Donnerstag, 18. Februar 2016

Wir haben die Wahl

Etwas, was mir meine Mutter erzählt hat, ist mir nie mehr aus dem Kopf gegangen.
Sie ist in einem Berner Oberländer Bergdorf gross geworden. In ihrer Kindheit sind immer wieder Menschen aus dem Dorf ausgewandert.
Aus Armut, aufgebrochen in ferne, fremde Länder. Es war eine Abschied für immer, dachte man damals.
Nach heutiger Definition, waren diese Menschen Wirtschaftsflüchtlinge.
Wir stimmen in der Schweiz schon bald wieder über eine ausländerfeindliche Vorlage ab.
Geht abstimmen im Bewusstsein der Geschichte des eigenen Landes und im Hinblick darauf, dass wir nie wissen, was noch kommen wird.
Wir allen wollen doch im Grunde nur in einer friedliche Heimat leben und das beinhalte auch menschlich zu handeln.

Edit: Es freut mich sehr, dass das Schweizer Stimmvolk hat die Vorlage abgelehnt hat.

25 Kommentare:

  1. - Da auch ich ein Auslaender bin und auch mein Mann - obwohl schon laaange Jahre mit mir in D verheiratet - auch dann noch durch etliche buerokratische Schickanen gehen musste

    - Weder ihm (und aehnlich Situierten) in Deutschland von Amts-/Regierungsseite

    - noch UNS (oder aehnlich Situierten) dann spaeter in Australien auch von keiner Amts-/Regierungsseite

    auch nur in irgendeiner Form 'geholfen' wurde (= eher das glatte Gegenteil) und man hierzu auch nicht meckern konnte und durfte, sehe ich Auslaender und Auslaender als seeeehr unterschiedlich an - sorry!

    ... und probiere mal bitte - evtl. trotz viiiiel Geld mitbringen und damit KEINE Firma gruenden wollen sondern dies nur selbst verprassen, da es DEINES ist -IIIRGENDwas als Fremder/Neuling in einem anderen Lande zu wollen/tun = good luck - sorry!

    Es ist dies ein beschissen-heikles Thema, ich weiss und auch ich habe keine wirklich gute Loesung dafuer = sorry auch hierfuer (mit Seufzer!)

    LG, Gerlinde

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  2. PS:

    Und fuer aaaalle Auslaender (= sind DIEjenigen, welche IHREN Arsch aus egal welchen Gruenden AUS der eigenen Heimat in eine Neue verpflanzt haben !!!) in egal welchen Teilen der Welt gilt: LERNEN, LERNEN, LERNEN; sich den Gepflogenheiten des neuen Landes anpassen und jaaaa nicht negativ auffallen!
    (= koennen die aaalle nicht in Australien geborenen Bewohner hier so brummelnd wie seufzend bestaetigen!)

    LG, Gerlinde

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  3. Vielleicht sollten wir damit aufhören uns in Kategorien einzuteilen und uns einfach als Menschen wahrzunehmen.
    Wo man geboren wurde ist doch im Grunde nur (fucking) Glück oder Pech.
    Herzliche Grüsse
    von einer die Glück hatte

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  4. wie süß dein Schneckchen..
    ich lebe nicht in der Schweiz und weiß daher nicht genau um was es geht
    aber die meisten der Flüchtlinge würden nichts lieber tun als gerade das.. nämlich arbeiten und lernen.. wenn man sie denn ließe
    ich habe noch nie Probleme gehabt mit ausländischen Mitbewohnern..wohl aber mit deutschen
    wir können froh sein dass es uns so gut geht und hoffen dass unseren Enkeln und Urenkeln nicht auch einmal so ein Schicksal droht..
    Kriege sind heute wieder schnell entfacht ..
    liebe Grüße

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    1. Dazu fällt mir eine Gespräch ein, dass ich in Anfang der 90er Jahre mit einem jugoslawieschen Arbeitskollgen über die Situation in seinem Land hatte. Er erzählte über die Konflikte und meinte dann, aber einen Krieg wird es nie geben. Wenig später trat ein, was er sich überhaupt nicht vorstellen konnte. Damals ist mir bewusst geworden, dass es keine Sicherheit gibt, auch bei uns nicht.
      Liebe Grüsse
      Katharina

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  5. Liebe "Satansbraten", was genau ist jetzt deine Botschaft?? Ich habs nicht recht verstanden.

    Ausländer sind wir doch alle fast auf der ganzen Welt, nur nicht indem kleinen Teil, aus dem wir zufällig kommen.
    Und DASS es uns "hier" so gut geht, liegt daran, dass die Generationen vorher dafür gesorgt haben.
    Jetzt sind wir dran, das zu tun. Auch für andere.
    Anina, auch Ausländerin, in einem Nachbarland, fühlt sich aber nicht so

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  6. Meine Botschaft ist schlicht: als Auslaender/Fremder in einem Land ist man BITTsteller nicht Forderer!
    Ober-Glueck, wenn man unter dem ganzen Haufen Fremder um sich herum ein Paaaar findet, welche einem helfen indem sie einem wohlgesinnt sind; Fragen beantworten und sich die Zeit nehmen einem zu erklaeren wo's langgeht (und sogar Geschirr/Maschinerie ausleihen!!! = aaaalles erlebt !!!)
    Und: machen kann man aaaalles auf dieser Welt - so lange man gewillt ist, die Folgen dazu auch zu ertragen.
    Anina, auch ich fuehle mich nicht als Auslaenderin obwohl ich Eine bin. Dies aber nur, weil ich akzeptiere, dass 'only my home my castle' ist und ich ausserhalb dieser Grenzen mich den Landesgepflogenheiten unterordnen muss oder einfach mich ansonsten in meine 'Castle-Waende' zurueckziehen und ruhig halten muss.
    Ich bin die Letzte, welche 'boeses Saatgut' saaen will, aber ich lasse mich selbst absolut nicht gerne 'uebersaaen' mit schwungvollen Doktrinen anderer Kulturen.
    Alle meine auslaendischen 'Pflege-Kinder' welche mir hier bis dato zur Betreuung ueberlassen wurden, wurden von mir zum Satz 'sie zahlen mir mein Wohlwollen/Hilfe an sie einmal irgendwann spaeter zurueck' angewiesen, dies bitte nicht an mich zu machen, sondern bitte an die Naechsten 'hinter/nach' ihnen = in deren eigenem spaeteren, besser situiertem Leben = wenn man jung ist, ist man meist wenig-wohlhabend - alleine schon an Geld (Lebenserfahrung zaehlt dann ja noch nichts)
    Ich habe mir sicher keine Vorwuerfe bzgl. Fremdenfeindlichkeit in meinem Leben zu machen! ABER: ich habe schon oefter mir nach 'versuchten Landes-Invasionen' aussehende Benehmen durch sog. 'Gaeste' erlebt!
    Es ist DAS Thema derart kompliziert und brissant, dass wir in u/Wanna-be-good-Idee die versteckten Details/Folgen DERzeit noch gar nicht richtig verstehen = es wurde schliesslich auch schon oefter 'etwas' fuer komplikationslos/unschaedlich/richtig befunden, was dann hinterher sich als glattes Gegenteil erwies. Das Problem ist nur: wir werden 'es' erst hinterher wissen!

    LG, Gerlinde (Satansbraten) - auch (bloody/fucking) Gesamt-Gluecklichere alleine schon durch Geburtsort (auch wenn dort dann fast abgesoffen vor lauter Hochwasser = Pech f. meine 'Nicht-Wohlwoller' ;-) !)
    ... und ich gratuliere Dir von ganzem Herzen, liebe Anina, denn dann hast auch Du (D)einen richtigen Weg zur Integration in der neuen Heimat gefunden!

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  7. Hm... Ich bin mir nicht sicher... aber ich denke, die aktuelle Abstimmung hat für mich persönlich weniger mit dem Thema "Flucht" zu tun, dafür mehr mit dem Thema "Umgang mit Kriminalität"... Das eine berührt vielleicht das andere, aber auf vielfältige Art und Weise. Ich habe schon Meinungen gehört/gelesen von Leuten, die "Nein" stimmen, weil sie ganz klar wenig übrig haben für Immigranten. Dann aber wiederum auch von Menschen, die ein "Ja" abgeben, gerade WEIL sie es gut meinen mit Flüchtigen und solchen, die freistwillig hierher gezogen sind... Für mich ein schweres Thema. Und ein schwieriges. Ich bin nah wie vor sehr gespalten.

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    1. Die Flüchlingsthematik hat mit der Abstimmung imhaltlich nichts zu tun, das stimmt. Die Gesinnung dahinter aber schon.
      Das hier habe ich gelesen und fand es sehr anschaulich beschrieben: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10209326791905883&set=a.1083289561549.2013852.1205649340&type=3&theater
      Sogar die politischen Vertreter der SVP stehen nicht geschlossen hinter dieser Initiative und das will doch was heissen.
      Es ist nicht rechtsstaatlich, wenn eine Mensch, auch wenn er in der Schweiz aufgewachsen ist,z.B. wegen Hausfriedensbruch oder einfacher Körperverlezung(das wäre schon ein verschuldeter Autounfall), automatisch, ohne richterlichen Beurteilung, ausgeschafft werden kann. So was darf einfach nicht sein.


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    2. Ich denke, so oder so wird dieses Thema- auch nach der Abstimmung- noch viel zu reden geben, oder? Ich finde es momentam zt. fast schon belastend spannend, wie weit hier die Meinungen auseinandergehen und wie stark unsere Gefühl mit hineinspielen ins Thema.
      Wie gesagt, bleine ich gespalten- und habe das Abstimmungsmaterial noch zuhause;-) Werde mich aber baldist entscheiden müssen, ich weiss ;-)
      PS. Ich hab natürlich vorher einen Fehler getippt: Ich wollte schreiben, dass ich Leute gehört/gelesen habe, die es nicht gut meinen mit Immigranten und deshalb auch "Ja" stimmen (ein "Nein" wäre do wohl eher schwierig zu begründen mit so einer Gesinnung...)...

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    3. Es heisst doch im Zweifel für den Angeklagten. Ich sage, im Zweifel für die Menschlichkeit.

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  8. Hmm... ich habe die Kommentare nicht gelesen. Das vorweg.
    Grundsätzliche finde ich es wichtig und geradezu oft not-wendig, dass der Mensch ansich weiß, das bzw. wann er die/eine Wahl im Leben hat und wann nicht. Manchmal ist das gar nicht so genau oder schnell zu erkennen.
    Meistens realisiere ich z.B. nicht, dass ich ja gewählt habe. Und sei es, etwas nicht zu tun. Manchmal vergesse ich, dass ich in diesem oder jenen Punkt keine Wahl hatte.

    **
    Ich tue mich schwer mit den spürbaren "Veränderungen" der letzten Monate.

    Und ich hoffe, dass wenn in D irgendwann gewählt wird, nicht das passiert, was viele befürchten und sich schon längst zeigt...
    Der Mensch an sich ist doch mit Verstand ausgestattet.
    Warum will er nicht lernen?
    Oona

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  9. Der Mensch mag mit Verstand ausgestattet sein. Wenn er aber verlernen hat ihn auch zu benutzen Hilft alles nichts.
    Es ist traurig, dass man aus der Vergangenheit nichts lernt.

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  10. Gilt DA nicht auch 'im Zweifel FUER den Angeklagten' ?
    Ich bin der Meinung, sie HABEN aus der Vergangenheit gelernt. U.a.: dass es f. Andere immmer seeehr einfach ist, ihnen die Vergangenheit vor die Nase zu rubbeln, wenn es 'convenient' erscheint - ob es passt oder nicht ^^!
    In Umkehr laesst sich bzw. DARF man anderen Laendern DERen 'Schuld/Vergehen' aber niiie und nicht unter die Nase rubbeln ^^!
    Es laeuft/lief - mM- ein wenig wie folgt: ich gebe eine Party, ohne personenbezogene Einladungen zu versenden = nur mit dem Einladungsschild "heute Party" vor dem Zaun. Es kommen/kamen dann sooo viiiele 'Gaeste' (aus was auch immer Grund), dass mir ein zuverlaessiges Catering weder futtertechnisch noch sanitaer unmoeglich ist/war, aber die Gaeste dies enttaeuscht da erwartungsvoll, einklagen.
    Das ich aber - trotz dieser Misere - nicht gewillt bin, mir Haus und Hof durch die Menge kaputt machen zu lassen und sie darum 'auslade' mit entsprechender Erklaerung, ist - glaube ich mein Recht.
    ZUdem sind die Gruende, weswegen diese Gaeste ueberhaupt zur Party auftauchten doch seeehr unterschiedlich und haben teilweise weder mit 'freundlich feiern' oder 'freies Futter' und ich benehme mich dafuer wenigstens, zu tun.
    Frage nun: sind die Gaeste wirklich Anspruchsberechtigt?

    LG, Gerlinde

    ... und warum 'duerfen' dann andere Laender 'ausladen' ?
    .... warum sind manch andere Laender eigentlich f. die Gaeste gar nicht 'ausreichend gut'?
    .... warum koennen die Meeeengen, welche 'Party' wollen, eigentlich dies nicht 'daheim' machen, wenn es denn schon soooo viele 'Teilnehmer' sind? Bei DIEser Menge, wuerde ich sagen, ist doch eigentlich jeder 'Party-Verweigerer/-Verbieter' fast schon leicht zu ueberrollen - oder nicht? Vor dem Nichts stehen sie ja - derzeit - ueberall = warum waehlt dann trotzdem keiner das angeblich freundlichere und vertrautere Daheim ?


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  11. PS:
    Auch haben sie gelernt, dass mit dem Satz “… Vergangenheit(s-Schuld)…” dann immer gemeint ist, dass sie etwas NICHT duerfen, was Andere sehr wohl duerfen! Ihnen etwas vermeintlich genommen werden darf, was sie sich aber selbst ebenso schwer erarbeitet haben wie einst Andere mit evtl. aehnlichem ‘nixigem’ Ausgangspunkt!
    WER ist/waere eigentlich JETZT schoen langsam faellig zu LERNEN? Naemlich, dass eine Situation aus ‘anno dunnemal’ vielleicht doch nicht noch weitere 100 Jahre in Umkehr boeswillig zur Ausbeutung einer Nation benutzt werden sollte, deren ‘angeblich mitschuldigen Teilnehmer’ mittlerweile jenseits von Gut und Boese Alters sind, waehrend die noch lebenden, NEUEN (in anderen Laendern!) TROTZ Wissen, einstigen Eiden (der Vergangenheit nach der ‘Deutschland-Misere’ !!!) und auch angeblich besseren ‘Moeglichkeiten’
    maximal ‘totgeredet’ wohl werden sollen (= auch DAS bis jetzt ohne Wirkung - mM- grmpf!)?

    LG, Gerlinde
    bei Gott mit dem ‘Laden’ auch nicht immer zufrieden, aber eine gewisse Fairness haben auch die Deutschen verdient - mM!

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    1. Ich habe das mit dem Lernen allgemein gemeint, ist doch auf der ganzen Welt so, um Kleinen wie im Grossen. Man macht als Mensch immmer wieder die gleichen Fehler.

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  12. Danke für deine klugen Worte. Es ist wohltuend...und lässt hoffen...
    Lieber Gruss Bettina

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  13. Hmm, muss Dir hierzu - leider - zustimmen; sorry, wenn ich Dir auf die seelischen Zehen getreten bin - kannst Du mir (m)einen evtl. Fehler diesbzgl. vielleicht verzeihen, bitte/danke?

    LG, Gerlinde
    einfach auch etwas aufgebracht ueber das Gejammer der 'Unseren', wo z.B. 'Die Prozedur' bekannt ist, ABER - wenn trotzdem hierher wollen auf Asylanten-Tour - dann diese 'Prozedur' als noch nicht einmal akzeptierte 'Gaeste' gleich einmal aus dem Weg protestieren wollen = ??? ^^ = Waehle Dir das 'vermeintlich beschissene Land' nicht, wenn Dir

    a) der offizielle Einwanderungsweg zu muehsam, unsicher und/oder langwierig ist
    (= mind you: sie muessen mitunter f. die 'Anti-Luxus-Liner-Fahrt' hierher DERart viel Geld berappen bzw. vorher ansparen - UND gleichzeitig aber schon laaange Monate in einem fremden 'Starter-Warte-Land' ueberleben !!!) - dass sie eine offizielle Einwanderungs-Prozedur aber auch laengst abgewickelt bekommen haetten. Aaaalles moegliche wissen sie immer schon im voraus (wo und welche Gelder ihnen zustehen) ABER von 'DEN Prozeduren' war ihnen NICHTS bekannt (= die 'Aermsten' schuldlos Teil-Dummen? ) = seltsam, hae?

    b) DAS Land (und auch aaalle anderen Laender !!!) HAT/haben Prozeduren - f. Alle (inkl. Touristen) - bitte akzeptieren! Nichtakzeptanz zeugt f. mich ja schon von Haus aus f. 'gentechnische Renitenz' gegen alles was einer Kleinpersoenlichkeit (=Einzelperson) nicht chic, angenehm oder sonstwas ist = wenn ICH keinen Spinat mag, darf er trotzdem aber f. andere angebaut werden (= Mini-Renitenz-Version), auch wenn ich ihn evtl. partout nicht einmal ansehen will (= mein Recht hoert dort auf, wo die Mehrheit Anderer ihre Rechte hat), da kann ich schreien und lamentieren bis ich eher an selbigem sterbe statt an Spinat ;-) !

    Hat es schon einmal funktioniert, ein Kind 'rahmenlos' aufzuziehen' ?
    Leider ist der Mensch ein Herden-Tier und UNgeregelt wuerden dann die eeecht 'Bio-Regeln' von 'survival of the fittest' und 'der Staerkste siegt' gelten = ist DAS erstrebenswert?

    Ein wenig geht es auch um Demokratie: akzeptieren, was die - wenn auch mitunter nur sehr knappe Mehrheit - beschlossen hat.
    Wenn DU (und andere dies sowieso schon taten :-o ) mich heute f. meinen Blogger-Summs aussperrst, kann ich auch herzlich wenig dagegen tun = haette ich eben entweder nicht den Mund aufgerissen oder nur lieb "Ijjaaa Katharina" oder (austral.) "what can we do?" gesagt.

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  14. Natürlich stimme ich NEIN! Was sonst?
    Denn ich fürchte, manche Befürworter verwechseln da einiges mit Flüchtlingen.
    Gerade in diesen Dörfern im Berner Oberland ( ich komme von da und bin da zu hause) wimmelt es von dieser Hetze.
    Ich kann etwas nicht verstehen: jemand der schon lange, oder gar sein Leben lang hier war, auch ohne Pass, der ist doch weder Ausländer noch Gast, sondern Mitmensch!
    Vielen Dank für Deinen Aufruf, ich bin leider nicht so mutig...
    Liebe Grüsse
    Maria

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    1. Es ist schön, dass du den Mut hattest einen Kommentar zu schreiben. Vielen Dank dafür.
      Ein Traum wäre es, in einer Welt zu leben, wo wir alle Mitmenschen sind.l
      Liebe Grüsse
      Katharina

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  15. Du sagst es: ein TRAUM (und aaalle gleich 'Katharina-nett', bitte/danke!) !

    LG, Gerlinde
    mit grooossem Seufzer

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  16. PS:
    Auch in Australien gibt es fuer gar manche ‘einst mit den Eltern eingewanderte Kinder’ spaeter ein jaehes Erwachen, wenn sie bei einem evtl. Ausweiss-Antrag f. Reisezwecke* dann feststellen, dass sie keine Australier sind und in vielen Sachen dann mitunter das Heimatland der Eltern, in welches man dann meist automatisch nationalitaetsmaessig auch hineingeboren wird, zustaendig ist bzw. Mitsprache-Rechte/Eingriffsmoeglichkeiten in sein Leben o.ae. hat!
    Doppelte Staatsbuergerschaft scheint ausserdem zuuusaetzlich - mM - eine Ungerechtigkeit aufzuwerfen: im EU-Bereich haben z.B. die EINEN gar nix dagegen; die Anderen halten einem aber als (mM) ‘Gefangene’ = stellt man einen Antrag auf die NEUE Staatsbuergerschaft, verliert man AUTOmatisch seine Alte! Auch scheinen innerhalb eines Landes (der EU z.B.) die ‘Erlaubsniserteilungen f. den Antrag auf eine zweite/neue Staatsbuergerschaft’ unterschiedlich zu werten: es gibt wertvollere und wohl auch nur minderwertige Staatsbuerger in der Klassifizierung ^^!
    Iiiiijjjaaa, trau schau auch dem sog. ‘eigenen Land’ (UND internat./globale Firmen, welche Einem herumschicken nach gutduenken und das fruehere Verantwortungsbewusstsein f. ihre Mitarbeiter auch NICHT mehr tragen/haben = z.B.: die Firma die Arbeits-Visa-Erlaubnis - wegen z.B. ‘zu viel Arbeit’ nicht verlaengert obwohl dem Mitarbeiter nicht sagt/bzw. auch noch am Fremdort haben will = Mitarbeiter darf selbst ‘betteln’ gehen (= Zeitaufwand + Kosten); blitzt evtl. ab und soll dann ‘heim’ = seine Fa. WILL ihn dort aber nicht ^^!

    LG, Gerlinde

    * nicht gesetzespflichtig hier, darum meist erst zu diesen Zwecken beantragt und dabei erschrocken festgestellt: aufgewachsen in Australien; sich als Australier fuehlend; das Vater-/Mutterland der Eltern mitunter gar nicht kennend, ABER sie sind KEINE Australier! Sprich: sie muessen mit KOMplett fremden Instanzen verhandeln mitunter in (DERen) ‘gebrochenem’ Englisch und mitunter auch ‘weiiit’ weg und keine vollen Arbeitswochen.
    Manche stellen ‘ihren Auslaender-Status’ mitunter erst fest, wenn selbst schon hochbetagt aufgrund ‘gesetzl. Formalitaeten’. Erschwerend dann, wenn die Eltern schon gestorben sind und weder erklaerende noch dokumentarische Hilfeleistung mehr beisteuern koennen.
    Die deutschen Jungs in Australien wachen - wenn die Eltern ’seeehr suess schlafmuetzig’ waren, dann mitunter mit einem jaehen “WIE bitte?” zur Einladung zum Bundesheer auf = Bingo (= WAS ist DAS ueberhaupt ;-) ?)
    Altes Problem: Volljaehrigkeit bringt nicht nur Freiheiten !
    Ach ja: und Ausweisungen bei Kriminalitaet auch!

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  17. Nun werde ich mich ersteinmal mit Deinem Link "beschäftigen", damit ich genau weiss um was es da geht.
    Sorgenvolle Grüsse, und doch bleibt mir die Hoffnung! Die lasse ich mir nicht nehmen, wir sind doch alle Menschen!
    liebe Grüsse
    Elisabeth

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  18. Es freut mich auch sehr, dass es so kam!

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