auszufüllen. Er kann hier angefordert werden sekretariat@igko.ch.
Es macht mich wütend, dass wir Menschen uns das Recht herausnehmen mit den Tieren und der Natur zu machen, was wir wollen. Und ein Hund soll nicht mal das Recht auf eigene Bewegungsfreiheit haben. Welcher Mensch würde gerne immer an einer Leine gehen?

Trauriger Glückskäfer



Der Glückskäfer leidet an einer klassischen Spätsommerdepression. Nun hat er von einer neuen Therapieform gehört, die in der nächsten Tagen an der Creativa in Zürich zur praktischen Anwendung kommen wird. "Näh dich gücklich" heisst sie und verspricht das freisetzen von Glückshormonen innerhalb von kürzester Zeit. Das ist genau das, was dem Glückskäfer gut tun würde. Nun hat er beschlossen zur Creativa zu fliegen, um in den Genuss dieser Anwendung zu kommen.
Drücken wir ihm die Daumen, dass die drei erfahrenen Krankenschwestern mit Herz ihm helfen können.

Dienstag, 24. September 2013

Montag, 23. September 2013

Vom Nachthemd zum Tanzkleid

Ich habe mir gedacht, wenn meine Tocher so weit weg fliegt, mache ich mir eine kleine Freude und gehe einen Tag lang in der Elisabethenkirche in Basel tanzen.
Der Wunsch des Organisators war es, dass die TänzerInnen in weissen Kleidern kommen sollen.
Ich habe es nicht so mit der Farbe Weiss. Aber ich mag in einer Gruppe Weissgewandeter auch nicht auffallen wie ein bunter Hund.
Also habe ich in meinem Stoffvorrat nach einem weissen Stoff gesucht und gefunden habe ich dieses alte Nachthemd:


Unglaublich wie hochgeschlossen die Menschen noch vor nicht all zu langer Zeit zu Bette gingen. So konnte ich natürlich nicht tanzen gehen, ich würde geradewegs ersticken. Darum habe ich es auseinander geschnitten und ein Kleid nach diesem japanischen Schnitt genäht.
Und so sah es dann  nach der Umwandlung aus:


Es sieht übrigens nur so aus, als ob ich hier sprituell total entrückt wäre, ich tue nur so. Aber ich mag diese Bild trotzdem irgendwie recht gern.
Mein schwarzer Hund schaut auch ganz kritisch, vielleich mag er ja die Farbe Weiss auch nicht oder vielleicht findet er, ich hätte das Kleid bügel sollen, bevor ich es fotografiere. 


Ich fühle mich in Weiss nicht wirklich wohl, es ist als ob ich dann zu wenig geerdet wäre. Ausserdem steht sie den wenigsten hellhäutigen Menschen wirklich gut. Vielleicht erinnert sie mich einfach auch nur an Nachthemden aus früheren Zeiten.


Das Schöne gestern war, dass ich erleben durfte, dass alle meine Gefühle sein dürfen und ihren Platz haben. Es flossen Tränen, weil ich traurig wurde beim Gedanken, dass meine Tochter nun so weit weg ist. Ich konnte meine Trauer in dieser Gemeinschaft einfach zu lassen. Das hat mir sehr gut getan.
Und dann konnte ich auch wieder ausgelassen und fröhlich Tanzen. 
Gefühle kommen und gehen und jedes Gefühl ist gut, so wie es ist. Lachen und Weinen, beides gehört zum Leben. Lachen tut man in der Öffentlichkeit, weinen meistens nur im stillen Kämmerlein und das ist eigentlich schade.

Reise mit Hinternissen







Eigentlich sollte die Reise meiner Tochter nach Neuseeland am Freitag um 16.20 Uhr los gehen.
Geplant war von Zürich mit Umsteigen in Prag und Seoul nach Auckland zu fliegen.
Gestartet ist das Flugzeug dann aber erst zwei Stunden später. Was zur Folge hatte, dass sie ihren Anschlussflug verpasst hatte und in Prag übernachten musste und erst am Samstagabend nach Istanbul weiter fliegen konnte. Von dort ging es dann weiter nach Dubai und von dort nach Mebourne. Heute Nacht ist sie dann in Auckland angekommen.
Nun bin ich froh, dass sie endlich dort ist. Aber Neuseeland ist schon verdammt weit weg, dass ist mir jetzt so richtig bewusst geworden.

Mittwoch, 18. September 2013

Laptoptasche



Am Freitag beginnt für meine Tochter eine aufregende und hoffentlich wunderschöne, glückliche Zeit. Sie wird vier Monate in Auckland verbringen, um dort ein Englischdiplom zu machen. Dannach geht sie für weiter vier Monate nach Peking, um Chinesisch zu lernen.
Damit ihr Laptop die Reise gut übersteht hat sie eine gefütterteTasche bei mir in Auftrag gegeben. Genäht habe ich sie nach dieser Anleitung.


Ich werde meine Tochter sicher vermissen, ich freue mich aber auch für sie, dass sie ihre Flügel ausbreitet und mutig ihr Leben gestaltet.

Sonntag, 15. September 2013

Marktag in Wetzikon

Nach einer sehr kurzer Nacht, weil der bestandene Clownabschluss ja noch gefeiert werden musste, habe ich mich am Samstag auf den Weg nach Wetzikon gemacht. Schon beim Ausladen traff ich auf bekannte Gesichter,  Knusperzwergefeenstaub und Fabrizierbar hatten einen gemeinsamen Stand am Ochsenmärt. Das schöne an Märkten ist, dass man Menschen trifft, die man schon kennt und auch neue Bekannschaften machen kann.
Ich hatte ein sehr symphatische, junge Steinbildhauerin als Standnachbarin. Die Besucher waren auch sehr nett, es herschte eine familiäre Atmosphäre. Das Wetter hat gestimmt, es war warm aber nicht heiss. Mit den Verkäufen war ich ebenfalls zufrieden.
Diesesmal hatte ich ein Strickzeug dabei und meine Erkenntnis ist, dass mit Strickzeug in der Hand die Stunden fast wie im Fluge vegehen. So war das ein rund um gelungener Markttag.


Das nächste mal werde ich am 28.9. an der Creativa hinter meinen Koffer stehen.

Allerleirauh ist Gesundheit!Clown

Hier war es in den letzten Tagen ruhig, Grund dafür war, das ich mehrere Tage in Konstanz im Tamala Center verbracht habe, um meine Prüfung zum Gesundheit!Clown abzulegen.
Im erste Teil der Prüfung musste man ein Stichwort für eine Impro ziehen. Zusammen mit meiner Spielpartnerin hat wir zwei Minuten Zeit zum Thema "Rendevouz" den groben Ablauf der Geschichte fest zu legen und dann haben wir aus dem Stegreif eine fünfminütige Szene gespielt. Danach wurde abgefragt, ob man sich das theoretische Wissen zum Thema Gesundheitsclown angeeignte hat. Fragen beantworten und Impro spielen lief sehr gut.
So sahen dann meine Spielpartnerin und ich vor dem zweiten Prüfungsteil aus:


Wir mussten in drei von zwei Schauspielerinnen gestellten Situationen bei ganz kleinen, bei 6-10 jährigen Kindern und bei Jugendlichen unsere Fähigkeiten zum Clown sein und unser Improvisationstalent im Umgang mit den Kindern unter Beweiss stellen. Wir haben es gut gemacht und haben somit die Prüfung bestanden.
Es lief nicht bei allen so, eine paar von uns haben die Prüfung leider nicht bestanden.
Es waren emotinale sehr anstrengende Tage und ich bin froh, dass sie nun hinter mir liegen.
Diese Ausbildung zu machen, war für mich eine gute Entscheidung. Ich habe viele schöne Dinge erlebt, durfte Menschen kennen lernen, die mir ans Herz gewachsen sind, habe mich menschlich weiterentwickelt und auch mehr Bühnenpräsenz bekommen.

Nun freue ich mich auf das Jahr Comedyausbildung, das nun vor mir liegt und bin sehr gespannt, was auf mich zu kommen wird.


Freitag, 6. September 2013

Was gaffen die Giraffen?


















Sie haben eben noch nie ein Zebra mit rosa Streifen gesehen.


Wer auch einmal so ein seltenes Tier sehen will, hat am 14.9. am Ochsenmärt in Wetzikon, am 28.9. am Koffermarkt an der Creativa in Zürich und am 12.10. am Koffermarkt in Interlaken, Gelegenheit dazu.

Donnerstag, 5. September 2013

Clownkostüm für die Prüfung

Juhui, mein Kostüm für meine Prüfung zum Gesundheitsclown nächste Woche ist endlich fertig. Aufgabe war es, sich ein passendes Clownkostüm auszudenken, um vor Kindern zu spielen. Das Kleid habe ich alltagstauglich schon ein mal genäht. Das Shirt ist ein alter Fertigschnitt und die Hose ist eine einfache Gummizughose aus einem Japanbuch.


Wie man sieht bin ich leicht panisch, wenn ich an die Prüfung denke.


"Nur ruhig Blut", quackt mir das Entchen aufmunternd zu. Na, das Entchen kann gut reden, ersten muss es keine Prüfung machen und zweitens wird es von ganz allein ein schöner Schwan.
Aus mir wird leider nicht von ganz allein ein Gesundheitsclown. Entchen sollte man sein.



Fisch sein wäre alldings keine Alternative, da wird man von Clowns erbarmungslos gefressen.



Mittwoch, 4. September 2013

Allerleirauh heute mal kleinkariert

 

Die Wehmut über den Abschied vom Sommer schleicht sich in mein Herz. Aber vielleicht gerade darum geniesse ich das Wetter zu Zeit sehr, es ist noch warm aber nicht mehr so heisst.


Ich trage heute ein Oberteil nach einem eigenen Schnitt. Die Hose ist mal wieder eine japanische Petticoathose(ich kann einfach nicht genug von ihnen habe) aus diesem Buch. Ich habe allerdings unten aus der schönen Webkante des Stoffes eine kleine Rüschenkante angesetzt. Dazu trage ich einen gekaufen Tüllunterrock. 
Ein wenig frage ich mich, ob das Outfit nicht etwas zu overstylt ist, mit dem vielen Karostoff, aber den Hund scheint es nicht zu stören.


Ob kleinkariert, gemustert oder uni beim heutigen MMM kann man sicher wieder viele schöne Kleider bewundern.