Samstag, 31. August 2013
In der Rhön ist es schön
Den Hauptteil unseres Urlaubs haben wir in der Rhön verbracht. Die Rhön gilt ja nicht gerade als It-Destination und uns ist die ganze Zeit dort auch kein Auto mit ausländischem Nummerschild begegnet. Aber ich mag Orte, die touristisch nicht überlaufen sind und eine urwüchsige Landschaft haben und das kann die Rhön bieten. Wir haben uns sehr wohl gefühlt, was auch sicher mit der Verdienst unseres Hotels war, welches mit freundlichem Personal, einem schönen Park mit Badeteich und einen geschmackvollen Wellnessbereich punkten kann. Ausschlaggeben für mich bei der Hotelwahl ist, ob frisch gekocht wird, etwas anderes verträgt mein Magen leider nicht. Da ich aus leidervoller Erfahrung keine Experimente mehr machen mag, buchen wir am liebsten in Biohotels und sind bist jetzt noch nie enttäuscht worden.
Aber wir haben nicht nur gegesssen, wir waren auch wandern, mal mit und mal ohne Schuhe.
Auf dem Rückweg haben wir noch in verschieden Städten halt gemacht, was bei mir, nach der Ruhe in der Rhön, einen kleinen Kulturschock auslöst hat - so viele Menschen, so viele Geschäfte, so viel Konsum.
In der Rhön hatten wir eine Freilichtmuseum besucht und uns ist einmal wieder bewusst geworden, mit wie wenig Menschen, noch vor nicht all zu langer Zeit, ausgekommen sind.
Da kann man schon ins Grübeln kommen, so wie dieser Engel, den ich in der Bar unseres Hotels in Nürnberg fotografiert habe. Dieses Hotel kann ich übrigens auch sehr empfehlen.
Überhaupt, wenn man in einer Stadt schön Shoppen kann, dann ist das in der autofreien Altstadt von Nürnberg, wo es neben den grossen Ketten, auch noch viele kleine Läden gibt.
Und das schlechte Gewissen, weil man sein Konto beim Kaufrauch etwas zu sehr beansprucht hat, kann man dann gut mit ein, zwei oder drei Schoppen Wein betäuben. Das war bei mir aber nicht nötig, ausser einem Paar wirklich superschönen Schuhen zum Schnäppchenpreis, die ich einfach kaufen musste, konnte ich mich beherrschen.
Die Nürnberger Gastronomie hat auch ein Herz für Hunde, überall wurde Kaya eine Napf mit Wasser angeboten. Das finde ich schon sehr vorbildlich.
Jetzt ist unser Urlaub schon wieder vorbei, aber ich komme immer wieder gerne nach Hause, weil es hier eben auch schön ist.
Dienstag, 20. August 2013
5 Jahre - Allerleirauh bittet zum Tee
Mein Blog wird heute fünf Jahre alt. Er ist ein Teil von meinem Leben, mein kreatives Nest, das ich nicht missen möchte. Es ist immer noch federleicht meine Posts zu schreiben. Wäre es anders, wäre mein Blognestchen sicher verwaist.
Was sich stark verändert hat im Laufe der Jahre, ist meine Teilnahme an der Bloggerwelt. Ich habe Mühe den Überblick zu behalten. Neue Blogs schiessen wie Pilze aus dem virtuellen Boden. Viele Blogs werde immer mehr zu kommerziellen Hochglanzwerbeflächen. Es überfordert mich oft, all den Blogs zu folgen, die ich kenne.
Manchmal stelle ich auch das Bloggen an sich in Frage. Warum bloggt man überhaupt? Warum stellt man sein Leben und das der Familie öffentlich ins Netz? Will ich überhaupt so viel aus dem Leben anderer Menschen wissen? Was für ein Bild vermittle ich selber von mir?
Ich merke, dass ich reizüberflutet und auch ermüdet bin von einer Welt des schönen Scheins. Die dunklen Seiten des Lebens werden (berechtigerweise) gerne ausgeblendet.
Es ist ein Dilemma für mich, dass ich auch meinen Teil zu dieser Flut beitrage. Aber so lange, wie ich Spass am Schreiben von Posts habe, werde ich sicher weiter bloggen und natürlich hoffe ich, dass auch meine LeserInnen weiterhin Freude an meinen Beiträgen haben.
Mann, Hund und ich sind die in den nächsten zwei Wochen ausgeflogen, darum wird es hier so lange nichts zu lesen geben.
Manchmal stelle ich auch das Bloggen an sich in Frage. Warum bloggt man überhaupt? Warum stellt man sein Leben und das der Familie öffentlich ins Netz? Will ich überhaupt so viel aus dem Leben anderer Menschen wissen? Was für ein Bild vermittle ich selber von mir?
Ich merke, dass ich reizüberflutet und auch ermüdet bin von einer Welt des schönen Scheins. Die dunklen Seiten des Lebens werden (berechtigerweise) gerne ausgeblendet.
Es ist ein Dilemma für mich, dass ich auch meinen Teil zu dieser Flut beitrage. Aber so lange, wie ich Spass am Schreiben von Posts habe, werde ich sicher weiter bloggen und natürlich hoffe ich, dass auch meine LeserInnen weiterhin Freude an meinen Beiträgen haben.
Mann, Hund und ich sind die in den nächsten zwei Wochen ausgeflogen, darum wird es hier so lange nichts zu lesen geben.
Sonntag, 18. August 2013
Badehüsli-Kleid
Mein neues Outfit passt zufälligerweise farblich ganz wunderbar zum Badehüsli meiner Clownfreundin.
Der Schnitt des Oberteils ist ein eigener und der gleiche wie hier. Passend dazu trage ich eine japanische Petticoathose, Schnitt von hier. Der Tüllunterrock ist gekauft.
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Japanisch Nähen,
Nähen
Lerngruppe im Badehüsli
Durch meine Clownausbildung durfte ich schon viele unvergessliche Stunden erleben.
Die letzten drei Tage gehören auch in diesen wunderbaren Erinnerungsschatz.
Eine Clownin aus unserer Gruppe hat uns in ihr Badehüsli am Bodensee eingeladen, um zusammen zu lernen und an unserer neuen Clownsfigur zu arbeiten.
Gemeinsam geht vieles besser. So konnten wir uns gegenseitig helfen, modivieren, Tipps geben und nun gehen wir etwas gelassener in die Prüfung.
Und schon bald werden sich unsere Wege leider trennen, was bleibt sind viele schöne Erinnerungen, für die ich sehr dankbar bin.
Freitag, 16. August 2013
Statistenrolle: Clown
Das man als Statist unter Umständen sehr lange auf den Dreh warten muss, habe ich ja schon bei meinem ersten Einsatz beim Film erfahren.
Aber als ich davon hörte, dass Clowns für einen abenteuerlichen und märchenhaften Kurzfilm gesucht wurden habe ich mich spontan angemeldet und gestern war es dann soweit.
Um 15.00 Uhr traffen an diie 30 Menschen am Set ein und wurden innerhalb der nächsten Stunden mit Kostüm und Schminke in Clowns verwandelt.
Gedreht haben wir dann fünf Stunden später.
Wir spielten im Wald eine traumähnliche, skurrile Szene und wurden dabei von von vielen Kameramännern, die ebenfalls zum grossen Teil Statisten mit eigenern Kamera waren, gefilmt. Nebelmaschine und Dunkelheit gaben dem wilden Treiben zusätzlich einen leicht horrormässige Stimmung.
Ich habe in eine Gruppe von sechs Clowns gespielt, die wie ich eine Clownausbildung hatten. Mir hat es grossen Spass gemacht, eine etwas unheimliche Clownin zu spielen.
Um 21.00 Uhr war der ganze Spuk dann vorbei
Trotz der langen Warterei war es lustig bei diesem Dreh mitzumachen und ich fand es nett andere Clowns kennen zu lernen.
Aber als ich davon hörte, dass Clowns für einen abenteuerlichen und märchenhaften Kurzfilm gesucht wurden habe ich mich spontan angemeldet und gestern war es dann soweit.
Um 15.00 Uhr traffen an diie 30 Menschen am Set ein und wurden innerhalb der nächsten Stunden mit Kostüm und Schminke in Clowns verwandelt.
Gedreht haben wir dann fünf Stunden später.
Wir spielten im Wald eine traumähnliche, skurrile Szene und wurden dabei von von vielen Kameramännern, die ebenfalls zum grossen Teil Statisten mit eigenern Kamera waren, gefilmt. Nebelmaschine und Dunkelheit gaben dem wilden Treiben zusätzlich einen leicht horrormässige Stimmung.
Ich habe in eine Gruppe von sechs Clowns gespielt, die wie ich eine Clownausbildung hatten. Mir hat es grossen Spass gemacht, eine etwas unheimliche Clownin zu spielen.
Um 21.00 Uhr war der ganze Spuk dann vorbei
Trotz der langen Warterei war es lustig bei diesem Dreh mitzumachen und ich fand es nett andere Clowns kennen zu lernen.
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Allerlei,
Clown und Comedy
Mittwoch, 14. August 2013
Auf die Plätze, fertig, los!
Die ungeduldigen Entchen stehen schon in den Startlöchern und können es kaum erwarten am 14.9. am Ochsenmärt in Wetzikon und am 28.9. am Koffermarkt an der Creativa in Zürich zu neuen Ufern aufbrechen zu können.
Tea-time
Gemeinsames Tee trinken mit meiner Tochter wird bald nur noch via Skype möglich sein. Denn sie wird ab Ende September einen neunmontigen Sprachaufenthalt im Ausland machen.
Darum geniesse ich es um so mehr, so wie gestern, mit ihr in einem hübschen Teeroom in Zürich zu sitzen.
Nein, ich mag noch gar nicht daran denken, wie das sein wird, wenn sie davon fliegt in ein fernes Land.
Montag, 12. August 2013
Täschchen für Globulis
Ich habe den Auftrag bekommen für ein Globulietui eine Hülle zu nähen. Der Wunsch war, dass ich eine Alufolie einnähe, um die Kügelchen vor Handystrahlen zu schützen.
Erst habe ich gedacht, kein Problem, dann war es aber doch nicht ganz so einfach.
Damit die Folie nicht reisst, habe ich sie auf ein Stück Filz aufgenäht. Daraus habe ich dann ein Täschchen genäht. Nun musste ich dieses Täschchen in eine Stoffhülle einnähen und das hat mich dann doch etwas Kopfzerbrechen bereitet.
Wie man sieht, habe ich aber ein Lösung gefunden und wenn das Täschen nicht gegen Strahlung schützen sollte, so haben die Globulis wenigstens ein hübsches und kuscheliges Zuhause bekommen.
Samstag, 10. August 2013
Kleidung, spielerisch gesehen
Was mich an Kleidung immer wieder fasziniert ist, dass man die verschiedenen Seiten der eigenen Persönlichkeit mit ihr wunderbar ausdrücken kann.
Manchmal bin ich gerne weiblich, dann mag ich es wieder lieber etwas leger-verspielter. Manchmal mag ich auffallen und dann wieder eher nicht.
Mit verschiedenen Rollen zu spielen und mit der Kleidung zu unterstützen finde ich sehr reizvoll.
Es ist einfach wunderbar, dass ich unabhängig von irgendwelchen Modeströmungen bin und mir genau die Kleidung nähen kann, dir mir und meinem momentanen Lebensgefühl entspricht.
Heute mag ich es gerne bequem und da ist dieses Kleid gerade richtig. Es ist nach einem eigenen Schnitt genäht, in einem anderen Stoff kann man es auch hier sehen. Die Hose habe ich hier schon einmal gezeigt.
Freitag, 9. August 2013
Das Summertime-Kleid
"Summertime and living is easy " und mit diesem Outfit mache ich mir in der Tat das Leben leicht. Denn Kleid wie Hose habe ich schon oft genäht. Sie vereinen alles, was ich bei Kleidern gerne mag.
Da wäre der einfacher Schnitt, darum sind sie schnell genäht, sie sind sehr bequem und sie macht auch noch eine gute Figur.
Das Kleid besitze ich nun in fünf Variationen, was man hier, hier, hier und hier sehen kann. Auch meine Clownkleid ist nach diesem Schnitt genäht.
Die japanische Petticoathose unter dem Kleid trage ich gerade bei sommerlichen Temperaturen gerne. Sie verhindert das lästige Schwitzen zwischen den Beinen auf angenehme Weise.
Das Kleid ist so leicht und luftig, dass ich es sicher auch mal zum Tanzen tragen werde.
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Japanisch Nähen,
Nähen
Donnerstag, 8. August 2013
Besuch bei den Affen
Wie die meisten Menschen, mag ich Prüfungen überhaupt nicht und so habe ich die Tatsache, dass ich Ende September meine Prüfung zum Gesundheitsclown ablegen muss, mehr oder weniger erfolgreich verdrängt.
Jetzt wird es aber langsam Zeit mich mit dem Thema zu stellen.
Zu den Prüfungsvorbereitungen gehört, neben dem Lernen des Prüfungsstoffes, auch das eigenständige Erarbeiten einer neuen Clownsrolle. Meine letzte Clownsrolle habe ich aus der Kojotenenergie entwickelt und nun habe ich mich für den Affen entschieden.
Darum habe ich mich gestern aufgemacht, um im Züricher Zoo meine Vorbilder zu besuchen. Es gibt wohl kaum eine Tier das so beweglich und gelenkig ist wie die Affen. Es war sehr lustig den jungen Affen beim Spielen, Klettern und Raufen zuzuschauen. Von daher eignen sie sich wirklich sehr gut als Basis für eine Clownsfigur und ich denke, er passt ganz gut zu mir.
Mittwoch, 7. August 2013
Montag, 5. August 2013
Vogel der Sehnsucht
sanftmütig bist du nicht.
Adlergleich stürzt du dich herab
und reisst ein Stück
aus meinem ungeschützten Herzen.
Ich sehe dir nach,
mit Tränen in den Augen,
bewundere ich deine Schönheit.
So lang du lebst,
Vogel der Sehnsucht,
fliegt ein Stück von mir
mit dir den Sternen entgegen.
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Filz,
Geschichten und Poesie,
Puppen
Sonntag, 4. August 2013
Vogel der Zuversicht
Die Flügel ausbreiten,
mich tragen lassen,
vom Wind,
vogelfrei.
vogelfrei.
Das kann ich,
in meinen Träumen.
Dann fliegst du neben mir,
kleiner Vogel der Zuversicht
und alles ist gut.
Am Morgen finde ich ein grüne Feder in meinem Bett.
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Filz,
Geschichten und Poesie,
Puppen
Freitag, 2. August 2013
Flucht in den Schwarzwald
Der 1. August ist der Schweizer Nationalfeiertag, der unter anderem mit vielen Raketen gefeiert wird. Kaya, unser Hund liebt das gar nicht und so haben mein Mann und ich beschlossen in den Nahen Schwarzwald zu fahren. Unser Ziel war die Rainhofscheune in Kirchzarten. Das wir mit unserem ängslichen Hund nicht allein sind, konnten wir daran feststellen, dass allein in dieses Hotel fünf Schweizer HundebesitzerInnen mit ihren Hunden vor der Knallerei geflüchtet sind.
Der 1. August scheint für die Schwarzwälder Hotellerie eine gute Einnahmequelle zu sein.
So haben wir eine ruhige Nacht in einen schönen Hotel in einer reizvollen Landschaft vebracht.
Hier wurde allerdings dem idyllischen Anblick mit Kunstoffschwänen etwas nachgeholfen. Was es nicht alles gibt.
Da ich es immer spannend finde, Bloggerfrauen im echten Leben kennen zu lernen, habe ich die Gelegenheit genutzt und mich mit rosa p. zu einem kleinen Treffen verabredet. Da man über den Blog schon einen kleinen Eindruck von dem Menschen dahinter bekommen kann, kann man nicht von einem Blind Date sprechen. Und so war unser Treffen sehr entspannt und locker.
So gesehen, ist es eigentlich ganz gut, hat Kaya Angst vor der Knallerei, denn sonst hätten meine Mann und ich diesen schönen Ausflug nicht gemacht und das wäre wirklich schade gewesen.
Der 1. August scheint für die Schwarzwälder Hotellerie eine gute Einnahmequelle zu sein.
So haben wir eine ruhige Nacht in einen schönen Hotel in einer reizvollen Landschaft vebracht.
Hier wurde allerdings dem idyllischen Anblick mit Kunstoffschwänen etwas nachgeholfen. Was es nicht alles gibt.
Da ich es immer spannend finde, Bloggerfrauen im echten Leben kennen zu lernen, habe ich die Gelegenheit genutzt und mich mit rosa p. zu einem kleinen Treffen verabredet. Da man über den Blog schon einen kleinen Eindruck von dem Menschen dahinter bekommen kann, kann man nicht von einem Blind Date sprechen. Und so war unser Treffen sehr entspannt und locker.
So gesehen, ist es eigentlich ganz gut, hat Kaya Angst vor der Knallerei, denn sonst hätten meine Mann und ich diesen schönen Ausflug nicht gemacht und das wäre wirklich schade gewesen.
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