Ich bin nicht der Mensch, der im Alltag von Aktivität zu Aktivität hüpfen muss. Ich kann ganz gut mal einfach nur da sitzen, beobachten, vor mich hin träumen, so wie die Nonna Lucia aus Bolgheri.
Ganz anders sieht es in den Ferien aus, da brauche ich Abwechslung. So kam es mir sehr entgegen, dass wir unsere Ferien unterteilt haben, in eine Woche dolce far niente mit der ganzen Familie in der Toscana.
Etwas Strand, etwas Kultur, etwas lesen, etwas stricken, etwas selber kochen, etwas essen gehen und schon war eine Woche bei sehr angenehmen Temperaturen vorbei und wir standen im Rückreisestau.
Die Aussicht auf weiter zwei Stunden Wartezeit vor dem Gotthard liess uns die Alternativroute über den San Bernardino wählen, um einen Stopp in der sehenswerten
OpenArt11-Ausstellung in Roveredo zu machen.
Dort begegnete mir, nicht zum ersten Mal, die wunderschönen Figuren von
Dorothée Rothbrust. Hätte ich etwas Geld übrig, ich würde mir eine kaufen.
Mein Mann hatte noch eine Woche Urlaub, die Kinder mussten wieder arbeiten und ich hatte keine Lust wieder stundenlang im Auto zu sitzen. So viel unsere Wahl ganz spontan auf die Ferienregion Bregenzer Wald.
Das war eine gute Entscheidung, denn nach etwas mehr als zwei Stunden Fahrtzeit waren wir schon am Ziel.
Ab drei Übernachtungen bekommt man eine Karte für freie Fahrt mit Bus und Bergbahnen und so haben wir nicht unser Auto gar nicht bewegt, dafür um so mehr unsere Füsse auf den schönen Wanderwegen, die es dort gibt.
Ganz hin und weg war ich von der, in meinen Augen, sehr guten, modernen Holzhausarchitektur, die es in dieser Region über aus zahlreich zu bestaunen gibt.
Mir haben die Tage dort sehr gefallen und es ist bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir im Bregenzer Wald Ferien machen.
Auf dem Rückweg machten wir einen kurzen Halt in Bischofszell, wo ich diesen
Laden besucht habe. Ich konnte mich überzeugen, dass meine
Tierchen sich in guter Gesellschaft befinden. Viel schöne Dinge gibt es dort zu sehen.
Nun ist es wieder vorbei mit dem Füsse baumeln lassen, aber mit so abwechslungsreichen Ferienerinnerung im Kopf, gehe ich eigentlich ganz gerne wieder in meinen Alltag.