Dienstag, 23. Januar 2018

Im Januarloch

Ich schaffe es mit schöner Regelmässigkeit jedes Jahr wieder ins Januarloch zu fallen.
Es fehlt mir an Energie, ich fühle mich leer und am liebsten würde ich einfach nur schlafen.
Aber vielleicht bin ich ja wie ein kleines Samenkorn, das jetzt noch in der Erde liegt und Kraft sammelt, um im Frühling zielstrebig die ersten grünen Triebe durch die Erde bohrt, der Sonne entgegen.


Diese zwanzig Samenkörnchen durfte ich für eine Kundin filzen. Einen schöneren Auftrag kann es im Januar für mich fast nicht geben.
Denn in jedem Samenkorn steckt immer auch eine Hoffnung auf zukünftiges Leben und diese Hoffnung kann man ganz gut brauchen, wenn man so im Januarloch sitzt und alles ein wenig zu schwarz sieht.



5 Kommentare:

  1. Eine wunderschöne Bestellung für das Januarloch zu füllen. Ein jedes Sämchchen erwacht und so soll es in uns auch wirken. Der Januar war ja wirklich vom Wetter her sehr erdrückend und ich hoffe auf baldiges erwachen im Frühling.
    Wünsche dir einen schönen Tag, lieber Gruss
    Heidi

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  2. och sind die süüüüß
    ach
    im Januar darf man etwas durchhä#ngen..
    sich vom vergangenen Jahr erholen
    etwas Winterschlaf halten ;)
    wenn dann der Frühling heraufzieht werden wir ganz von alleine wieder munter ;)

    liebe Grüße
    Rosi

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  3. Vielleicht gibt es dafür den Winter. Genau wie die Natur nun ruht, sollten wir es auch tun und neue Kraft für das neue Jahr sammeln.
    Lieben Inselgruß
    Kerstin

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  4. Ach, es ist die vermaledeite Dunkelheit, die mich zu dieser Jahreszeit fertig macht. Wenn auch nur ein bißchen Sonnenlicht zu sehen ist, werde dich gleich viel munterer.
    Das Schöne ist, dass man weiß, dass es nicht ewig anhält.
    LG Susanne

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  5. Ich mag sie sehr gerne, Deine Samenkörner....
    Die Gedanken dazu von Dir, ja, die mag ich auch....

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