Mittwoch, 31. August 2011

Ganz entspannt im Hier und Jetzt...

... ging die MeMadeMittwochPause vorbei. Für mich habe ich in der Zeit gar nichts genäht. Gestern habe ich dann aber gedacht mit ganz alten Kamelen will ich dann doch nicht starten und habe schnell ein supereinfaches Kleid aus diesem Buch genäht.


Das Jäcklein und die Hose haben allerdings schon ein paar Jahre auf dem Buckel:


Und so sieht das Ganze ohne Gekasper aus:

Wie die anderen Näherinnen gestartet haben kann man hier sehen.

Vom Kleid zum Rock

Ich habe ein Kleid für eine kleine Tänzerin viel zu gross genäht. Da ich keine Verwendug dafür hatte, kam meine Tochter auf die Idee, ihr daraus ein Rock zu nähen.


Also habe ich beherzt zur Schere gegriffen, ein paar Abnäher, Reissverschluss und Futter eingenäht und fertig ist der Rock.



Wunderschönes Geruffle kann man auch immer wieder  hier sehen. Aber so für den Alltag ist selbst mir das ein wenig zu viel.

Dienstag, 30. August 2011

Sonntag, 28. August 2011

Mittwoch, 24. August 2011

Montag, 22. August 2011

Weiss der Geier...


 

...wohin immer das ganze Geld verschwindet?

Samstag, 20. August 2011

3 Jahre Allerleirauh bittet zum Tee


Sehr spontan habe ich zu bloggen angefangen. Zu verdanken habe ich das Sara Lechner . In der Filzzeitschrift FUN hat sie über das Bloggen geschrieben und ich hatte nicht den blassesten Schimmer, was das wohl sein könnte. Als ich dann ihren Blog besucht habe, war mir sofort klar "Ich möchte auch einen eigenen Blog", obwohl mir ganz und gar nicht klar war, über was ich eigenlich schreiben wollte.
Aber es war wie Liebe auf den ersten Blick und so ist es bis heute geblieben.
Aber niemals hätte ich gedacht, dass in den letzten drei Jahren 770 Posts so mühlos entsehen würden.
Ich fühle mich wie ein Fischlein im Bloggermeer und lasse mich spielerisch, schwerelos treiben von Post zu Post.
Manchmal denke ich schon, wie lang geht das wohl noch so weiter? Dass ich nie nach Themen suchen muss, dass mir immer etwas einfällt, worüber ich schreiben könnte, dass ich mich im Grunde dabei immer wieder selbst überrasche.
Nun, schauen wir mal, wohin, wie weit und wie lange die Wellen mich noch tragen.

Freitag, 19. August 2011

Verschluckt...


...an meiner Tasse Tee hätte ich mich fast, beim Durchblättern des neuen Katalogs vom Schweden.
Text zur Puppe für 14.95 Fr.: "...Kinder entwickeln soziales Verhalten durch Nachahmen der Erwachsenen..."
Viel Nachzuahmen gibt es da beim Chef des Schweden auf jeden Fall nicht. In Anbetracht von solchen Preisen, kann desen soziale Verantwortung nicht sehr ausgeprägt sein.
Das gilt natürlich für alle Produkten aus diesem Laden, nur fällt es mir bei diesem Beispiel natürlich besonders auf, weil ich mein Geld in dieser Sparte verdiene. Solche Preise machen das Leben von KunstandwerkerInnen nicht gerade leicht.
Meinen eigenen Stundenlohn darf ich mir im übrigen auch nicht ausrechnen, aber ich kann es mir leisten (vielen Dank an meinen Mann, an dieser Stelle) mich freiwillig auszubeuten.

Donnerstag, 18. August 2011

Mensch und Tier

 

Unser Verhältnis zu Tieren ist ein gestörtes. Kein Wunder, kommen die meisten Menschen nur noch bei ihren Mahlzeiten mit "Tieren" in Berührung.
Die meisten haben keine Ahnung mehr, wie sie sich einem Tier gegenüber zu verhalten haben. Ich spreche da aus Erfahrung, immer Mal wieder brechen Menschen in Angst und Schrecken aus, wenn mein Hund sich ihnen freudig, schwanzwedelnd nähert.
Aber eben, sie wissen sein Verhalten nicht zu deuten und ein Hund ist in ihren Köpfen eine wildes Tier mit dem einzigen Gedanken im Kopf, ihnen ins Bein zu beissen.
Tief beeindruckt bin ich darum von den Fotografien von Gergory Cobert. 
Seine Bilder strahlen einen tiefen Frieden zwischen Mensch und Tier aus.
Es wäre schön, wenn wir wieder zu einem respektvollen, natürlichen Umgang mit den Tieren zurück finden würden.
Hier noch ein wunderbares Video.

Dienstag, 16. August 2011

Der Kick nach dem nächsten Klick


Der Urlaub ist ja immer eine gute Möglichkeit sein eigenes suchthaftes Verhalten in Bezug auf das Internet zu überprüfen.
Einer Studie zu Folge geben 58% der Teilnehmer an, keinen Tag mehr ohne Internet leben zu wollen und zu können.
In der Ferienwohnung in der Toscana hatten wir kein Internet und im Hotel im Bregenzer Wald stand einen Computer zu freien Benutzung im Empfangsbereich.
In Italien habe ich gar nichts vermisst und in Österrreich habe ich meinen Mails angeschaut, mehr nicht.
Habe ich keinen oder nur beschränkten Zugang zu einem Computer, denke ich nicht viel ans Internet, das ist ja schon mal beruhigend.
Zu Hause sah das in letzter Zeit etwas anders aus. Der Computer lief immer und natürlich schaut man dann auch immer mal wieder hinein und verbringt viel zu viel Zeit vor der Kiste. Darum muss ich mir ehrlicherweise eingestehen, habe ich das Suchtmittel zur Verfügung, dann bin ich süchtig.
Das ist kein gutes Gefühl. Ich will meine Sucht in den Griff bekommen, mit festen Internetzeiten drei Mal am Tag. Danach wird der Compi wieder ausgeschalten.
Wie ist es bei euch, frisst die Maus aus eurer Hand oder ist es eher umgekehrt?

Montag, 15. August 2011

Die Bregenzwälder Tracht

Ein kleines, feines Museum habe wir im Bregenzer Wald besucht, das Juppenmuseum in Riefensberg.
Spannend fand ich zu sehen, wie mit recht einfachen chemischen und maschinellen Einwirkungen Textilien so verändert werden können, dass sie ein ganz anderes Aussehen erhalten.
Weisser Leinenstoff wurde mit natürlichen Mitteln in einen aufwendigen Verfahren schwarz gefärbt und mit Hilfe eines selbst hergestellten Leim, der unter anderem aus stundenlang gekochten Lederresten bestand, gestärkt. Der Stoff bekam so einen glänzende, papierartig Festigkeit. Anschliessend wurde der Stoff mit einer Maschine in hunderte von Fältchen gelegt. Was vorher die Arbeit eines Tages einer Heimarbeiterin war, wurde nun in 10 Minuten erledigt.


Aus dem Stoff wurde der schön schwingender Rock der Tracht genäht.


Interessant fand ich auch diesen Hut. Er wurde gestrickt und anschliessend mit einer Bürste so lange bearbeitet bis er diese Struktur bekam.
Schön ist, dass in diesem Museum immer noch Trachten mit diesen alten Herstellungstechniken gefertig werden.

Samstag, 13. August 2011

Sommerferien zweigeteilt

Ich bin nicht der Mensch, der im Alltag von Aktivität zu Aktivität hüpfen muss. Ich kann ganz gut mal einfach nur da sitzen, beobachten, vor mich hin träumen, so wie die Nonna Lucia aus Bolgheri.


Ganz anders sieht es in den Ferien aus, da brauche ich Abwechslung. So kam es mir sehr entgegen, dass wir unsere Ferien unterteilt haben, in eine Woche dolce far niente mit der ganzen Familie in der Toscana.




Etwas Strand, etwas Kultur, etwas lesen, etwas stricken, etwas selber kochen, etwas essen gehen und schon war eine Woche bei sehr angenehmen Temperaturen vorbei und wir standen im Rückreisestau.
Die Aussicht auf weiter zwei Stunden Wartezeit vor dem Gotthard liess uns die Alternativroute über den San Bernardino wählen, um einen Stopp in der sehenswerten OpenArt11-Ausstellung in Roveredo zu machen.



Dort begegnete mir, nicht zum ersten Mal, die wunderschönen Figuren von Dorothée Rothbrust.  Hätte ich etwas Geld übrig, ich würde mir eine kaufen.


Mein Mann hatte noch eine Woche Urlaub, die Kinder mussten wieder arbeiten und ich hatte keine Lust wieder stundenlang im Auto zu sitzen. So viel unsere Wahl ganz spontan auf die Ferienregion Bregenzer Wald.
Das war eine gute Entscheidung, denn nach etwas mehr als zwei Stunden Fahrtzeit waren wir schon am Ziel.
Ab drei Übernachtungen bekommt man eine Karte für freie Fahrt mit Bus und Bergbahnen und so haben wir nicht unser Auto gar nicht bewegt, dafür um so mehr unsere Füsse auf den schönen Wanderwegen, die es dort gibt.
Ganz hin und weg war ich von der, in meinen Augen, sehr guten, modernen Holzhausarchitektur, die es in dieser Region über aus zahlreich zu bestaunen gibt.
Mir haben die Tage dort sehr gefallen und es ist bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir im Bregenzer Wald Ferien machen.


Auf dem Rückweg machten wir einen kurzen Halt in Bischofszell, wo ich diesen Laden besucht habe. Ich konnte mich überzeugen, dass meine Tierchen sich in guter Gesellschaft befinden. Viel schöne Dinge gibt es dort zu sehen.


Nun ist es wieder vorbei mit dem Füsse baumeln lassen, aber mit so abwechslungsreichen Ferienerinnerung im Kopf, gehe ich eigentlich ganz gerne wieder in meinen Alltag.