Donnerstag, 2. Februar 2017

Gefangen im Nebeljanuarloch

Kalt war er, eiskalt, grau und nebelverhangen, der Januar.
Das es die Sonne gab, wusste ich nur vom Wetterbericht im Radio, der von strahlendblauem Himmel in den Bergen erzählte.
Mein Energielevel pendelte sich, wie das Thermometer, unter Null ein.
Meine Trägheit hatte etwas von der zähen Nebelmasse, die mich umgab. Sie hängt sich an die Beine und lässt sich nicht so leicht abschütteln.
Aber irgendwie hat es auch gut getan, sich einfach mal hängen zu lassen.
Auch wenn ich dabei immer ein schlechtes Gewiesen habe.
Es ist spannend zu merken, wie sehr man auf Leistung getrimmt ist.
Faul sein, geht ja gar nicht.
An das Gleichnis in der Bibel mag sich niemand halten:
Sehet die Vögel des Himmels an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in Scheunen, euer himmlischer Vater ernährt sie.

Gestern ist dann einfach so, eine kleine Träumerei unter meinen Händen entstanden.
Was mag mir das wohl sagen?

 

3 Kommentare:

  1. ... es geht dem Frühling entgegen- würde ch meinen ;O)- die Tage werden heller und länger. Ich finde solche "Kreativlöcher" nicht mehr schlimm. Irgendwann braucht man doch ein bisschen mehr Ruhe um neue Kraft zu schöpfen.
    Lieben Inselgruß
    Sheepy

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  2. Du wirst immer liebevoll getragen!!! Und es geht jeden Tag ein bisschen mehr auf den Frühling zu, der Vogel hat ihn wohl irgendwo entdeckt.
    Alles Liebe für dich!!
    Liebe Grüße aus dem hohen Norden,
    Lydia

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  3. Gestern hat es hier nach Frühling geduftet.... da kommt Sehnsucht auf nach Wärme und Licht.
    Heute wieder grau und kalt hier.
    Aber der Frühling kommt wie jedes Jahr ... und er wird wunderschön werden.
    liebe Grüsse
    Elisabeth

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