Montag, 28. Januar 2013

Von Regentropfen zur Schildkröte

Es waren nur vier Tage, die ich in Konstanz verbracht habe, aber es kommt mir vor, als sei ich eine kleine Ewigkeit weg gewesen.
Das liegt sicher daran, dass es ein sehr intesive Zeit gewesen ist.
Wir ClownschülerInnen hatten drei Tage Zeit, um an der Szene zu Arbeiten, desen Thema wir am letzten Clownwochenende festgelegt hatten.
Die Clownfigur dazu hatte ich in den letzten Monaten aus dem Regentropfen entwickelt.
Meine Clownfreundin und ich haben uns für eine Warteszene an der Bushaltestelle entschieden. 
Der Inhalt war, dass ich mit einem Koffer an die Bushaltestelle komme, dabei immer nervöser werde, meine ebenfalls wartende Mitspielerin wird davon so nervös, dass sie mich in den Koffer steckt und ich mich dadurch in eine Schildkröte verwandelt. 
Diese Handlungen galt es in logische, komische Abläufe umzusetzen. Meine Freundin und ich hatten viel Spass dabei und es ist uns gelungen in der kürze der Zeit, eine ansehebare Geschichte zu entwickelt.


Nun ist die Regentropfenzeit für mich beendet die nächstes Aufgabe besteht darin, einen neuen Clown aus dem Wesen eines Tieres entwickeln. 
Ich werde mich nun als Hausaufgabe mit dem Kojoten beschäftigen, um mich dann im nächsten Clownwochenende in dieses Tier hinein leben zu können. 

Mittwoch, 23. Januar 2013

Romantische Elfunny


Als ich die Elfunny bei FadenStille gesehen hatte, wusste ich sofort, diese bezaubernde Mütze möchte ich gerne haben. Die Anleitung gibt es hier.
Da ich noch Drops Alpca von meinen Jäckchen übrig hatte, habe ich diese Wolle mit doppeltem Faden verstrickt, gebraucht habe ich 100g. Den Bund habe ich mit Nadelstärke 2,5 und das Muster habe ich mit Nadelstärke 4 gestrickt. Beim Bund habe ich gefühlsmässsig 6 Rippen statt mir nur 5 gestrickt. Das war eine gute Entscheidung, weil meine Mütze doch sehr ballonartig geworden ist und mir ein breiterer Rand bei dieser Form besser gefällt.
Wenn ich so sehe, was es alles für Anleitungen im Netz zu kaufen gibt, bei denen ich mich manchmal schon frage, wer denn so etwas überhaupt kauft, finde ich es sehr grosszügig, dass es Bloggerinnen, wie Annett gibt, die ihre Tudorials kostenlos zu Verfügung stellen. Ganz herzlichen Dank dafür an dieser Stelle.
Ich trage meinen Rock von letzter Woche sehr gerne, das Abändern hat sich also gelohnt.


Ob sachlich oder romatisch, es gibt heute sicher wieder viel zu sehen im MMM-Blog.

Montag, 21. Januar 2013

Hilfe, Bilder sind weg

Ich habe gerade festgestellt, das in ganz vielen meiner Posts die Bilder fehlen. Z.B im 2010 fehlen sie fast vollständig.
Ich habe sie aber nicht gelöscht. Wie kann so etwas passieren?
Kann man hoffen, dass die Bilder von alleine wieder kommen?

Samstag, 19. Januar 2013

Filzen für Dummies

Selber organisiere ich keine Filzkurse, wenn ich aber gefragt werde, bin ich sehr gerne bereit mein Wissen weiter zu geben.
Heute durfte ich für Spielgruppenleiterinnen aus der Region einen dreistündige Einführung ins Filzen geben.


Mir ist es wichtig, auf möglichst einfachem Weg zu einem guten Ergebnis zu kommen und genau diese einfachen Techniken und Kniffe vermittle ich in meinen Kursen.
So konne am Schluss jede Teilnehmerinn mit einem Blütenschlüsselanhänger und einem Zwerglein nach Hause gehen und ich habe mal wieder festgestellt, dass mir Kurse zu leiten wirklich grossen Spass macht.

Mittwoch, 16. Januar 2013

Vom Carmenkleid zum Carmenrock

Für Gartenarbeit ist es ja noch etwas früh im Jahr, da habe ich mir gedacht, ich könnte mal meinen Kleiderschrank etwas ausmisten.
Im Zuge dieser Aktion habe ich das Carmenkleid etwas zurecht gestutzt, weil mir das Oberteil einfach nicht gefallen hat. So fiel es kurzerhand der Schere zum Opfer, dann hinten zwei Abnäher und einen Reissverschluss eingenäht und fertig ist mein Carmenrock.
Kompiniert habe ich ihn mit meiner Strickjacke von hier.


  Was die anderen MMMnäherinnen gesät und geerntet haben kann man wie immer hier sehen.

Montag, 14. Januar 2013

Suchbegriff: bilder schöner reiferer frauen


Ein wenig erstaunt und geschmeichelt war ich schon, als ich las, dass man mit der Suche nach Bildern von schönen, reiferen Frauen auf meinem Blog landet.
Darum habe ich mich für diese Post dem Titel entsprechend schön in Szene gesetzt. Na ja, so schön, wie mir das eben möglich ist. 
Dazu kommt mir die Vorstellung meines neusten Strickwerks gerade recht. 
Es ist ja kein Geheimnis, dass ich eine kleine Leidenschaft für Rüschenschals entwickel habe. Aber ein viert Schal fand ich dann doch etwas übertrieben, darum habe ich mir etwas anderes überlegt. Es ist ein Art Rüschenkragen geworden.


Den man aber auch als Kopfbedeckung verwenden kann.
Die hübschen Knöpfe habe ich am Koffermarkt in Schaffhausen bei Teia vom claycorner gekauft.

Regentropfenkostüm


Am Samstag und Sonntag ware ich in der Clownschule. Wir haben den groben Rahmen für unsere Werkstattaufführung, die am 26.1. um 20.00Uhr statt findet, erarbeitet.
Wir wurden in Zweiergruppen eingeteilt und jeder soll eine 7 Minuten lange Geschichte erarbeiten.
Wir gehen von einer Alltagshandlung aus, es muss dabei ein Problem entstehen und dieses Problem muss durch eine unerwartete Wendung gelöst werden.
Sicher ist, dass bis die Szene steht, noch ein paar Probleme gelöst werden müssen.
Wenigsten wurde mein Kostüm für gut befunden, ein Problem weniger.

Freitag, 11. Januar 2013

Umdenken


Anleitungen zum Glüchsein gibt es in der Sachbuchabteilung zuhauf. Aber gerade in den letzten Tagen habe ich von zwei Büchern gelesen, die sich gegen diesen Trend des fast schon zwanghaften Glücklichsein stellen. "Miese Stimmung" heist das ein, hier gibt es ein Interview mit Autor und "Unglücklisein-eine Ermunterung" heisst das andere.
Der Mensch hat zu funktionieren im Beruf, aber auch im privaten Bereich. Viele Menschen sind diesem Druck nicht gewachsen und erkranken seelisch. Selberschuld?
Der Glaube, dass Glücklichsein Willenssache ist, war mir schon immer suspekt.
Ich finde, auch die sogenannten negativen Gefühle gehören zu unserem Leben und sollten ihren Platz haben.
Warum ich das schreibe? Einfach, weil ich es auch nicht schaffe, rund um die Uhr 365 Tage im Jahr glücklich zu sein. Und damit bin ich sicher nicht die einzige.

Sonntag, 6. Januar 2013

Heute sonntäglicher Landlook...


...um in der Stadt ein Dok-Film über einen ländlichen Beruf anzusehen, denn es wohl bald nicht mehr geben wird.
Hiver nomade erzählt vom Leben zweier Wanderhirten, die in der Winterzeit vier Monate mit Hunden, Eseln und 800 Schafen unterwegs sind. Die Einfachheit dieses Lebens konfrontiert unweigerlich mit dem was man selber so zum Leben braucht.
Kleidung ist da auch so ein Thema. Man sieht die beiden immer in der gleichen zweckmässigen Kleidung, mehr brauchen sie nicht.
Tja, und ich? Ich habe mir mal wieder ein neues Kleid genäht, eines von ich weiss nicht wie vielen.
Völlig überflüssig, aber Freude habe ich doch daran und Freude gehört ja auch zum Leben.
Wobei, sich immer mal wieder zu überlegen, wieviel materielle Güter man wirklich braucht und was nur überflüssiger Ballast ist, ist sicher nicht das Schlechteste was man tun kann.


 Das Kleid ist das gleiche wie hier und Strickjacke habe ich hier vorgestellt.


Samstag, 5. Januar 2013

Stars exploding around us and there is nothing we can do



Die Überschrift ist eine Zeile aus einem Gedicht, das Ragnar Kjartansson für seine Ausstellung, die noch bis zum 27.1. im MIGROSMUSEUM in Zürich zu sehen ist, vertont hat.
Traurig-schön oder bitter-süss, wie mein Sohn es auf den Punkt gebracht hat, ist die berückend schöne Stimmung die Kjartansson und seine Mitmusiker im Ausstellungsraum schaffen.
Kunst soll Gefühle wecken und wirklich, ich habe in dieser Installation Ruhe, Liebe, Trauer und Glück gespührt.
Alle melancholischen Seelen sollten sich diese Ausstellung nicht entgehen lassen.
Schön ist, wenn Kultur für alle zugänglich ist, am Donnerstag von 17.00 bis 20.00 Uhr kann die Ausstellung kostenlos besucht werden.   


Der Ausgangspunkt des Projekts ist ein Gedicht der Künstlerin Ásdís Sif Gunnarsdóttir. Kjartansson vertonte diesen Text vor ein paar Jahren für eine Performance von Gunnarsdóttir und verwendet das Lied nun in einem neuen Kontext. Er lässt den Song von mehreren Protagonisten in unterschiedlichen Szenerien – sei es in einem der vielen Zimmer der Villa Rokeby oder aber in der pittoresken Umgebung des Anwesens – vortragen. Jeder Teil rückt einen der Räume und einen Musiker ins Zentrum. 
Im Ausstellungsraum wird die mit mehreren Kameras in jeweils einem Take gefilmte Arbeit auf grosser Fläche zur Aufführung gebracht. Die einzelnen Szenen fügen sich so zu einem raumumspannenden kinematografischen Tableau zusammen. Die Besucher können sich durch den weiten Raum bewegen und nach Lust und Laune vor den einzelnen Projektionen verweilen.
Text Migrosmuseum





Donnerstag, 3. Januar 2013

Tochteragenda


Meine Tochter hat sich von mir einen Hülle für ihre Agenda gewünscht.
2013 verspricht ein spannendes Jahr für sie zu werden. Da ist ihr 18. Geburtstag kleiner sentimetaler Seufzer, ihr Lehrabschluss, dabei ist sie doch gerade erst in die Schule gekommen, im September geht sie dann für 4,5 Monate nach Auckland und danach für 4,5 Monate nach Peking. den Gedanken daran verdränge ich jetzt ganz schnell wieder.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Mein MMM - Lieblingskleid 2012

Mein Lieblingskleid 2012 ist dieses hier:


Es ist ratzfatzeinfachschnellgenäht, es ist sehr bequem, es überspielt liebebswürdigerweise meine Problemzonen und darum liebe ich es.
Hier habe ich es vorgestellt.

Viele geliebte Kleider kann man heute, am ersten MMM 2013, hier bewundern.

Dienstag, 1. Januar 2013

Neujahrswunsch

Kaya zu liebe, der auf die Knallerei sehr panisch reagiert, haben es mein Mann und ich uns über Silvester in diesem Wohnwagen gemütlich gemacht.


Er steht auf dem Walchwilerberg, wo man auch in Jurten und im Sommer auch in Tippies seine Ferien mitten in wunderschöner Natur mit Blick auf den Zugersee verbringen kann.


Obwohl nicht weit von uns entfernt, waren diese Stunden doch ein Ausflug in eine andere Welt und ich habe mir vorgenommen wieder mehr solche kleinen Fluchten aus dem Alltag zu unternehmen.
Den Blick öffnen, neue Wege gehen, den eigenen Horizont erweitern, das ist mein Neujahrswunsch an mich selber.