Samstag, 27. Oktober 2012

Der Narr und der Tod


Nicht erschrecken, so heisst nur der Titel eines Wochenseminars, zu dem ich morgen fahren werde.
Es handelt sich dabei um ein Pflichtseminar, welches ich im Rahmen meiner GesundheitsClownausbildung besuchen muss.
Das Thema wird sein, sich mit "Humor und Sterben" ausseinanderzusetzen.
Ich fahre mit eher gemischten Gefühlen. Fliessen doch schon an ganz gewöhnlichen Ausbildungstagen immer wieder Tränen, wie wird es erst bei diesem Thema sein?

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Zeit für Hosen

Hosen zu nähen ist ja eher eine langweilige Angelegenheit. Aber gerade in der kalten Jahreszeit habe ich gerne Hosen an. Nun ist es aber so, dass Hosen leider viel schneller kaputt gehen als andere Kleidungstücke Aus diesem Grund habe ich mir eine neue Hose aus einem elastischen Kordstoff genäht.
Es ist das Modell 12 aus der Ottobre 2/2009, allerdings habe ich den Seitenreissverschluss in die Mitte verlegt. Dazu trage ich eine schon etwas ältere Wickeljacke, auch aus einer Ottobre.


Ob sich die anderen MMMs auch schon lansam auf den Winter einstellen, kann man wie immer hier sehen.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Lebensvogel


Das Geheimis deines Lebens kennst nur du. 
Bewahre es in dir und vergiss nie deine Wünsche.
Tanze wie ein Schmetterling in der warmen Sommerluft.
Tauche tiefen ein in dein Lebensmeer.
Das Geheimis deines Lebens kennst nur du.


Montag, 22. Oktober 2012

Koffermarkt in Luzern


Es geht gar nicht mehr lange und dann findet der Koffermarkt Luzern statt.
Zusammen mit ganz vielen anderen kreativen Menschen werde ich dort meinen Koffer voll mit Filzereien aufklappen.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Herberge zur Glückseligkeit...

so heisst eine nette Ferienwohnung mitten in Konstanz, in der ich das letzte Wochenende zusammen mit zwei Clownkolleginnen gewohnt habe.


Ob das Clownsein wirklich mein Weg zur Glückseligkeit ist, das muss siche erst noch zeigen.
Es ist nicht so, dass ich es nicht könnte, denn nach Meinung meines Clownlehres mache ich bis jetzt meine Sache gut.
Es ist viel mehr so, dass ich das Meiste, was in Impros entseht nur beschränkt lustig finde.
Mag sein, dass es daran liegt, dass wir nur mit Tönen arbeiten dürfen und ich aber den feine Wortwitz sehr liebe und mir darum diese Szenen oftmals nur platt und banal vorkommen.
Das lustige ist, dass ich selber Spass dabei habe in die Rolles des Clowns zu schlüpfen.
Ein wenig ist das so, wie wenn man gerne Kuchen bäckt, obwohl man gar keinen Kuchen mag.
Ob so eine Einstellung auf die Dauer gut gehen kann, ich werde sehen...
In den letzten Tagen haben wir uns damit beschäftigt unsere Clownsfigur, die wir in einer Werkstattaufführung Ende Januar zeigen werden, weiter zu konkretisieren.

Freitag, 19. Oktober 2012

Schon wieder weg

Heute Mittag fahre ich wieder nach Konstanz. Im zweiten Ausbildungsjahr werden die Abstände zwischen den einzelnen Themenblöcken kürzer.
Ich versuche, mich wieder in eine Regentröpfchen zu transformieren. Wenn es regnen sollte, gebt aber bitte nicht mir die Schuld, denn ein Tropfen macht noch lange keinen Regen.

Und so sieht das aus, wenn eine Regentropfe Kaffeepause macht:

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Bonbonfarbene Freudenmäuse

Einer FUN-Leserin aus Österreich hat meine Freudenmaus, die in der aktuellen Ausgabe abgebildet ist, so gut gefallen, dass sie eine bei mir bestellt hat.


Sie hat sich das Mäuschen in einer pastelligen Farbe gewünscht. Nun habe ich gleich eine kleine Auswahl in verschiedenen zuckersüssen Farben gefilzt.

Montag, 15. Oktober 2012

Retrorucksack für die Tochter

Rucksäcke sind gerade schwer in Mode. Das konnte ich bei meinem letzten Besuch in der grossen Stadt feststellen. Ich selber habe schon immer meine Lasten gerne auf dem Rücken getragen.
Und auch meine Tochter gehört nicht zu den Mädchen, die ihre kiloschweren Siebensachen in Handtaschen am angewinkelten Arm spazieren tragen. Der Anblick dieser Mädchen und Frauen fasziniert mich zugebenermassen immer wieder. Ich habe auch schon welche bewundert, die am linken und rechten Arm eine Tasche tragend auf Highheels durch die Strassen spaziert sind.
Lange Rede, kurzer Sinn, mein Retrorucksack gefällt meiner Tochter und so hat sie sich einen eigenen Rucksack von mir gewünscht.


Die Stoffe hat sie sich aus meinem Stofflager zusammengesucht. Ich könnte jetzt ein Suchspiel veranstalten und fragen, von welchem Kleid der Futterstoff wohl stammt, aber ich lasse das jetzt mal.
Die Träger, Gurte und Schnallen habe ich von einem alten Kinderrucksack abgeschnitten.


Die Stille und ich

Sich mit der Stille zu beschäftigen ist in unserer Zeit der Dauerberieselung mit Geräuschen, eine spannende Aufgabe.
Wir wurden in diesem Workshop an die Stille mit Hilfe der Verlangsamung herangeführt. Das bewusste Wahrnehmen des eigenen Körper, der eigenen Bewegung, des eigenen Atems, der eigenen Geschichte konnten wir durch Yoga, Butoh und geführten Körperreisen erleben.
Das waren schöne Erfahrungen für mich, wobei es bei mir meist beim Erleben des eigenen Körpers und seinen Möglichkeiten bleibt. Es gab aber auch Teilnehmerinnen, die bei dieser Arbeit in den Strudel ihrer Gefühle gezogen wurden. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie verschieden wir Mensche sind und wie unterschiedlich wir regieren.
Überhaupt sind solche Seminare immer wieder auch spannende Begegungstage mit den unterschiedlichsten Mensche und Biografien.
Besonders lustig war auch das Frauenwgleben mit meinen drei Clownskolleginnen in einer netten Ferienwohnung in Allensbach. Das war etwas was wir gerne wiederholen wollen. Ich freue mich schon darauf.


Donnerstag, 11. Oktober 2012

FederFadenGedankenBegleiterin

Eine meiner Leserinnen, schreibt sehr gerne - Geschichten, Gedichte, Versponnens.

Diesen ganz besonderen Wunsch hat sie an mich herangetragen:

Ich wünsche mir eine Federfreundin, die mir meine Feder abschort, wenn ich es brauche, die meine Gedanken einfängt und meine Unruhe in Gelassenheit wandelt. Sie ist hell und hütet meine Gedankenfeder. 
Hast Du eine Idee?

Weil das so schön beschrieben war, hatte ich gleich ein Bild im Kopf.



Weiss sollte das Wesen sein, weiss wie ein Blatt Papier. 
Ein Voglewesen sollte es sein, denn man sollte seinen Gedanken, seiner Phantasie Flügel geben. 
Die Gedanken sind frei, schwerelos reisen sie mal hierhin und mal dorthin. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, sie überwindet die Schwerkraft.
Das Wesen sollte auf seinem Rücken ein Mulde habe, dort kann man Dinge hineinlegen, die etwas bedeute.
Das kann ein Knäul rote Wolle sein, der den rote Faden versinnbildlicht, desen Anfang man suchen muss und mit dem jede Geschichte beginnt. 
Es kann eine Schneckenhaus sein, wenn die Geschichte noch scheu ist und sich noch nicht zeigen will. 
Es kann ein goldenes Ei sein, desen Geheimis man nur erahnen kann und das sich erst zeigt, wenn die Zeit dafür gekommen ist. 
Die Mulde kann der Ort sein, wo die Gedankenfeder seinen Platz findet.

Es hat mir sehr grosse Freude gemacht, diese FederFadenFreundin zu gestalten.
So ein Auftrag ist ja ein wenig so, wie wenn Gedanken von Kopf zu Kopf fliegen und Gestalt annehmen.



Ich habe versucht der Figur die Ausstrahlung von Ruhe und Gelassenheit zu geben.

Ruhe und Stille ist etwas, was ich auch in meinem Leben immer wieder suche und darum hat mich das Seminar "Der Clown und die Stille" so sehr angesprochen, dass ich mich dazu angemeldet habe.
Nun fahre ich heute schon wieder in die Clownschule nach Konstanz, wo man eben nicht nur mehrjährige Ausbildunge belegen kann, sondern auch einzelne Seminare.
Ich freue mich besonders, dass ich diesmal mit drei meiner Clownkolleginnen, die diese Seminar ebenfalls besuchen, gemeinsam in einer Ferienwohnung wohnen werde. Das wird bestimmt lustig und gar nicht still, aber immer nur Stille, das wäre ja auch ganz schön langweilig.




Mittwoch, 10. Oktober 2012

Regentropfenstudium

Gerade habe ich reichlich Gelegenheit, mich mit dem Wesen eines Regentropfens auseinanderzustetzen.


Meine Naturstudien betreibe ich in in meiner Herbstsjacke, einer Uralthose aus einer Ottobre und meinem neuen Rüschenschal aus toller Wolle gefärbt von der Spinnwebstube. Jetzt habe ich erstmal genug vom Rüschenschalstricken und drei reichnen ja auch aus. Wobei einer von denen immer mit meiner Tochter unterwegs ist, ich also doch nur zwei zur Verfügung habe. Aber zwei genügen ja auch, ich habe ja nur einen Hals.
Meine Tocher reist am Samstag gemeinsam mit ihrer Berufsschulklasse zu einem zweiwöchigen Sprachaufenthalt nach Brighton. Nun habe ich in einem Artikel über diese Stadt gelesen, dass dort jeder unter 60. irgendein Teil in rosa trägt. Dort würde ich mit meiner Vorliebe für diese Farbe gar nicht auffallen.

Wer von den MMMs sonst noch so im Regen steht, kann man wie immer hier sehen.



Samstag, 6. Oktober 2012

Schöne Bilder - Schöner Schein

Blogs, die ein schönes, heiles, perfekt gestyltes Leben suggerieren erfreuen sich grosser Beliebtheit.
In einer Welt, in der selbst die schönsten Frauen gephotoshopt werden, ist es wohl mittlerweilen normal, dass das realle Leben mit den potemkinschen Dörfern, die in manchen Blogs errichtet werden, nicht viel zu tun haben muss.
Oder schlimmer noch, es wird als Wahr angesehen, was die schönen Bilder uns vorgaukeln. Augen auf und Hirn ausschalten, ist die Devise unserer Tage, möchte man meinen, wenn man die Kommentare zu einem gewiesen Blog liest, der in den letzten Tage in Kritik geraden ist.
Diese Bloggerin hat weder Kritik noch berechtigte Fragen auf ihrem Blog zugelassen, eine Vorgehensweise, die im Grossen in totalitären Regimen an der Tagesordnung sind. Das alleine war schon Grund genug für mich, anzunehmen, dass da etwas nicht ganz stimmen kann. Was mich gleichzeitig faziniert und erschreckt hat ist, wieviel Frauen, diesem selbstherrlichen Gebaren kritiklos gehuldigt haben und es immer noch tun.
Es mag ja sein, dass diese Frau selbst ein Opfer einer dubiosen Gruppierung ist, allein durch das bewusste Täuschen und Verschweigen macht sie sich, in meinen Augen, doch zu einer Täterin.
Wir alle haben Verantwortung für unser Tun.
Lustigerweise habe ich es indirekt diesem Blog zu verdanken, dass ich mich entschlossen habe Clown zu werden.
So ist alles immer auch für irgendetwas gut im Leben.
Gerade kritisches Denken und Hinterfragen ist wichtig, hören wir niemals auf damit.

Und damit hier auch noch einer Bild aus einer schönen, wie mir mir scheint, doch noch recht heilen NaturWelt erscheint, möchte ich mich vor dem Wasserfall von Bad Gastein zeigen. Wo ich mich mit den feinen Tropfen des Wassser verbunden habe, um mich auf meine zukünftige Rolle als Regentropfen einzustimmen. ;o)


Mein Mann, mein Hund und ich haben sehr schöne Tage im Gasteinertal verbracht, ehrlich wahr!