Montag, 25. März 2013

Vom Kojoten zum Clown

Nach Konstanz in die Clownschule fahre ich immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich fahre sehr gerne Zug, es ist stressfrei, man kann vor sich hin träumen, stricken oder lesen.


Das Buch, das ich gerade lese, ist eine Einstimmung auf die kommenden Monate. Unsere Klasse wurde in zwei Gruppen geteilt. Die einen bereiten sich auf einen Besuch bei kranken oder behinderten Kindern vor und die anderen gehen in eine Altersheim. Ich habe mich für letzteres entschieden.
Thema des Wochenendes war es, aus der Energie des Tieres, mit dem man sich beschäftigt hatte einen Clown zu entwickeln.  Das geschah in Einzelarbeit vor der ganzen Klasse. Es war zeitintesiv und mental sehr anstrengend, bei der grösstenteils nicht sehr einfachen Geburten von 19 Clowns zu zu schauen.
Mir selber hat die Arbeit an meinen Clown Spass gemacht. Wobei ich noch sehr Mühe habe, meine überbordende Körperenergie etwas zu kanalsieren.
Wenn ich daran denke, was ich für ein bewegungsfaules Kind ich gewesen bin, kann ich es manchmal fast nicht glauben, dass mein Clown so viel Power hat.
Wobei getanzt habe ich schon immer gerne.

6 Kommentare:

  1. Lese immer wieder gerne in deinem Blog und wünsche dir eine gute Zeit mit schönen Erlebnissen im Altersheim ! Herzliche Grüße
    Anke

    AntwortenLöschen
  2. Hört sich gut an! Bin gespannt, was Du daraus machen wirst, mit Deiner Clowns-Schule!
    LG Tinki

    AntwortenLöschen
  3. hey, das sind ja wieder einmal spannende ent-wicklungen - ich würd dich sehr gern mal mit dementen menschen erleben!
    (darf morgen nami wieder mal in der kita den monatlichen besuch der seniorInnen des altersheims im oberen stock geniessen ☺ immer wieder spannend, wie jung und alt mit 3-4 generationen altersunterschied miteinander umgehen!)
    du hast mir gefehlt am koffermarkt - auch wenn ich sehr sehr angenehme koffer-nachbarschaft hatte ☺ es war wieder eine quirlige, lustige, freudig-erregte stimmung, ein genussvolles kennenlernen von andern kreativen leuten, bin sehr erschöpft aber enorm zufrieden und glücklich heimgefahren, entspannt im zug natürlich ☺
    eine sehr interessante ausstellerin konnte ich leider weder kennenlernen noch ausführlich ihren koffer wahrnehmen: rumpelfilzchen.de schade!schade!schade!
    grüessli, dana

    AntwortenLöschen
  4. ich finde es eine wunderbare idee ins altersheim als clown zu gehen- und schon erst recht zu demenzerkrankten menschen.
    da bekommt man auch eine menge zurück- von dem was man gibt.

    ..ich wünsche dir allerschönste erfahrungen
    liebe grüße
    sabine

    AntwortenLöschen
  5. Ach, da hüpft mein Altenpflegerinnen- Herz vor Freude!
    Wie schön, dass es doch immer wieder Menschen gibt, die keine Scheu vor Demenz haben, bzw bemüht sind, diese Scheu abzubauen. Ich hab`s erfahren- es lohnt sich!
    Viel Freude dabei!
    Petra aus S- H

    AntwortenLöschen
  6. Bewegung/Ueberschuss davon = kicher kicher bei mir hierzu:
    War letzte Woche bei einer Freundin Zitronen erbetteln und selbige meinte, sie wuerde mal kurz eine Leiter holen, weil die Untersten ja schliesslich schon von ihr selbt geerntet waren und der Rest zuuu hoch oben war.
    Kam sie zurueck mit Leiter, guckte suchend und dann zaghaft rufend nach mir umher, weil ich nicht mehr sichtbar war. Klang ihr (m)eine ebenso erstaunte Antwort als Gegenfrage entgegen und sie macht einen erschrockenen Hoppser seitwaerts und guckt verdattert in den Zitronenbaum hinauf: da lehnte ich drinnen und wartete auf hilfreiche Richtungsweisung ihrerseits (weil man mitunter direkt vor seiner eigenen Nase haengende Sachen trotzdem nicht sieht).
    Boy, hat die mich zusammengesch . . . . . , weil ich doch 'nicht auf den Baum klettern kann mit meinem Alter " = Hmm, kopfkratz! Laeuft aber - bis auf weitere 'gegensaetzliche Aussagen meiner Knochen' - unter "Kenntnis genommen; ignoriert! " ;-)

    LG, Gerlinde

    PS: Schoen, dass Dich die Freude an der Clown-Ausbildung wieder dominiert!

    AntwortenLöschen