Montag, 13. Juli 2015

Mit Volldampf zu einem neuen Theaterstück?

Als ich im November letzten Jahres meine dreijährige Clown/Comedyausbildung beendet hatte, hatte ich eine Zeitlang genug von Weiterbildungen und Workshops.
Mittlerweilen ist es aber so, dass ich es vermisse, in einer Gruppe von Gleichgesinnten, Neues zu erfahren und dazu zu lernen.  Abgesehen davon sind solche Kurstage auch immer lustig, anregend und einfach eine schöne Abwechslung vom Alltag.
Deswegen und weil ich gerne mal wieder ein neues Figurentheaterstück entwickeln würde, habe ich mich letzten Freitag auf  den Weg nach Mühlheim/Donau gemacht.


Ein Puppenspielerehepaar hat dort den stillgelegten Bahnhof gekauft und zu einem Figurentheater umgebaut.
In diesem Gebäute und unter der Leitung des "Bahnhofvorstehers" Martin Bachmann fand ein Workshop unter dem Titel "Ochs am Berg - oder: Ich seh mein Sück vor lauter fragen nicht" statt.
Ganz ohne Idee bin ich natürlich nicht losgefahren. Ich möchte gerne für Kinder ab 2 Jahren eine kurze Geschichte, um ein Entenkind, das die Welt am Teich entdeckt, erzählen.
Sie soll aus einem kleine Koffer heraus und ohne viel Technik gepielt werden können.
Im Gepäck hatte ich auch die erste Figur, das kleine Entchen.


Heimgefahren bin ich mit vielen Ideen und dem Gerüst der Geschichte.
Nun werde ich als Nächstes die restlichen Figuren filzen und Geschicht mit Handlung und Dialogen zu füllen.
Ob nun das Stück nun im Bummelbahn-oder im Schnellzugtempo fertig wird, wird sich noch zeigen.



3 Kommentare:

  1. Das macht Spaß in einer Gruppe, immer. Gleichgesinnte mit vielen verschiedenen Ideen. Da ist immer was los. Dann bist Du allein und das ist erst Mal eine riesige Umstellung. Fast ein dreiviertel Jahr ist nun vergangen und da kann schon Mal so ein bisschen Wehmut kommen.
    Nun ist Dein Tatendrang riesig. Das finde ich spannend, diese Phase, wenn Neues entsteht, Geistiges oder Materielles.
    Ich arbeitete vor einigen Jahren als Kindergärtnerin. Es war üblich für die Kinder Mittagsruhe zu halten. Vor der Ruhephase gab es immer von mir eine kleine Entengeschichte. Das waren sieben Geschwisterchen, die immer was erlebten. (Meist baute ich Beobachtetes vom Tage mit ein). So konnten die Kinder sich wieder erkennen und freuten sich um so mehr.
    LG lykka

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    1. Die Aussenwirkung meines Blogs scheint eine andere zu sein, wie ich mich wahr nehme. Ich finde meinen Tatendrang gar nicht so gross. Im Grunde mache ich immer nur das, was mir so entgegenfliesst und ich fliesse mit. Für mich ist es eher ein beschauliches Bächlein.
      Das mit deinen Entengeschichten finde ich eine süsse Idee, das glaube ich sofort, dass die Kinder da gerne zugehört haben.
      Liebe Grüsse
      Katharina

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    2. Ich habe deinen Kommentar aus versehen gelöscht, ich kopieren ihn hier hinein:

      Schmunzel. Nein das glaube ich Dir nicht. "...beschauliches Bächlein." Nun sicher liegt das auch immer im Auge des Betrachters. Ich bin mittlerweile Rentnerin. Du stehst mit beiden Füßen noch mitten im Leben und kannst anscheinend nicht genug davon haben. Alles Gute wünsche ich Dir für weitere kleine und große Filzpuppenstücke!
      LG lykka

      Vielen Dank für die guten Wünsche.
      LG Katharina

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