Meine Mutter hat am Dreikönigstag ihr Erdenkleid abgelegt.
Ich bin traurig, aber auch froh, dass sie nun nicht mehr leiden muss.
Was bleibt sind Liebe und Dankbarkeit.
Ich
habe meine Mutter als eine starke Frau erlebt.
Sie
war da, wenn man Hilfe brauchte.
Als
sie vor vier Jahren, dann sehr schnell selber auf Hilfe angewiesen
war, war
das ein schwerer Schlag für sie.
Sie hat es nie akzeptieren können, dass sie nichts mehr machen konnte.
Sie hat es nie akzeptieren können, dass sie nichts mehr machen konnte.
Ihr
Zustand hatte aber auch eine Tür geöffnet.
Eine
Türe zu einem, ganz besonderen Raum.
Es war der Raum von
der Zeit.Zeit, für Spaziergänge, die im Laufe der Jahre immer kürzer wurden.
Zeit, um im Winter stundenlang gemeinsam vor dem Holzofen zu sitzen und in die Flammen zu schauen.
Zeit, um einfach auf dem Sofa zu sitzen, Hand in Hand.
Zeit,
um sich auszusprechen.
Zeit,
um Danke zu sagen, für das was gut war.
Zeit,
für Versöhnung, mit dem was Schmerzhaft war.
Blicke
ich auf diese Zeit zurück, so ist die Zeit trotz all dem Schwierigen, oder
vielleicht gerade deswegen, eine wertvolle Zeit gewesen.
Nun ist diese Zeit vorbei, den alles hat seine Zeit.
❤️
AntwortenLöschenAlles Liebe
Gabriela
Das tut mir leid, sie hat jetzt Engelchenflügel an und beschützt dich und begleitet dich in jeder Figur die du filzt und spielst mit vollem Herzen.
AntwortenLöschenLiebe tröstende Umarmung Elke
Ich danke dir herzlich für deine Worte, Katharina
LöschenIch kondoliere ganz herzlich und wünsche Frieden für deine Mama und für dich. Liebe Grüsse von Regula
AntwortenLöschenDankeschön! Es fühlt sich für mich immer noch unwirklich an, dass meine Mutter nicht mehr da ist. Aber ich bin auch sehr froh, dass sie nicht mehr leiden muss und dann letztendlich sehr leicht gestorben ist.
LöschenLiebe Grüsse, Katharina
Wie schön du an deine Mutter würdigst und an sie erinnert. Sie hat dir viel gegeben. Wie schön dass ihr noch gemeinsame Zeit und anderen Raum hattet. Frauke
AntwortenLöschenIch bin wirklich sehr froh und dankabr, um diese letzten vier Jahre.
LöschenIch konnte ihr zeigen, wie wertvoll sie war. Es war auch schön, dass sie ihre Dankbarkeit gezeigt hat, für dass was man für sie gemacht hat.
Selber hat man ja immer das Gefühl, dass man zu wenig tut.
Ich habe viel gelernt in den letzten Jahren und es ist eine Nähe zwischen mir und meiner Mutter entstanden, die vorher nicht so da war.
Liebe Grüsse, Katharina
es tut mir sehr Leid
AntwortenLöschenich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für die nächste Zeit
es ist schön dass ihr euch so nahe gekommen seid
unsere Mütter waren eine andere Generation
sie zeigten ihre Gefühle selten offen
und Mutter /Tochter ist oft auch schwierig
meine Mutter ist sehr schnell gestorben
doch auch bei ihr waren die letzten Tage besonders ..
liebe Grüße
Rosi
Dankeschön!
LöschenIch staune auch immer wieder wie sich innerhalb einer Generation der Umgang mit den eigenen Kindern so stark verändert hat.
Ich hatte so gut wie keinen Körperkontakt zu meiner Mutter. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Wobei in Japan ist das auch heute noch so.
Ich hätte nicht gedacht, wie einfach es dann war meine Mutter aufs Klo zu begleiten und zu duschen. Dinge, die ich mir vorher nicht hätte vorstellen können, waren dann gar kein Problem.
Ich denke aber auch, Hilfe annehmen ist viel schwere, wie Hilfe geben.
Geht mir ja auch so.
Liebe Grüsse, Katharina
Liebe Katharina, alles Liebe.Die Gespräche und die intensive letzte Zeit bleibt für immer in Erinnerung. Liebe Grüße von Elke
AntwortenLöschenEine schwere Zeit.
AntwortenLöschenIch wünsche Dir und deiner Familie viel Kraft.
Susan
Ich danke dir!
LöschenMeine Mutter ist fast 92 Jahre alt geworden und sie mochte auch nicht mehr leben. Das machte den Abschied schon leichter. Man ist dankbar, dass sie ghen durfte.
Liebe Grüsse, Katharin
Liebe Katharina,
AntwortenLöschendas tut mir leid. Wie besonders du es formulierst- sie hat ihr Erdenkleid abgelegt. Das finde ich sehr berührend.Auch deine warmen Worte über die letzten Jahre.
Ganz liebe Grüße aus dem hohen Norden
Lydia
Ihr Erdenkleid war schwer, in der letzten Zeit und da war es mir auch ein tröstlicher Gedanke, dass sie es nun nicht mehr tragen muss.
LöschenVielen Dank für deine Worte, Katharina
Ich wünsche Dir viel Kraft. Griessli Cornelia
AntwortenLöschenIch danke dir, Katharina
LöschenSchöner kann man einen Abschied nicht in Worte fassen. Sie klingen so versöhnlich mit allem. Trotzdem wünsche ich dir und den Deinen sehr viel Kraft für die kommende Zeit.
AntwortenLöschenFühl dich umarmt und getröstet
Kerstin
In mir ist das Gefühl im Vordergrund, dass wir im Reinen miteinander waren und das ist schön.
LöschenVielen Dank für deine Worte, Katharina
Fühl dich fest gedrückt! Ich bin mir ganz sicher, dass deine Mama diese letzten und besonderen vier Jahre mit dir sehr genossen hat und dass jeder Moment goldwert für sie war. Für Mamas gibt es doch nichts Bessers, als Zeit mit ihren Kindern zu verbringen und wenn die eigene Tochter dann noch so ein herzensguter und wunderbarer Mensch ist, dann hat deine Mama in ihrem Leben alles richtig gemacht.Ihr dieses gute Gefühl zu geben und mit ihr noch so viele wunderbare und unbezahlbare Augenblicke zu genießen, war sicherlich das größte Geschenk, was du deiner Mama machen konntest!!
AntwortenLöschenMeine Mutter hat mir bei jedem Besuch gesagt, wie dankbar sie mir ist. Wobei es ihr nicht leicht viel, meine Hilfe anzunehmen.
LöschenSelber hat man ja immer das Gefühl, dass man zu wenig macht.
Ich danke dir für deine Worte, Katharina
Oh, das sehe ich erst jetzt! Wie traurig... Ich finde es so schön, wie du dich gekümmert hast! Für eine Mutter kann es nichts Schöneres, Tröstlicheres geben, denke ich... Du hast es richtig gemacht. Ich hoffe, du findest Trost und dein Vater ebenfalls...
AntwortenLöschenIn den letzten vier Jahren war meine Mutter, der Mensch, der mein Da-Sein am meisten wertgeschätz hat, auch in Worten. Es war überhaupt nicht selbstverständlich für sie, dass ich mich gekümmert habe.
LöschenDas hat mich immer sehr gefreut und es hat mir auch gezeigt, wie wichtig es ist, es nie als selbstverständlich anzuschauen, was Menschen für einen machen.
Mir ist ein grosser Trost, dass ich,im Rahmen meiner Möglichkeiten, für sie da sein konnte und sie nun nicht mehr leiden muss. Das Leiden mitanzusehen war schwer.