Er vermisste seinen bunten Blumen sehr und fühlte sich einsam.
Plötzlich hörte er seine Nachbarin Olga, die er immer schon sehr nett fand, aber sich noch nie getraut hatte anzusprechen. Gustav war etwas schüchtern und sprach deshalb nur mit seinen Blumen.
"Kunigunde, Kunigunde, wo bist du?" rief Olga unentwegt.
"Haben sie meine Huhn gesehen? Ich bin leider schneeblind und kann es nicht finde."
Da Gustav sehr hilfsbereit ist, gingen sie gemeinsam auf die Suche und fanden es schon bald verängstig im Schnee sitzen.
Olga war überglücklich und lud den Gärtern auf eine Tasse Tee und ein Stück Kuchen zu sich nach Hause ein.
Und es kam, wie es kommen musst, die schneeblinde Olga und der schüchterne Gustav wurden ein Paar.
Und wisst ihr was? Das Huhn Kunigunde ist gar nicht blind und hat schon lange gesehen, dass die beiden zusammen gehören und hat sich darum ganz absichtlich im Schnee verirrt.
Das soll noch einer sagen, Hühner wäre dumm.
Und Gustav merkt plötzlich, dass sein Herz trotz Schnee und Kälte ganz warm ist.
Kluge Kunigunde :O)
AntwortenLöschenIch danke dir für deine Worte.
AntwortenLöschenEine wunderschöne Geschichte.Sie zaubert ein Lächeln ins Gesicht in erwármt einem das Herz an einem kalten Wintertag.Danke.
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus dem hohen Norden,
Lydia
Wie schön...deine Geschichten berühren immer wieder mein Herz, grad im "Januarloch" ist das Balsam für die Seele...
AntwortenLöschenGrüsse dich lieb
Veronika