Am Mittwoch Morgen traff sich unsere Comedyklasse in Konstanz, um einen Tag mit Proben zu verbringen. Dabei wurden letzte Änderungen an unserem Stück vorgenommen.
Am Donnerstag war dann Premiere in Konstanz. Die erste Hälfte war schleppend, es wurde nicht viel gelacht. Das änderte sich dann in der zweiten Hälfte. Die Vorstellung ging reibungslos über die Bühne. Das Publikum fand, wir hätte ein abwechslungsreiches, kurzweiliges Stück erabeitet und man schaue den 13 unterschiedlichen Figuren gerne zu.
Am Freitag ging es dann in Zürich weiter, wo wir in einem kleine Kellertheater auschliesslich für Freunden und Verwandten spielten. Es war eine Heimspiel in intimen Rahmen. Es wurde viel gelacht und das Publikum zeigte sich sehr begeistert.
Ganz anders war es dann am nächsten Tag in Tübingen. Wir spielten in einem grösseren Theatersaal vor Publikum, das zum überwiegenden Teil, keinen Bezug zu uns SpielernInnen hatte.
Grosse Räume fordern mehr Präsenz von den SpielerInnen und von Anfang an ist der Funken nicht auf das Publikum über gesprungen. Es war, wie wenn man gegen Wand spielen würde.
Es wurde sehr wenig gelacht.
Für mich war es sehr spannend zu erleben, wie unterschiedlich diese Vorstellungen beim Publikum angekommen sind.
Theater ist immer auch ein Wechselspiel zwischen Publikum und SpielerInnen.
Wenn nichts vom Publikum zurück kommt, wird man natürlich sehr verunsichert, besonders, wenn man noch nicht viel Routine hat. Es ist dann schwer, in der Kraft und Spielfreude zu bleiben. Bei normalem Theater spürt man auch, wenn das Stück nicht ankommt. Bei der Comedy ist es aber noch viel offensichtlicher. Wenn nicht gelacht wird, ist das natürlich nicht gerade ein gutes Zeichen.
Wir spielen dieses Stück im November noch dreimal und dann ist mein Ausbildungsjahr Comedy zu Ende.
Hallo Katharina,
AntwortenLöschenohhh, Du warst in Tübingen im Sudhaus. Das ist ein Katzensprung von mir, hätte ich es gewusst wäre ich gekommen und hätte bestimmt herzlich gelacht. Den das kann ich ganz gut. Schade! Demnächst nochmals hier in der Gegend? Dann bitte ganz laut darauf aufmerksam machen.
Liebe Grüße
Manu
Hallo Manu
LöschenIch habe in dem Stück nur eine winzig kleine Rolle, darum habe ich hier auch nicht gross Werbung dafür gemacht. Ausserdem ist es in 10 Tagen entstanden und kann schon von daher nicht perfekt sein.
Ich selber finde das Stück ja auch nicht wahnsinnig lustig, darum kann ich schon verstehen, wenn das Publikum nicht lacht. Humor ist etwas sehr individuelles und vom eigenen Geschmack abhänig.
Diese drei unterschiedlichen Reaktionen des Publikums mit zu erleben, war auf eine Art sehr lehrreich. Das Publikum trägt zum Gelingen eines Stücks mit bei.
Es wäre natürlich schön gewesen, die kennen zu lernen.
Herzliche Grüsse
Katharina
Halo Katharina,
Löschenja, das wäre schön gewesen. Vielleicht klappt es ja ein anderes mal.
Liebe Grüße
Manu
Ein wenig wie bloggen ;-) ?
AntwortenLöschenLG, Gerlinde
Wie meinst du das?
LöschenLG Katharina
Oeh, ich dachte da an folgende(s) Spielchen, welches beim Bloggen doch sehr haeufig ablaeuft:
AntwortenLöschen- man schreibt; hofft auf feedback - kommt meist nichts (= trotz Indikation des Computers, DASS da gelesen wurde)
- man kommentiert; hofft auf 'gelesen worden Anzeichen' - kommt meist nichts
= mM: Sort of Smiley drunter, wenn keine Worte mehr noetig, waere auch nett, oder?
Ich weiss, wir landen da - wieder - bei (D)einem einstigen 'Thema', welches eben auch zufaellig ein wohl eeewig Unverstandenes von mir ist - seufz.
Ergo: auch beim Bloggen mitunter 'gegen Waende', oder?
BITTE wirklich eindringlich hinter DEINE suessen Ohren schreiben hierzu: DU bist blogmaessig diesbezueglich wirklich eine der ruehmlichen Ausnahmen !!!
Inkl., dass Du evtl. Unstimmigkeiten und/oder Meinungsverschiedenheiten zwischen Dir und evtl. Lesern/Kommentierern bereit bist auszudiskutieren statt - wie haeufig passierend - einfach 'P*tin spielen' (= persoenl. niedriger Level von Mitspielen-Wollen/Zeigen von 'global kann ich auch' ;-) ?) und Ungewuenschtes loeschen.
Ansonsten: weiterhin viiiiel Glueck mit dem 'Clown-Theatern' und wenigstens DIR selbst Spass dabei aufgrund Deiner Freunde/Kollegen.
LG, Gerlinde
An das mit dem Kommentieren oder besser nicht Nichtkommentieren habe ich mich gewöhnt, ich kommentiere ja auch nur noch selten. Aber es stimmt, im Grunde ist es ähnlich. Leserinnen sind da, nur hört man eben nichts von ihnen. Beim Bloggen ist es so, so lange es MIR Freude macht und so lange ich Ideen habe, schreibe ich weiter.
LöschenBeim Theater spielen ist es nun tatsächlich so, dass ich das Gruppenerlebnis nicht missen möchte. Das auf der Bühne stehen ist mir nun gar nicht mehr so wichtig.
LG Katharina
:-D = mich an meine eigenen Worte haltend; auch wenn DU von DEIner Seite 'mich' wohl 'siehst'.
AntwortenLöschenManchmal reicht nur einer, der herzlich lacht und hintergründigen Humor versteht.
AntwortenLöschenEs ist wie in der Kirche, oft gibt es nur einen der laut singt, an so einen hängt man sich gerne ran. Wenn es keinen gibt, ist es oft recht kläglich...
Wünsche dir und der Truppe gutes Feedback.
Ganz von Außen beobachten kannst du ja nicht,- bist ja ein Teil de Ganzen
Herzliche Grüße
Angela