Freitag, 10. April 2015

Ich filze mir die Welt, wie sie mir gefällt


Gestern habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was das, was ich im Internet erfahre, in mir auslöst. Gabriela hat heute eine im Kern ähnliche Post geschrieben.
Wenn man das eigene Leben in Bezug setzt zu dem, was in der Welt alles an Schrecklichem passiert, kann man eigentlich nur Zufrieden, sein mit dem, was man hat.
Es macht mich traurig, all dieses sinnlose Leid auf der Welt, ausgelöst durch Krieg und Gewalt unter den Menschen.
Im Grunde filze ich mir mit meinen Figuren eine heile Welt in Bonbonfarben.

10 Kommentare:

  1. Ja, und wieso nicht? Das ist nicht meine Frage!
    Ich finde es so wichtig, dass wir das, was wir erleben wertschätzen und die Dankbarkeit gestalten (wie auch immer), und noch wichtiger uns nicht schämen... denn was würde es nützen?

    Alles Liebe, Maya

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    1. In meinen Augen heisst, Scham zu empfinden, ein Bewusstsein dafür zu haben,dass wir Nutzniesser eines ungerechten Wirtschaftssystem sind und viel zu wenig dafür tun, dass zu ändern, weil es ja so bequem für uns ist. Ich gehöre da auch dazu. Scham nützt nichts, aber vielleicht braucht es die Scham, um aktiv etwas verändern zu wollen.
      Herzlichst, Katharina

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    2. Ja. Ich verstehe schon, was Du meinst. Ich bin jedoch nicht 'nur' traurig, sondern auch müde... So wie Du Ballance hälst oder so wie ich es sehen darf, dass Du Balance hineinbringst in Schwarz-Weiss-Welten tut mehr als gut (ich gehe davon aus nicht 'nur' mir).
      Du verstehst wie ich es meinte?

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    3. Müde bin ich auch, aus dem Gefühl der Hilflosigkeit heraus, zu sehen, dass es so nicht weiter gehen kann und nichts oder nur sehr wenig sich ändert.
      Aber mir hilft das Kreativ sein tatsächlich immer wieder aus diesem Zustand heraus. Auch wenn ich, wie gestern am Markt, sehe, wie Menschen Freude an meinen Figuren haben.

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  2. Ich weiß genau, was Du meinst ... und deshalb ist es gut, hier in Deinem Blog lesen zu dürfen und so an Deiner wunderbaren Kreativität teilhaben zu können.
    Mit liebem Dank,
    Ev

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  3. Hmm, vielleicht sollte ich dann auch mal damit anfangen ;-) ?

    LG, Gerlinde

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  4. Daran ist doch nichts verkehrtes, wenn man sich seine Welt mit Kreativität bunt und heile macht.
    Mich macht es auch manchmal traurig das ganze Elend und Leid der anderen zu sehen.
    Was ich tun kann ist hin und wieder was spenden, anderen in meinem Umfeld für sie dazusein und eine kleine Freude bereiten.
    Man selber darf aber nicht für alles verantwortlich sein und allen helfen wollen. Ich kann und mache das nicht, dazu fehlt mir die Kraft.
    Du machst das was du kannst, was du für dich richtig hälst, was dir gut tut. Du erfreust uns mit deiner Kreativität...mach weiter so.
    Alles Liebe wünscht
    Nanny

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    1. Auch dir ein herzliches Dankeschön, Worte der Anerkennung freuen mich natürlich sehr.
      Herzlichst, Katharina

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